Würdet ihr mir etwas über Gott erzählen?
Würdet ihr mir etwas über Gott erzählen?
13.08.2016 um 12:01Würdet ihr mir etwas über Gott erzählen?
13.08.2016 um 15:24Allah
Würdet ihr mir etwas über Gott erzählen?
13.08.2016 um 19:41@Ferraristo @Pest alles ist5 gut ;-) ich bin gott ;-) :-)
@darkstar69
ja, hier - mit mir kannst du reden :-)
@g.huldigt
aus allen richtungen - ich lege mich da nicht fest... magst du etwas über gott erzählen? :-)
@DarkTris
ich meine es eher so dass alles einfach geschieht/geschehen ist... es gibt keinen gott der etwas erschaffen hat, für mich jedenfalls.
@Suheila
danke :-)
@kitthey
was allah? ^^
@darkstar69
ja, hier - mit mir kannst du reden :-)
@g.huldigt
aus allen richtungen - ich lege mich da nicht fest... magst du etwas über gott erzählen? :-)
@DarkTris
ich meine es eher so dass alles einfach geschieht/geschehen ist... es gibt keinen gott der etwas erschaffen hat, für mich jedenfalls.
@Suheila
danke :-)
@kitthey
was allah? ^^
Würdet ihr mir etwas über Gott erzählen?
13.08.2016 um 20:10@DasMietz
Eben, so sehe ich es auch. Er hat nichts erschaffen, der Mensch hat Gott irgendwann erschaffen, nenn es auch, er hat ihn sich ausgedacht. Wie auch immer.
Wenn es um Glaube geht dann glaube ich zu allererst an mich.
Was Gott betrifft so kann ich Dir über ihn nichts erzählen, denn ich glaube nun mal nicht daß es ihn gibt.
Es ist egal woran man glaubt, hauptsache man glaubt an etwas. Glaube gibt Kraft und das ist es wohl letztendlich was manchen Menschen Gott gibt; Kraft weil sie an ihn glauben.
Und nun zu den Beweisen; ich kann Dir weder beweisen daß es ihn gibt noch daß es ihn nicht gibt.
Aber gesehen hat ihn noch keiner und ich persönlich glaube was ich sehe.
Blaue Schlümpfe gibt es auch nicht aber irgendwer hat sie irgendwann gemalt. auf irgendeine Art und Weise gibt es sie nun also doch aber exestieren sie nun? Nein und so ist es mit Gott wenn Du mich fragst. ;-)
Schönen Abend noch.
Eben, so sehe ich es auch. Er hat nichts erschaffen, der Mensch hat Gott irgendwann erschaffen, nenn es auch, er hat ihn sich ausgedacht. Wie auch immer.
Wenn es um Glaube geht dann glaube ich zu allererst an mich.
Was Gott betrifft so kann ich Dir über ihn nichts erzählen, denn ich glaube nun mal nicht daß es ihn gibt.
Es ist egal woran man glaubt, hauptsache man glaubt an etwas. Glaube gibt Kraft und das ist es wohl letztendlich was manchen Menschen Gott gibt; Kraft weil sie an ihn glauben.
Und nun zu den Beweisen; ich kann Dir weder beweisen daß es ihn gibt noch daß es ihn nicht gibt.
Aber gesehen hat ihn noch keiner und ich persönlich glaube was ich sehe.
Blaue Schlümpfe gibt es auch nicht aber irgendwer hat sie irgendwann gemalt. auf irgendeine Art und Weise gibt es sie nun also doch aber exestieren sie nun? Nein und so ist es mit Gott wenn Du mich fragst. ;-)
Schönen Abend noch.
Würdet ihr mir etwas über Gott erzählen?
13.08.2016 um 20:36@DasMietz
darkstar69 schrieb:Wer ist das? Kann ich den kennen lernen? Damit meine ich zusammen sitzen, mit ihm quatschen und Kaffee trinken und in die Augen sehen?Kannst Du mir dann meine Fragen beantworten?
Würdet ihr mir etwas über Gott erzählen?
13.08.2016 um 22:31@DasMietz
Was ist das für ne Einstellung? Bisschen Eigeninitiative und Diskussionsgrundlage darfste schon bringen.
Was ist das für ne Einstellung? Bisschen Eigeninitiative und Diskussionsgrundlage darfste schon bringen.
Würdet ihr mir etwas über Gott erzählen?
15.08.2016 um 09:18Zum Thema Beweis der Nichtexistents von Gott habe ich eine interessante Beweisführung gefunden, die lesenswert ist:
Vorbemerkung
Es wird oft behauptet, dass man »etwas Negatives nicht beweisen kann«. Das ist esoterischer Unfug. Wenn man beweist, dass 1 + 1 = 2 ist, hat man unendlich viele Aussagen negativ bewiesen, nämlich 1 + 1 = 1 ist ebenso falsch wie jedes andere Ergebnis außer 2. Jede Behauptung lässt sich negativ formulieren, als logische Umkehrung. Wenn man 1 + 1 = 2 als gegeben nimmt, ist der Satz »Es ist nicht der Fall, dass 1 + 1 = 2 ist« widerlegt. Die Inversion »Es ist nicht der Fall, dass es nicht der Fall ist, dass 1 + 1 = 2 ist« wiederum muss wahr sein.
Das logische Gegenteil einer Feststellung kann man bilden, in dem man »Es ist nicht der Fall, dass …« vor diese setzt. Führt man dies zweimal durch, ergibt es den Ausgangssatz. Man könnte nichts beweisen, wenn das nicht funktionierte.
Kann man Nichtexistenz beweisen?
Dazu hat man folgende Möglichkeiten:
1. Man zeigt, dass Eigenschaften eines Objekts zu logischen Widersprüchen führen. So existieren keine verheirateten Junggesellen, gleichgültig, welche Logik man verwendet oder wie man das formuliert.
2. Modus Tollens: Man belegt, dass die zwangsläufige Folge, wenn A existiert, B ist. Kann man demonstrieren, dass B nicht der Fall ist, gibt es A nicht.
3. Man beweist, dass etwas sehr unwahrscheinlich ist. Das reicht aus, von der Nichtexistenz auszugehen, obwohl man es im direkten Sinne nicht bewiesen hat.
Der folgende Beweis benutzt die erste Möglichkeit. Er demonstriert, dass die Annahme eines Schöpfergottes zu einem logischen Widerspruch führt.
Definition: Gott
Gott ist u. a. der Schöpfer aller Materie.
Das ist die grundlegende monotheistische Behauptung. Laut den Theologen soll Gott die Welt »aus dem Nichts« erschaffen haben.
Es existierte vor dem Schöpfungsakt keine Materie, das ist die Voraussetzung dieser Aussage.
Definition Materie
Materie ist alles, was mit gleicher Kraft zurückschlägt, wenn man sie stößt. Materie und Energie sind, laut Relativitätstheorie, äquivalent (gleichwertig, gleichbedeutend).
Man kann auch sagen, dass Materie und Energie dasselbe sind. Im Folgenden, wenn ich »Materie« sage, könnte ich auch stattdessen »Energie« schreiben, ohne dass dies am Sinngehalt der Aussage etwas ändert.
Äquivalenz von Raum und Zeit
Raum und Zeit sind äquivalent (zwei Kehrseiten derselben Medaille). In der Relativitätstheorie redet man daher nur von Raumzeit.
Man kann auch sagen: Ohne Raum gibt es keine Zeit, oder ohne Zeit gibt es keinen Raum.
Kein Raum ohne Materie, keine Zeit ohne Materie
Materie kann ohne Raum nicht existieren. Ihre grundlegende Eigenschaft ist, dass sie Raum benötigt. Zeit ist definiert als die Bewegung von Materie/Energie in einem Raum. Man redet daher auch von einem Raum-Zeit-Kontinuum (Relativitätstheorie). Ohne Materie gibt es daher auch keine Zeit. Ohne Zeit gibt es keine Materie. Ohne Raum gibt es weder Zeit noch Materie.
Zeit vergeht, in dem sich Materie oder Energie in einem Raum bewegt.
Man kann es so formulieren: Materie/Energie und Raumzeit bilden eine Einheit – das eine kann es ohne das andere nicht geben.
Nach der antiken Vorstellung – noch bei Newton zu finden – existiert eine absolute Zeit und ein absoluter Raum ohne Materie oder Energie. Das ist falsch, wie man beweisen kann. Zeit ist von der Bewegung abhängig, deswegen gibt es im Universum keine Gleichzeitigkeit: Man kann von zwei Ereignissen nicht behaupten, sie fänden gleichzeitig statt. Ob Ereignis A vor, gleichzeitig, oder nach B stattfand, ist von der Position und der Geschwindigkeit abhängig, mit der sich ein Beobachter bewegt. Das ist eine der bizarren Folgerungen aus der Relativitätstheorie.
Definition: Nichts
Wenn man behauptet, dass Gott die Welt »aus dem Nichts« erschuf, dann setzt dies voraus, dass vor dem Schöpfungsakt weder Materie/Energie, noch Raum oder Zeit (Raumzeit) existierte.
Nichts ist die Abwesenheit von Raum, Zeit, Materie und Energie.
Die Annahme, dass es vor dem Schöpfungsakt etwas gab, und sei es ein absolutes Nichts, führt zu einem logischen Widerspruch. Vor setzt die Existenz von Zeit voraus.
Man kann den logischen Widerspruch nur aufheben, in dem man folgende Feststellung trifft:
Es gab niemals eine Zeit ohne Materie. Das ist es, was ich weiter oben ausgedrückt habe. Andere, gleichbedeutende Formulierung: Es gab zu jeder Zeit Materie.
Der Akt der Schöpfung
In der Definition von Gott steckt nun folgende Voraussetzung: Da Gott die Materie aus dem Nichts erschuf, muss es eine Aktion gegeben haben, vor der es keine Materie gab. Danach existierte Materie.
Es gab keine Zeit vor der Existenz der Materie. Das ist ein logischer Widerspruch.
Das liegt daran, dass es ohne Materie keine Zeit geben kann.
Um eine Aktion auszuführen, oder einen Akt, benötigt man Zeit.
Einfach deswegen, weil es eine Zeit vor der Aktion und nach der Aktion geben muss.
Gott hatte keine Zeit, um die Zeit zu erschaffen (Draygombs Paradoxon).
Die Erschaffung der Zeit würde selbst Zeit in Anspruch nehmen. Nicht nur das, es führt zu dem logischen Widerspruch, dass es eine »Zeit vor dem Beginn der Zeit« gegeben hat. Das ist ganz klar unsinnig.
Es nützt auch nichts (ein beliebter Einwand), die ad-hoc-Annahme einer »parallelen« Zeit einzuführen. Es ist ein beliebter Trick, um Argumente für Gott vor Gegenargumenten zu retten, immer genau das zu postulieren, was man gerade so braucht. Denn für eine andere Zeit gilt derselbe Vorbehalt. Das bildet einen unendlichen Regress an »Zeiten«. Gott als zeitlos zu definieren nützt auch nichts, weil dies exakt zu Draygombs Paradoxon führt.
Folgerung
Gott hatte keine Zeit, um die Materie zu erschaffen.
Das lässt sich auch äquivalent formulieren: Gott benötigte Materie, um Materie zu erschaffen. Oder er benötigte Zeit, um die Zeit zu erschaffen. Beides hatte er nicht – das folgt aus seiner Definition.
Die Erschaffung von Zeit setzt Zeit voraus, die Erschaffung von Materie setzt Materie voraus – das führt zu einem logischen Widerspruch.
Man setzt voraus, was Gott erst erschaffen müsste.
Ein Schöpfer von Zeit, Raum, Materie oder Energie existiert nicht.
Ein jüdisch-christlich-islamischer oder deistischer Schöpfergott kann unmöglich existieren, da seine Definition logisch widersprüchlich ist.
Einwände
Um diesen Beweis zu widerlegen müsste man die Falschheit der Relativitätstheorie beweisen. Wer immer das schafft, wir werden sicher bei der Verleihung des Nobelpreises an ihn von ihm hören.
Es mag schwer sein, sich von antiken Konzepten über Zeit, Raum und Materie zu lösen. Aber wenn man Einwände aufgrund dieser mangelhaften, veralteten und bewiesenermaßen falschen Konzepten macht, berührt dies den Beweis nicht.
Beliebige Postulate und Ad-hoc-Annahmen helfen auch nicht. Man kann die zentrale Argumentation nicht so einfach umgehen.
Dass Gott »der Logik nicht gehorcht« beweist nichts außer der Tatsache, dass »Gott« ein irrationales Konzept ist. Man mag ja gerne daran glauben, nur sollte man nicht behaupten, dass der Atheismus unlogisch sei, wenn man für seinen Gott nach eigenem Belieben die Logik über Bord wirft.
Vor allem ist es ein intellektuell höchst unredlicher Trick, wenn man einerseits festlegt, dass es keinen Beweis gegen Gott geben kann, andererseits aber behauptet, es sei »unlogisch«, ohne Beweis gegen Gott ein Atheist zu sein.
Das wird noch besser, wenn man fordert, Atheisten mögen die Nichtexistenz Gottes beweisen, dann aber, wenn man so einen Beweis vorlegt, sich die Finger in die Ohren steckt und laut singt »Lalalala, ich kann Dich nicht hören«. Das ist die Äquivalenz zu »Gott gehorcht der Logik nicht«. Es besagt nichts anderes als: »Gleichgültig, was Du auch sagst, ich werden Deine Beweise sowieso nicht anerkennen. Warum? Darum!«
Vorbemerkung
Es wird oft behauptet, dass man »etwas Negatives nicht beweisen kann«. Das ist esoterischer Unfug. Wenn man beweist, dass 1 + 1 = 2 ist, hat man unendlich viele Aussagen negativ bewiesen, nämlich 1 + 1 = 1 ist ebenso falsch wie jedes andere Ergebnis außer 2. Jede Behauptung lässt sich negativ formulieren, als logische Umkehrung. Wenn man 1 + 1 = 2 als gegeben nimmt, ist der Satz »Es ist nicht der Fall, dass 1 + 1 = 2 ist« widerlegt. Die Inversion »Es ist nicht der Fall, dass es nicht der Fall ist, dass 1 + 1 = 2 ist« wiederum muss wahr sein.
Das logische Gegenteil einer Feststellung kann man bilden, in dem man »Es ist nicht der Fall, dass …« vor diese setzt. Führt man dies zweimal durch, ergibt es den Ausgangssatz. Man könnte nichts beweisen, wenn das nicht funktionierte.
Kann man Nichtexistenz beweisen?
Dazu hat man folgende Möglichkeiten:
1. Man zeigt, dass Eigenschaften eines Objekts zu logischen Widersprüchen führen. So existieren keine verheirateten Junggesellen, gleichgültig, welche Logik man verwendet oder wie man das formuliert.
2. Modus Tollens: Man belegt, dass die zwangsläufige Folge, wenn A existiert, B ist. Kann man demonstrieren, dass B nicht der Fall ist, gibt es A nicht.
3. Man beweist, dass etwas sehr unwahrscheinlich ist. Das reicht aus, von der Nichtexistenz auszugehen, obwohl man es im direkten Sinne nicht bewiesen hat.
Der folgende Beweis benutzt die erste Möglichkeit. Er demonstriert, dass die Annahme eines Schöpfergottes zu einem logischen Widerspruch führt.
Definition: Gott
Gott ist u. a. der Schöpfer aller Materie.
Das ist die grundlegende monotheistische Behauptung. Laut den Theologen soll Gott die Welt »aus dem Nichts« erschaffen haben.
Es existierte vor dem Schöpfungsakt keine Materie, das ist die Voraussetzung dieser Aussage.
Definition Materie
Materie ist alles, was mit gleicher Kraft zurückschlägt, wenn man sie stößt. Materie und Energie sind, laut Relativitätstheorie, äquivalent (gleichwertig, gleichbedeutend).
Man kann auch sagen, dass Materie und Energie dasselbe sind. Im Folgenden, wenn ich »Materie« sage, könnte ich auch stattdessen »Energie« schreiben, ohne dass dies am Sinngehalt der Aussage etwas ändert.
Äquivalenz von Raum und Zeit
Raum und Zeit sind äquivalent (zwei Kehrseiten derselben Medaille). In der Relativitätstheorie redet man daher nur von Raumzeit.
Man kann auch sagen: Ohne Raum gibt es keine Zeit, oder ohne Zeit gibt es keinen Raum.
Kein Raum ohne Materie, keine Zeit ohne Materie
Materie kann ohne Raum nicht existieren. Ihre grundlegende Eigenschaft ist, dass sie Raum benötigt. Zeit ist definiert als die Bewegung von Materie/Energie in einem Raum. Man redet daher auch von einem Raum-Zeit-Kontinuum (Relativitätstheorie). Ohne Materie gibt es daher auch keine Zeit. Ohne Zeit gibt es keine Materie. Ohne Raum gibt es weder Zeit noch Materie.
Zeit vergeht, in dem sich Materie oder Energie in einem Raum bewegt.
Man kann es so formulieren: Materie/Energie und Raumzeit bilden eine Einheit – das eine kann es ohne das andere nicht geben.
Nach der antiken Vorstellung – noch bei Newton zu finden – existiert eine absolute Zeit und ein absoluter Raum ohne Materie oder Energie. Das ist falsch, wie man beweisen kann. Zeit ist von der Bewegung abhängig, deswegen gibt es im Universum keine Gleichzeitigkeit: Man kann von zwei Ereignissen nicht behaupten, sie fänden gleichzeitig statt. Ob Ereignis A vor, gleichzeitig, oder nach B stattfand, ist von der Position und der Geschwindigkeit abhängig, mit der sich ein Beobachter bewegt. Das ist eine der bizarren Folgerungen aus der Relativitätstheorie.
Definition: Nichts
Wenn man behauptet, dass Gott die Welt »aus dem Nichts« erschuf, dann setzt dies voraus, dass vor dem Schöpfungsakt weder Materie/Energie, noch Raum oder Zeit (Raumzeit) existierte.
Nichts ist die Abwesenheit von Raum, Zeit, Materie und Energie.
Die Annahme, dass es vor dem Schöpfungsakt etwas gab, und sei es ein absolutes Nichts, führt zu einem logischen Widerspruch. Vor setzt die Existenz von Zeit voraus.
Man kann den logischen Widerspruch nur aufheben, in dem man folgende Feststellung trifft:
Es gab niemals eine Zeit ohne Materie. Das ist es, was ich weiter oben ausgedrückt habe. Andere, gleichbedeutende Formulierung: Es gab zu jeder Zeit Materie.
Der Akt der Schöpfung
In der Definition von Gott steckt nun folgende Voraussetzung: Da Gott die Materie aus dem Nichts erschuf, muss es eine Aktion gegeben haben, vor der es keine Materie gab. Danach existierte Materie.
Es gab keine Zeit vor der Existenz der Materie. Das ist ein logischer Widerspruch.
Das liegt daran, dass es ohne Materie keine Zeit geben kann.
Um eine Aktion auszuführen, oder einen Akt, benötigt man Zeit.
Einfach deswegen, weil es eine Zeit vor der Aktion und nach der Aktion geben muss.
Gott hatte keine Zeit, um die Zeit zu erschaffen (Draygombs Paradoxon).
Die Erschaffung der Zeit würde selbst Zeit in Anspruch nehmen. Nicht nur das, es führt zu dem logischen Widerspruch, dass es eine »Zeit vor dem Beginn der Zeit« gegeben hat. Das ist ganz klar unsinnig.
Es nützt auch nichts (ein beliebter Einwand), die ad-hoc-Annahme einer »parallelen« Zeit einzuführen. Es ist ein beliebter Trick, um Argumente für Gott vor Gegenargumenten zu retten, immer genau das zu postulieren, was man gerade so braucht. Denn für eine andere Zeit gilt derselbe Vorbehalt. Das bildet einen unendlichen Regress an »Zeiten«. Gott als zeitlos zu definieren nützt auch nichts, weil dies exakt zu Draygombs Paradoxon führt.
Folgerung
Gott hatte keine Zeit, um die Materie zu erschaffen.
Das lässt sich auch äquivalent formulieren: Gott benötigte Materie, um Materie zu erschaffen. Oder er benötigte Zeit, um die Zeit zu erschaffen. Beides hatte er nicht – das folgt aus seiner Definition.
Die Erschaffung von Zeit setzt Zeit voraus, die Erschaffung von Materie setzt Materie voraus – das führt zu einem logischen Widerspruch.
Man setzt voraus, was Gott erst erschaffen müsste.
Ein Schöpfer von Zeit, Raum, Materie oder Energie existiert nicht.
Ein jüdisch-christlich-islamischer oder deistischer Schöpfergott kann unmöglich existieren, da seine Definition logisch widersprüchlich ist.
Einwände
Um diesen Beweis zu widerlegen müsste man die Falschheit der Relativitätstheorie beweisen. Wer immer das schafft, wir werden sicher bei der Verleihung des Nobelpreises an ihn von ihm hören.
Es mag schwer sein, sich von antiken Konzepten über Zeit, Raum und Materie zu lösen. Aber wenn man Einwände aufgrund dieser mangelhaften, veralteten und bewiesenermaßen falschen Konzepten macht, berührt dies den Beweis nicht.
Beliebige Postulate und Ad-hoc-Annahmen helfen auch nicht. Man kann die zentrale Argumentation nicht so einfach umgehen.
Dass Gott »der Logik nicht gehorcht« beweist nichts außer der Tatsache, dass »Gott« ein irrationales Konzept ist. Man mag ja gerne daran glauben, nur sollte man nicht behaupten, dass der Atheismus unlogisch sei, wenn man für seinen Gott nach eigenem Belieben die Logik über Bord wirft.
Vor allem ist es ein intellektuell höchst unredlicher Trick, wenn man einerseits festlegt, dass es keinen Beweis gegen Gott geben kann, andererseits aber behauptet, es sei »unlogisch«, ohne Beweis gegen Gott ein Atheist zu sein.
Das wird noch besser, wenn man fordert, Atheisten mögen die Nichtexistenz Gottes beweisen, dann aber, wenn man so einen Beweis vorlegt, sich die Finger in die Ohren steckt und laut singt »Lalalala, ich kann Dich nicht hören«. Das ist die Äquivalenz zu »Gott gehorcht der Logik nicht«. Es besagt nichts anderes als: »Gleichgültig, was Du auch sagst, ich werden Deine Beweise sowieso nicht anerkennen. Warum? Darum!«
Würdet ihr mir etwas über Gott erzählen?
18.08.2016 um 09:37"Gott ist tot ... the Lord ist fort ... jawoll" :troll:
Nina Hagen-Auf m Friedhof
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Würdet ihr mir etwas über Gott erzählen?
19.08.2016 um 12:31Wenn es Gott gäbe,wäre er ziemlich pervers !!!😈
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