Jimmybondy schrieb:Die Hindus kannten Hypnose, die Ägypter auch und die Hypnotherapie wird heute bei zahlreichen Problemen als empirisch belegt wirksam angesehen.
@Jimmybondy Die heilsame Arbeit der Schamanen mit Trancezuständen habe ich verschiedentlich gern bestätigt:
https://www.allmystery.de/fcgi/?m=mposts&user=130715&query=Selbstorganisatorische+HypnoseEines, was mit inzwischen aus der Praxis heraus sehr wichtig erscheint, möchte ich hinzufügen:
Es ist nicht allein die Methode (Trance, Hypnose), die im Patienten die Veränderung auslöst. Ein wesentlicher Faktor ist die innere Haltung desjenigen, der damit arbeitet.
Vor allem in der Palliativmedizin wird das deutlich.
Die Menschen fühlen sich von der Schulmedizin nicht nur "aufgegeben"; nein, sie haben es glasklar quittiert bekommen - rien ne fonctionne. Über ihr nahendes Ende besteht ein Konsenz, genau genommen ...eine Konsensustrance.
Und meistens ist es ja auch so, aber nicht immer und überall, wie man inzwischen weiß.
Bei denjenigen, wo - unerkannt - noch ein Funke glimmt, kann dieser Funke allerdings nur zu einem "Lebensfeuer" entfacht werden, wenn eine Person hinzutritt, bei der das "ICH BIN die heilende GEGENWART" aus allen Poren quillt - und sich diese Schwingung auf den Kranken überträgt. Das haben die Schamanen "drauf".
Findet die Übertragung statt, sprechen wir in der westlichen Welt von einem Wunder, einer Wunderheilung, obwohl eine simple Gesetzmäßigkeit dahinter steht. Die Selbsterhaltung wurde mobilisiert und ein einziger Funke reicht bekanntlich aus um ein Haus zu verbrennen. Es macht einen Unterschied, ob jemand Händchenhaltend zum Beistand erscheint (nicht missverstehen - was ich sehr sehr gut finde) oder aber im Dialog mit
"Und wie Sie sicher wissen, haben Menschen in außergewöhnlichen Situationen außergewöhnliche Fähigkeiten, über die auch Sie JETZT verfügen. Die setzen Sie nun ein um ... und dazu bitte ich sie ruhig und tief durchzuatmen, sich vermehrt zu entspannen usw."
aufwartet. (Nur ein Beispiel)
Ein Schamane und auch der intuitive Mensch im Westen kann "erspüren", wo diese Option noch "angelegt" ist oder ob der eingeleitete Sterbevorgang bereits eine Vorbereitung auf die nächste Inkarnation ist. Klingt esoterisch, weiß ich selbst, es stellt sich aber genauso dar!
Im letzeren Fall wird der Schamane dem Leben nicht mehr Tage geben (wollen), sondern den Tagen mehr Leben.
Vorgestern habe ich eine 83 jährige Frau mit Schmerzen (trotz intensiver Schmerzmittelmedikation) besucht. Sie zeigte eine auffällige motorische Unruhe, die wie es schien mal an Gedanken gekoppelt war und dann auch wieder impulsartig auftrat. Ich leitete eine Trance ein und entführte sie für ca. 25 Minuten in eine "andere Welt", sie war wieder Zuhause, genoss in vollen Zügen das Heimatgefühl, schöpfte Kraft aus der Blume des Lebens und aß "schmatzend" eine süße Frucht vom Baum des Lebens - eine zuckersüße Pflaume, wie sie mir anschließend sagte ... u.v.m.
Als sie ins Hier & Jetzt zurückgekehrt war, saß sie einfach da, die Hände im Schoß ...und war schmerzfrei! Neugierig fragte sie mich, wie lange das anhalten würde. Ich überging die Frage und bestätigte ihr indes, dass sie gute hypnotische Fähigkeiten habe, die sie nun nutzen könne ...für sich ...um sich etwas Gutes zu tun, den Körper auszuruhen, die Seele auszuruhen und den Kopf auszuruhen.
Zur Übertragung einer heilenden Schwingung von einem Menschen auf einen anderen (s. o.) bleibt noch zu sagen, dass das "Auftauchen" bei demjenigen, der überträgt, womöglich (s)einen (lange ersehnten) Weg andeutet, was emotional ein inniges, aber vorübergehendes Glücksgefühl auslöst. Gloria in excelsis deo.