Führt ihr ein Tagebuch?

@_ich_bins_

Ich bin froh drüber das ich mir vieles in meinen Tagebüchern aufgeschrieben habe, was ich im Alltag so erlebt habe.

So viel Zeit braucht es nicht, sich über Geschehen am Tag eine Notiz zu machen.

@kiwifresh
Naja, ich habe ja nur die Tagebuecher weggeschmissen, von den Zeiten, die sehr negativ fuer mich waren und wo ich sowieso immer nur den gleichen Deprimist reingeschrieben habe..
Ausserdem hab ich irgendwann auch keinen Platz mehr fuer die vielen Buecher:D

@Oskura
Ich habe rausgefunden das sich vieles dank meiner Tagebücher aufgeklärt hat, und ich hinter die Lösung mancher Rätsel somit gekommen bin. Also so schlecht war das mit den Büchern nicht.

Da ich alles am Smartphone und PC aufgeschrieben habe, habe ich keine Probleme mit dem Platz im Bücherregal.

Tagebuch schreiben finde ich sehr gut.

Ich schreibe schon seit ca 20 Jahren Tagebuch. Nicht über Dinge die ich unternommen habe, wie Ausflug oder Urlaub oder Freizeit Aktivitäten. Das was ich aufgeschrieben habe sind auffälligkeiten, oder Sachen die mir komisch vorkamen. Heute bin ich mir echt dankbar es gemacht zu haben, und mache es auch noch in Zukunft das ich mir bestimmte Dinge schriftlich festhalte.

Ich habe immer wieder Tagebuch geschrieben und es dann doch wieder vernichtet, vor lauter Angst, es könnte jemand anderes lesen.

Ich hab nur noch zwei Tagebücher aus meiner Kindheit aufgehoben. Dann habe ich noch ein Tagebuch über meine beiden Schwangerschaften und die Zeit danach (die erste endete in einer Fehlgeburt).

Ich führe seit ca. 40 Jahren Tagebuch, sprich, da sind schon einige zusammen gekommen im Laufe der Zeit.
Wobei ich mich beim Schreiben darauf beschränke, was ich erlebt habe, keine großen Gefühlsduseleien oder großartigen Gedankengänge sind darin enthalten.
Ab und zu lese ich mal in einem der älteren. Sie dienen für mich der Erinnerung an Erlebtes, welches ich nicht ständig parat in meinem Gedächtnis habe oder wenn ich irgendetwas Geschehenes in meinem Leben nicht mehr genau zeitlich einschätzen kann und es mich im Nachhinein aber interessiert, wann was statt gefunden hat. Ich habe mich jedenfalls schon sehr oft über diese Gedächtnisstützen gefreut.

Aljana schrieb:vor lauter Angst, es könnte jemand anderes lesen.

Einfach an einem sicheren Ort aufbewahren.

Ich schreibe schon sehr detailreich, besonders über bestimmte Situationen. Immer wieder erkennt man bestimmte Zusammenhänge wenn man zwischen den Zeilen liest.

Wenn es jemand anderes liest, soll er es machen.

Ich fange gerade wieder an Tagebuch zu schreiben. Hatte Anfang des Jahres damit aufgehört leider.
Meine Gedanken müssen manchmal einfach nur Platz finden und das tägliche Geschehen muss "weggeschrieben" werden, damit es nicht mehr so präsent ist.
Nebenbei führe ich dann noch ein Gedichtband, wo dann die Verarbeitung meiner Gedanken stattfindet.

Ich führe kein Tagebuch, aber Notizbücher mit Gedichten, Texten, Gedanken, Erkenntnissen, Emotionen etc.

Da kommt alles rein, was mich so begleitet und inspiriert.

Ich schreibe gerade seit 2 Wochen ein Tagebuch, weil ich mich derzeit in einer Midlife-Krise befinde. Momentan brauche ich unbedingt ein Ventil, um all meine Erfahrungen, Gedanken und Gefühle schriftlich festzuhalten und darüber zu reflektieren.

Langfristig wird es mir sehr gut tun, alles, was mich bewegt, ins Tagebuch zu schreiben. Ich sehe es als seelische Schreibtherapie an, auch da ich sehr gern schreibe. Mein letztes Tagebuch führte ich 1995 als Kind, als ich mich in einer ähnlichen Situation wie derzeit befand.