Praktisches Wissen zur Bewußtseinsentwicklung
07.09.2013 um 21:26@Kayla
Naja, ich meinte mit dem letzten Satz die universelle unpersönliche Sicht, dass Geist nicht ohne das Eine denkbar ist (obwohl das Eine vollständig undenkbar ist).
Während ich in Bezug auf Meister Eckhart natürlich auf die individuelle Sicht eingegangen bin.
Individuell:
Bewusstsein als Raum des Geistes
Meister Eckhart meint:
> Es darf kein Raum für Gott im Menschen sein, dann ist Gott eine Eigenstätte in ihm.<
AusPlotins Sicht(von dem ich eine vergleichbare Äusserung zur individuellen Gotteserfahrung nicht kenne) müsste es -glaube ich- heißen:
>Wenn der Mensch alles geistliche (sein Bewusstsein) hinter sich lässt, dann nähert er sich dem Einen an. <
Allerdings fließt aus dem Einen (Plotins) permanent Geist/Bewusstsein aus.
Während aus Gott permanent Geist/Bewusstsein ausfließt.
In beiden Fällen bleibt ein Mensch, der sich seines Bewusstseins "entledigt" hat, keinesfalls leer.
Er wird also in beiden Fällen entweder vom Einen oder von Gott "erfüllt".
Es handelt sich also bei beiden Sichtweisen Eckharts und Plotins um das Gleiche.
Somit würde ich anstelle:
"Bewusstsein als Raum des Geistes"
es eher ein Entwederoder (ohne Raum) bezeichnen. :)
Entweder der Mensch ist vom Bewusstsein oder von dem Einen/Geist/Gott. erfüllt.
(das Eine/Geist/Gott ist letztlich ebenfalls nichts anderes als Bewusstsein.
Entweder ist der Mensch von seinem Bewusstsein seiner Individualität oder vom Bewusstsein Geistes/Gottes (das das Seine ist) erfüllt.
Leer, wie er es empfindet, ist er nie.
Das entspricht in beiden Sichtweisen voll und ganz meiner eigenen Erfahrung.
Meister Eckhart spricht mir aus der Seele.
Über Plotin wird in Wiki folgendes berichtet:
Einen solchen Vollzug der Annäherung an das Eine und Vereinigung mit ihm hat Plotin nach Porphyrios’ Angaben als wiederholtes Erlebnis für sich selbst in Anspruch genommen.
Naja, ich meinte mit dem letzten Satz die universelle unpersönliche Sicht, dass Geist nicht ohne das Eine denkbar ist (obwohl das Eine vollständig undenkbar ist).
Während ich in Bezug auf Meister Eckhart natürlich auf die individuelle Sicht eingegangen bin.
Individuell:
Bewusstsein als Raum des Geistes
Meister Eckhart meint:
> Es darf kein Raum für Gott im Menschen sein, dann ist Gott eine Eigenstätte in ihm.<
AusPlotins Sicht(von dem ich eine vergleichbare Äusserung zur individuellen Gotteserfahrung nicht kenne) müsste es -glaube ich- heißen:
>Wenn der Mensch alles geistliche (sein Bewusstsein) hinter sich lässt, dann nähert er sich dem Einen an. <
Allerdings fließt aus dem Einen (Plotins) permanent Geist/Bewusstsein aus.
Während aus Gott permanent Geist/Bewusstsein ausfließt.
In beiden Fällen bleibt ein Mensch, der sich seines Bewusstseins "entledigt" hat, keinesfalls leer.
Er wird also in beiden Fällen entweder vom Einen oder von Gott "erfüllt".
Es handelt sich also bei beiden Sichtweisen Eckharts und Plotins um das Gleiche.
Somit würde ich anstelle:
"Bewusstsein als Raum des Geistes"
es eher ein Entwederoder (ohne Raum) bezeichnen. :)
Entweder der Mensch ist vom Bewusstsein oder von dem Einen/Geist/Gott. erfüllt.
(das Eine/Geist/Gott ist letztlich ebenfalls nichts anderes als Bewusstsein.
Entweder ist der Mensch von seinem Bewusstsein seiner Individualität oder vom Bewusstsein Geistes/Gottes (das das Seine ist) erfüllt.
Leer, wie er es empfindet, ist er nie.
Das entspricht in beiden Sichtweisen voll und ganz meiner eigenen Erfahrung.
Meister Eckhart spricht mir aus der Seele.
Über Plotin wird in Wiki folgendes berichtet:
Einen solchen Vollzug der Annäherung an das Eine und Vereinigung mit ihm hat Plotin nach Porphyrios’ Angaben als wiederholtes Erlebnis für sich selbst in Anspruch genommen.