@MickyM. @Jimmybondy Die Frage bei tranceinduzierten Heilmethoden lautet: Wie organisiert sich Heilung aus sich selbst heraus?
Zu glauben, ein Mensch wäre „aus sich selbst heraus“ imstande
alle Krankheiten zu heilen, die angeboren sind oder im Laufe seines Lebens erwerben werden, ja das kann man machen und es kommt dem Glauben, der Berge versetzen kann, gleich. Die meisten Menschen sind, wie wir alle wissen, dazu nicht imstande, und
Schamanen helfen dabei, die
Selbstheilungskräfte kranker Menschen im Rahmen ihrer Möglichkeiten maximal zu mobilisieren.
Das Wirken der Schamanen in Westafrika war offenbar über lange Zeit so erfolgreich gewesen, dass ihre Heilerfolge in der Bevölkerung zu einer
Konsensus-Trance führten, in der festen Annahme, der Schamane könne auch das Ebolafieber heilen.
Man kann diese Konsensus-Trance der Naturvölker als Aberglauben verächtlich machen, nur sollte hierbei nicht die Konsensus-Trance der eigenen Kultur, der Balken im eigenen Auge, übersehen werden.
Im Gegensatz zum neumodernen Menschen leben viele Naturvölker „innerhalb ihrer selbst“, in ihrem Zentrum, während der Zivilisationsmensch zumeist sein Glück und Heil im Außen sucht.
In der zivilisierten Welt herrscht insofern eine andere Konsensus-Trance vor als bei den Naturvölkern. Mit gewohnheitsmäßig automatisierten Denk- und Reaktionsweisen, dass im Krankheitsfall die Schul- und Apparatemedizin das einzige Mittel der Wahl ist.
Wie immer liegt die Wahrheit in der Mitte!
Bei einer Krebserkrankung wird der Tumor operiert etc. Dann sorgt man für intrapsychische Bedingungen, unter denen das Immunsystem des Erkrankten seinen Job in Zukunft ordentlich macht. Für den operativen Eingriff benötigt man einen Chirurgen, für die Wiederherstellung der Homöostase empfehle ich hierzulande einen Therapeuten.
Das Sowohl als auch Prinzip.