@allEine adäquate Begleitung sehe ich in der Psychosynthese von Roberto Assagioli.
Neben seinem klasse Buch „Psychosynthese und Transpersonale Entwicklung“ habe ich noch drei weitere Bücher von ihm, und eines von seinem Schüler Piero Ferrucci „Werde was du bist“.
Das erste macht die Psychosynthese von Grund auf verständlich und zeigt u.a. sehr anschaulich die Wege und Stadien auf, durch die ein Mensch auf seinem spirituellen Weg geht, und was er dazu benötigt.
Meine große Begeisterung diesen Schatz wissenschftlich fundierter Arbeit, einleuchtenden Erklärungen und Aussführungen gefunden zu haben, die ich vielmals ja aus eigenem Erleben bestätigen konnte, war nicht nur tröstend und ermutigend, sondern ließ den Impuls in mir aufkeimen selber eine Psychosynthese-Ausblidung zu machen. Ich merkte aber schnell, dass ich zu dem Zeitpunkt noch nicht genügend im Selbst gefestigt war - und bin es auch Heute noch nicht ganz.
Voraussetzung ist natürlich auch ein Therapeutenschein, den, wenn man ihn nicht besitzt, über eine Ausbildung als HP für Psychotherapie mit anschließend bestandener Amtsarztprüfung erwerben kann.
Der Vorteil ist eben, dass diese Begleitung und Therapie nicht auschließlich innerhalb der Persönlichkeitsstrukturen arbeitet, wie die meisten Therapiemethoden, sondern wie C.G. Jung die spirituellen Dimensionen -in der Psychosynthese „höhere Selbst“ und „Überbewusstsein“ genannt- nicht nur mit einbezieht, sondern-durch die Synthese- zum Ziel hat.
Assagioli empfiehlt auch, dass der Therapeut selbst diese Transformation durchlebt haben sollte.
Insgesamt dachte ich beim Lesen immer zu, was ein bemerkenswerter Mensch dieser Roberto :-)
(eigentlich wollte ich die Bücher verlinken, ging aber nicht)