BullyRay schrieb:Niemand schreibt hier, dass die Piloten in dem Video betrunken war.
Richtig. Allerdings benimmt sich die Crew doch schon etwas merkwürdig und der Videomacher scheint sich seiner Sache von Anfang an sehr sicher zu sein, fast schon zu sicher...
Da marschiert ein Passagier schnurstracks mit laufender Camera aufs Cockpit zu, der Kapitän steht "aus der Schusslinie" am Rand, eine Stewardess verdeckt ihn. Der Videomacher gibt sich Mühe, das Gesicht des Kapitäns nicht zu zeigen, man sieht nur kurz seinen Mund, er scheint gut gelaunt zu sein. Und das ein Kapitän auf die Frage "Do you speak englisch" mit "no" antwortet, das ist schon seeeehr merkürdig.
Der Videomacher grinst auch wissend in seine Camera, als der Copilot noch gar nichts "zugegeben" hat, so als wüsste er schon wie es weitergeht.
Eine mögliche (!) Erklärung dafür, warum das für den Videomacher alles so absolut Perfekt läuft wäre: Er merkt wärend des Fluges, das mit den Piloten was nicht stimmt, dann flüstert er einer Stewardess zu "ich hab da was bemerkt, aber ich erzähle keinen was davon, wenn ich nach der Landung mal kurz mit einen Piloten im Cockpit sprechen darf. Darauf war die Crew vorbereitet und der "gutgelaunte" Capitän zieht sich vorsichtshalber aus den Cockpit zurück und lässt seinen Copiloten machen. Alle sind daran interessiert, das der Videomacher bekommt was er will, denn sonst erzählt er das weiter, das er am Piloten was bemerkt hat.
Der Videomacher lebt in Südamerika und da dürften die Vorfälle bei Aeromexiko wohl schon besseer bekannt sein. Und wie man bei den spiegel-Artikel nachlesen kann: Bei dieser Airline war eine ganze Crew - also Piloten und Flugbegleiter-/innen unter Alkoholeinfluss, das lässt schon tief blicken, den Crewmitglieder wechseln dauernd, heute arbeitet man mit diesen und jenen und beim nächsten Flug mit anderen. Wenn da eine komplette Crew "gut drauf" ist und das erst im Nachhinein auffällt, dann scheint das für viele Mitarbeiter dieser Airline wohl nichts aussergewöhnliches zu sein..
Stollwatch schrieb:Dann dürfte der Kreis der Personen, die eine Probe nehmen könnten, gar nicht so klein sein.
