Krishnamurti ist wirklich toll. In den Kontext und in den Part zur Physik welchen wir hier kurz ansprachen passt auch David Bohm gut.
Wiki:
Bohm glaubte bis zu seinem Tod nicht daran, dass die Wissenschaft in der Lage sei, zu einem Ende in der Suche nach Erkenntnissen zu kommen.[2] Er ging davon aus, dass sich die Wissenschaft in völlig unerwartete Richtungen entwickeln würde und dass die Mathematik nicht die einzige Methode sei, um die Wirklichkeit zu erfassen. Er hoffte, dass künftige Wissenschaftler bei der Modellierung der Natur neue Quellen für Metaphern und Analogien finden würden, anstatt sich so sehr auf die Mathematik zu verlassen. Er erwartete, dass Wissenschaft und Kunst eines Tages miteinander verschmelzen würden; die Trennung von Kunst und Wissenschaft sei nur eine vorläufige.[4]
Bohm war ein Zeitgenosse und Bewunderer von Jiddu Krishnamurti und begründete in England die Krishnamurti-Schule Brockwood-Park mit. Zahlreiche Schriften sind aus dieser Beziehung und Diskussion zwischen dem Physiker und dem Philosophen entstanden. Krishnamurti behauptete, Bohm habe sein Werk verstanden.
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Ansonsten:
http://www.jkrishnamurti.de/LdG15-1.406.0.html (Archiv-Version vom 29.07.2013)K: Nach meinem Verständnis ist Materie – ich habe darüber auch mit Dr. Bohm und anderen Leuten gesprochen – verfestigte Energie; Materie ist sichtbar gewordene Energie. Der Körper ist sichtbar gewordene Energie.
PJ: Das Gehirn ist Materie.
K: Ja, das Gehirn ist Materie. Und das Denken ist ein materieller Vorgang.
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Noch mehr:
""""Zeit ist Materie. Zeit ist sichtbar gewordene Energie. Allein schon das Sichtbar-Werden ist ein zeitlicher Vorgang.""""
"""""Ja. Das heißt, zu erkennen, dass man selbst die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft ist – zu erkennen, dass man selbst der Schöpfer der Zeit ist und dass man ein Sklave der Zeit und damit der Vergangenheit ist. Es bedeutet die immense Vielschichtigkeit des Ganzen zu sehen und bei dieser Vielschichtigkeit zu bleiben, anstatt zu versuchen, sie zu meiden, vor ihr zu fliehen oder auf sie einzuwirken. Es geht darum, einfach bei der Tatsache zu bleiben – bei der Tatsache, dass man ein Sklave der Zeit ist.
Die Zeit ist Teil der Angst. Ich habe Angst vor der Zukunft oder vor der Vergangenheit. Vor der Gegenwart habe ich eigentlich keine Angst. Ich habe Angst vor dem, was in der Zukunft geschehen könnte, oder vor etwas, das in der Vergangenheit geschah. In dieser Sekunde, die ja die Gegenwart ist, habe ich keine Angst.""""
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Interessant, wo Materie und Energie ja ohnehin restlos ineinander umwandelbar sind, quasi Wechselwirkung sind und das in Hiroshima 1 Gramm! Materie zur Explosion gebracht wurde.