Der neue Handwerker/Heimwerker-Thread

Funzl schrieb:Dafür ist Zebrano in der Fachwelt bekannt.

Tropenhölzer sind da ja allgemein alle mit Vorsicht zu genießen.

Funzl schrieb:den großen Wagenführ

hast du den zu Hause rumliegen? :D Lecko Mio^^

anonymus88 schrieb:hast du den zu Hause rumliegen?

Ja, aber ne ältere Ausgabe, und "Bildlexikon Holz" auch.....neben einigen anderen Fachbüchern.

anonymus88 schrieb:Tropenhölzer sind da ja allgemein alle mit Vorsicht zu genießen.

Ich hab mal vor vielen Jahren private Aufnahmen aus einem Sägewerk ansehen können - da haben die " Greenheart" eingeschnitten - Stammdurchmesser ca. 140 cm - hinter Panzerglas....Greenheart neigt extrem zum Aussplittern beim Auftrennen...von den aggressiven Inhaltsstoffen ganz zu schweigen....also nix für die Kindergarten-Bastelstunde.

Funzl schrieb:Ja, aber ne ältere Ausgabe, und "Bildlexikon Holz" auch.....neben einigen anderen Fachbüchern.

Ich hab auch 2 reine Lexikas, aber die umfassen nur ca. 150 - 200 Holzarten ... die wichtigsten halt. Ansonsten hast du ja in den meisten Fachbüchern auch nochmal Aufstellungen dabei. Mittlerweile kann man sich ja problemlos im Netz einlesen, wenn einem mal was Neues unter kommt. Und ansonsten gilt sowieso: Erfahrungen selbst machen und sammeln.

Privat nutze ich fast ausschließlich Holzarten, die ich gut kenne. Da gehören sowieso ein paar Exoten dazu. Makassar und Padouk kamen da mal besonders geil als Kombination, aber auch Makassar ist ja massiv gefährdet ... daher hol ich da nur noch Furnier-Reste und bau Schatullen oder so. Ich drechsel ja nicht, da wäre die Verführung wohl größer mal rum zu probieren.

Funzl schrieb:Ich hab mal vor vielen Jahren private Aufnahmen aus einem Sägewerk ansehen können - da haben die " Greenheart" eingeschnitten - Stammdurchmesser ca. 140 cm - hinter Panzerglas....Greenheart neigt extrem zum Aussplittern beim Auftrennen...von den aggressiven Inhaltsstoffen ganz zu schweigen....also nix für die Kindergarten-Bastelstunde.

Nett, das hätt ich zu gern gesehen. Ich hab mal beim Besäumen und Auftrennen einer 4 m Buche-Bohle (6 cm stark) auf der Formatkreissäge nicht mehr gegendrücken können, weil trotz Spaltkeil die Spannung so enorm war, dass der Scheiss sich in meine Richtung beschleunigt hat. Buche ist schon selbst gefährlich genug ^^ Wenn du da ne alte Maschine hast, ohne die entsprechenden Sicherungsmechanismen, kanns echt böse werden.

anonymus88 schrieb:Buche ist schon selbst gefährlich genug ^^

Wie meinst du das? Ich hatte mit Buche nie Probleme - Buche ist ja das klassische Drechselholz, und eines der klassischen "Küchenhölzer"

anonymus88 schrieb:Ich hab mal beim Besäumen und Auftrennen einer 4 m Buche-Bohle (6 cm stark)

DAS ist schon kräftig!

Funzl schrieb:Wie meinst du das? Ich hatte mit Buche nie Probleme - Buche ist ja das klassische Drechselholz, und eines der klassischen "Küchenhölzer"

In Bezug auf die Spannungen im Holz. Bei ungedämpfter Buche gibts beim Auftrennen von Bohlen nicht selten Schwierigkeiten, da das eingeschnittene Holz hinterm Sägeblatt wieder zusammen geht.

anonymus88 schrieb:In Bezug auf die Spannungen im Holz. Bei ungedämpfter Buche gibts beim Auftrennen von Bohlen nicht selten Schwierigkeiten, da das eingeschnittene Holz hinterm Sägeblatt wieder zusammen geht.

Ach so das. Ja klar. Buche habe ich meist nur "recycelt" - wenn ich größere Abmessungen / Dimensionen zum Drehen gebraucht habe, bekam ich das von den Musikinstrumentenbauern. DA wird auch für " günstige" Instrumente Buche genommen - z.B. für den Hals von Bass und Cello.

So, heute muß ich den Heckklappengriff vom Autochen reparieren, da sind gestern die Gewindeeinsätze aus dem Kunststoffgriff ausgerissen......bleibt nur kleben, 2 K Kleber.....da "freue" ich mich schon richtig drauf....bei den Außentemperaturen muß ich das hier im Warmen machen...Griff ausbauen - mit hoch nehmen - Gewindeeinsatz irgendwie wieder einkleben - und nach 2 Std in der Kälte wieder einbauen.....^^

* Hach, ich freue mich * :(

Funzl schrieb:So, heute muß ich den Heckklappengriff vom Autochen reparieren, da sind gestern die Gewindeeinsätze aus dem Kunststoffgriff ausgerissen......bleibt nur kleben, 2 K Kleber.....da "freue" ich mich schon richtig drauf....bei den Außentemperaturen muß ich das hier im Warmen machen...Griff ausbauen - mit hoch nehmen - Gewindeeinsatz irgendwie wieder einkleben - und nach 2 Std in der Kälte wieder einbauen.....^^

* Hach, ich freue mich * :(

So, ausgebaut isses - ist ja beim Agila kein Akt...nu heisst es das Teil auftauchen - zerlegen - reinigen - Gewindebuchsen neu verkleben.


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Weiter ging´s - die relevanten Stellen reinigen und mit Druckluft ( hat man ja auch in der Wohnung asozial vermüllten Drecksmessibude ) - dann Mischdüse auf die Doppeltube vom 2 K-Kleber und die (sichtbar ausgerissene Bohrung ) mit dem Kleber füllen - dann kommt Kleber noch rundum den Stutzen - und dann wird alles wieder zusammen gefügt...

Um den Aushärteprozeß des Klebers verfolgen zu können, stecke ich immer die eh unbrauchbare Mischdüse in einen Klecks Klebstoff...( letztes Bild )



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In frühestens einer Stunde kann dann das schloss wieder eingebaut werden....

So, Schloss ist wieder eingebaut - ist fest und funktioniert einwandfrei.

JETZT ess ich erstmal was - und DAS kann ja bekanntlich dauern ^^

@Funzl
Na das klingt ja super ...
Ich war dafür aufm Eis mit den Kids. War auch kalt, wenn mal sich nicht bewegt hat.

Dafür war ich gestern fleißig und gabe die Lehren für den Dachboden endlich gesetzt:

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Im Schnitt alles 2 - 3 cm abgesackt 🙄 aber der Anfang ist gemacht 😁😁

MfG de dobi

dobermann145 schrieb:aber der Anfang ist gemacht 😁😁

Da haste noch ne Menge Arbeit vor dir, aber es wird sich lohnen!

@Funzl
Danke. Hab das ja schon im EG und OG hinter mir ... ist jedes mal, wie in den Minen von Moria

Im EG musste ich mir sogar ne Bahn bauen, um den Dreck von links nach rechts schaffen zu können:

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Aber das ist ja auch schon durch ^^

dobermann145 schrieb:Aber das ist ja auch schon durch ^^

Kernsanierung?

@Funzl
Notgedrungen. Der Vorbesitzer hatte alles rausgerissen, was nicht tragend war, der Fußboden war such nicht mehr der beste.
Da hab ich gleich Nägel mit Köpfen gemacht.

Funzl schrieb am 03.12.2022:Schwalbenschwanzzinken?

Da ist mir aber ein gutes Steak lieber ^^

Hab hier gerade ein schönes Stück Olivenbaumholz herumliegen. Ein Ast, ca 40cm lang und 10cm Durchmesser. Wollte mir 2 Griffschalen für ein Messer bauen. Hat jemand eine Idee was ich aus dem Rest bauen kann?

dobermann145 schrieb am 19.12.2022:Im EG musste ich mir sogar ne Bahn bauen, um den Dreck von links nach rechts schaffen zu können:

Das kenn ich, obwohl ich überhaupt nicht renoviere *hihihi*

flipperonline schrieb:Hab hier gerade ein schönes Stück Olivenbaumholz herumliegen. Ein Ast, ca 40cm lang und 10cm Durchmesser. Wollte mir 2 Griffschalen für ein Messer bauen. Hat jemand eine Idee was ich aus dem Rest bauen kann?

Nun ja...wenn die die Griffschalen ( ? ) auf "stehende Jahre" ausschneidest - was dringend zu empfehlen wäre...wird nicht mehr viel davon übrig bleiben...

und Olive ist eben längs aufgetrennt am schönsten bei sowas.

@Funzl

Funzl schrieb:und Olive ist eben längs aufgetrennt am schönsten bei sowas.

so ist der plan, aber von den 40cm brauche ich ja nur 10-15cm für die griffe.

Hatte schon überlegt den Rest hier zu inverstieren 1911

für meine Replica. Aber da fehlt mir einiges an Werkzeug / Geschick für

flipperonline schrieb:Aber da fehlt mir einiges an Werkzeug

Das dürfte auch teuer werden - entweder werden die Dinger CNC gefräst, oder mittel einer SEHR GUTEN und somit SEHR TEUREN Kopierfräse hergestellt ( dabei wird ein Stahlrohling mittels Taster abgetastet, die Form dann über mehrere Achsen und ein Hebelwerk auf den Holz-Rohling übertragen - gängige Praxis z.B. bei der Halsherstellung von einfacheren Streich-Musikinstrumenten )

Servus zusammen,

ich würde gerne an eine sehr alte Holztür (die Tür mag wohl im Minimum 70 Jahre alt sein, wahrscheinlich noch älter…; die Holzart ist unbekannt und die Tiefe des Holz(tür)rahmens kenne ich auch nicht) 2 Türketten anbringen (Pics anbei)

Sehr viele unbekannte Variablen, ich weiß ;)

Meine Fragen:

- In welchem Abstand sollte ich die 2 Türketten (untereinander) am besten anbringen?

- Die Schrauben zum Einbohren scheinen ja auch sehr ‚windig‘ (keinen Taug zu haben) zu sein. Meiner Meinung nach kann sich da eine Fliege dagegenstemmen und die Türe aufgestoßen? :(

Hat jemand Tipps oder Anregungen? Falls nicht auch ok, dann bedanke ich mich für Eure Lesezeit :)

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PS: Den 'Meterstab' habe ich 'vererbt' bekommen und halte ihn in Ehren :)

Frohe und friedliche Weihnachten/Feiertage wünsche ich allen Mitlesern :)

Auf ein gutes Neues Jahr :)