Balthasar7 schrieb:Eine reale Person, öffentlich der Lüge und des Betruges zu bezichtigen, kann ohne entsprechenden Hintergrund strafbar sein.
Lenk nicht ab. Und halt Dich mal selber an Dein Gelaber vom Post-Anfang. EvD ist der Lüge überführt, da gibts nix zu rütteln. Und auch keine rechtlichen Konsequenzen, eben weil da Null Falschbehauptung / Unterstellung. Du ignorierst das hier nur und redest völlig wirren Bullshit stattdessen. Klar kann sowas, das nix mit EvDs erwiesenen Lügen zu tun hat, strafbar sein. Ist hier nur irrelevant.
Balthasar7 schrieb:perttivalkonen schrieb am 18.06.2023:
tischst hier nur immer noch mehr "Tatsachen" auf
Wie beschrieben passt die Pseudowissenschaft von Däniken gut zum Thema. Daher ist es eher eine Integrations-Taktik, nachdem sich ein Sponti - Hinweis als Hoax erwiesen hat. Aber er eben hat keine direkten Beweise und kommuniziert das auch Entsprechend.
Was hat das jetzt mit dem von mir Zitierten zu tun, unter das Du diese Vokabelansammlung von Dir als "Entgegnung" stellst???
Balthasar7 schrieb:Es gab schon Sonnensysteme mit stabilen Planeten wenigstens 1-2 Milliarden Jahre vor Unserem.
Na und? War von mir sogar vorausgesetzt, daß es unsere Bedingungen schon zuvor gab. Trotzdem bleibt das größere Zeitfenster der Vergangenheit eben nur eine rein hypothetische größere Wahrscheinlichkeit gegenüber dem Zeitfenster "dieses Jahr(hundert)".
Balthasar7 schrieb:Gut, eine weltweite, vergleichbare Zivilisation mit Atombomben - hat es, soweit man der Vollständigkeit der Veröffentlichungen aus der Wissenschaft trauen kann, wohl nicht gegeben.
Auch keine ohne Atombomben, aber dennoch mit uns heute ungefähr vergleichbarem Technologieniveau. Und selbst wenns nur ne Ziv auf Sumerer-Niveau wäre, gar nur eine lokal begrenzte, sofern es sich um ne "heimische" Ziv handelte, müßte die sich z.B. im Fossil- aber auch Artefaktenbefund der Vorläufer-Viecherln äußern. Keine heimische Spezies kann es bis Sumer-Niveau bringen, wenn die Spezies nicht schon so weit gekommen ist, daß sie sich überall hin verbreiten und mit den dortigen Bedingungen klarkommen konnte (Polkappen mal ausgelassen). Und keine heimische Intelligenz kommt ohne intelligenz-nahe Vorläuferspezies aus. Noch im Paläogen gab es nichts, aus dem sich "kurz" (ca. 5...10 Millionen Jahre oder so) darauf was Intelligentes hätte entwickeln können.
Wie gesagt: Außerirdische, die sich zeitlich und räumlich beschränkt hier mal für ne Weile niederglassen hätten, könnte es gegeben haben, sodaß deren Spuren nicht weltweit zu finden wären (nicht nur direkte Fossilien und Artefakte, sondern eben auch indirekte Spuren wie z.B. atmosphärisch verteilte Spuren in den Sedimenten). Sowas könnte nur per großem Zufall entdeckt werden.
Aber das wäre eben nur ne "zeitweilige Forschungsstation", im äußersten Fall ein "Zwischenstopp auf dem Weg, sich woanders ne neue Heimat aufzubauen). Sowas wäre keine "Zivilisation auf der Erde".
Balthasar7 schrieb:Innerhalb der Äonen ist aber manche - uns heute ewig erscheinende - atomare Halbwertszeit längst doppelt abgeklungen
Dennoch würden die Zerfallsprodukte vorhanden sein. An denen kann man ja das zuvor Zerfallene erkennen, nicht an den letzten Resten des Zerfallenden.
Balthasar7 schrieb:Man könnte sicherlich viel feststellen, wie den erhöhten Irdium Gehalt vor 66 Mio Jahren, wenn man konkret danach sucht.
Nicht gezielt. Das Iridium fand sich ständig, immer wieder, letztlich weltweit. Das sprang uns mit dem Ar*** ins Gesicht, sozusagen. Und wurde erst, nachdem es deutlich aufgefallen war, gezielt gegengeprüft.
Balthasar7 schrieb:Ein gezielter Reboot des Dino-Planeten durch einen gesteuerten Brocken? Auch so eine Theorie.
Keine Theorie, höchstens ne Phantasie, ne wilde Spekulation. Ohne jegliche Fundierung, fern von einer Hypothese. Und das sogar zwangsläufig...
Balthasar7 schrieb:Also hier darf man sich bestimmt auf Wikipedia berufen. Es ist der Artikel Hominisation zu empfehlen. Der Homo Erectus existierte nach Funden vor zwei Millionen und bis vor 40000 Jahren noch und hat anatomisch andere Merkmale als der Sapiens.Dazwischen gibt es keine Funde, die ersten Funde von Sapiens gab es bis 300.000 Jahre. Der Neandertaler hatte als Vorfahr noch den Heidelberg Menschen, beim Sapiens soll sich der Erectus fortentwickelt haben. Entsprechende Zwischentypen - bis heute Fehlanzeige!
Entschuldige mal, aber wenn die ältesten Erectus-Typen wie einer der Dmanisischädel
Original anzeigen (0,2 MB)noch fast so aussieht wie der Schädel eines Australopithecus
Original anzeigen (0,2 MB)und ein arg später Erectus dann schon so aussieht
Original anzeigen (2,0 MB)was einem archaischen Homo sapiens wie diesem
Original anzeigen (0,6 MB)schon arg nahekommt, jedenfalls meilenweit näher als einem Australopithecus,
und wenn auch das Hirnvolumen des frühen Erectus anfangs kaum mehr als das des Australopithecus war und das des späten Erectus nicht mehr nennenswert unterhalb dem des archaischen Sapiens lag - dann IST der Homo erectus der "Zwischentyp" zwischen Australopithecus und Sapiens. Du solltest besser mal Deinen Kenntnisstand zum Erectus arg aktualisieren, besonders über dessen innerartlichen Entwicklungen vom frühen bis zum letzten Auftreten. Jedenfalls dann, wenn Du irgendwie mit dem Erectus in ner kontroversen Diskussion argumentieren willst.
Balthasar7 schrieb:Die Tabelle im Absatz Schädel und Gehirnentwicklung, da wird der Erectus etwa mit bis 1051 cm2 angegeben
Aber auch nur, weil der frühe bzw. afrikanische Erectus als Ergaster separiert wird, ebenso der späte eurafrische Erectus als Heidelbergensis aufgeführt ist. Na und die zu Erectus (als Großspezies) bzw. (als separierte Einzelspezies) Ergaster gehörenden Dmanisi-Schädel (450 bis 775 cm³) werden gleich ganz weggelassen. Und selbst, wenn man diese lokalen bzw. zeitlichen Ausprägungen des Erectus als separate Arten aufführt, so haben alleine schon die Schädelfunde des Homo erectus von Ngandong, der definitiv nach jener Liste zu Erectus gehört, nicht zu Heidelbergensis oder so, ein
mittleres Hirnvolumen von 1135 cm³ - definitiv mehr als "bis 1051"! Die Liste da mit ihren "von bis" ist Mumpitz.
Balthasar7 schrieb:Bereits vor rund 300.000 Jahren besaß das Gehirn des frühen archaischen Homo sapiens das gleiche Volumen wie das heutiger Menschen
Also Jebel Irhoud 1 hat ein Hirnvolumen von 1305 cm³. Und der Sapiensschädel LH 18 (= Laetoli Hominid Nummer 18), gerade mal ca. 120.000 Jahre alt, hat sogar nur knapp über 1200 ccm.
Balthasar7 schrieb:Dann auch noch lesen: Genetischer Flaschenhals (Wikipedia) Absatz ... beim Menschen. Die gab es laut Wissenschaft vor etwa 120.000 und nochmal vor 70.000 Jahren mit nur jeweils 1-2 Tausend Vorfahren des modernen Menschen.
Das ist längst vom Tisch! Nur noch nicht angekommen in diesem Artikel. Früher, als das genetische Datenmaterial zum Menschen noch nicht so reichhaltig erfaßt war, schloß man auf einen Flaschenhals vor ca. 80.000 Jahren, der entweder mit der damaligen Migration des Sapiens aus Afrika zusammenhing (tatsächlich ist die genetische Vielfalt sämtlicher Außerafrikaner deutlich geringer als die der Afrikaner) oder mit der damaligen "Toba-Katastrophe". Mittlerweile kann man die weit zahlreicher bekannten genetischen Variationen auch weit besser einzeln datieren, und dabei stellte man fest, daß die genetische Verarmung unseres Genpools sich über einen langen Zeitraum, ab ungefähr jener Zeit bis ca. zum Ende der Eiszeit vor grob 10.000 Jahren hingezogen hat. Viele schwache Taillierungen ergeben eine genauso starke Verarmung eines Genpools wie ein einziger besonders enger Flaschenhals. Auch ältere Taillierungen der Genpool-Vielfalt hat es gegeben, aber von den Horrorszenarien eines Fastaussterbens und weniger hundert bis tausend weltweit Überlebender ist man gemeinhin weg.
Balthasar7 schrieb:So eine niedrige Population würde wohl schon gute Voraussetzungen für eine hypothetische, manipulierte Genetik bieten.
Nicht, wenn die nicht alle in der selben Region zu finden sind. Selbst in Ost-Indien hat man anhand der Werkzeugfunde direkt über wie unter den Toba-Sedimenten ein und die selbe Werkzeugkultur in leidlich vergleichbarer Menge gefunden. Die (dort arg nahe) Tobakatastrophe hatte auf die hier lebenden Menschengruppen quasi keinerlei Auswirkungen gehabt. Irgendne Genbastelei ebenfalls nicht. Die damit dann doch eher auszuschließen ist.
Balthasar7 schrieb:Die Entwicklung des Sapiens ist längst nicht vollständig bewiesen. Es fehlen noch viele Erklärungen und Beweise für die geltende Evolutions-Theorie dahinter.
Das ist einer der beliebtesten Notnägel in einer verlorenen Diskussion: "nicht zu 100% bewiesen, Alternative nicht zu 100% ausgeschlossen". Nee Du, is nicht. Die Entwicklung des Sapiens aus dem afrikanischen Erectus, dem afrikanischen Heidelbergensis, die ist sowas von gesichert; da kannste aus den Schädeln von 600.000 bis 200.000 Jahren BP ein Daumenkino basteln. Ruckelt zwar ein bisserl, aber ist sowas von deutlich. Unklarheiten gibt es halt, welche lokale Gruppe / Entwicklung wie viele Prozent beigesteuert hat, mit welchen Nebenentwicklungen zusätzlich noch rumgemacht und Genmaterial abgegriffen wurde und sowas. Da können noch spannende Entdeckungen auftauchen, sogar unerwartete. Aber ne grob andere Sapiensherleitung oder auch ein irgendwas bewirkender genetischer Eingriff "von außen" sind nicht drin.
Balthasar7 schrieb:Da wurde jetzt 2019 zu Bleistift der
Danuvius guggenmosi
in Bayern entdeckt. Ein 12 Mio Jahre alter Hominide mit aufrechtem Gang.
Praktisch alle frühen Großen Menschenaffen hatten anatomische Merkmale für einen Aufrechten Gang. Es ist eine noch recht junge Erkenntnis, daß die Zweibeinigkeit nicht spät innerhalb nur der Homininen aufgetreten ist, sondern von Anfang an "in den Knochen der Hominidae (Menschenaffen)" steckte, und daß die ausgeprägte Vierfüßigkeit von Schimpanse, Gorilla & co. eine sekundäre Entwicklung war, nicht "unsere Vorstufe, als wir uns von denen trennten".
Vierfüßige Baumtiere klettern gewöhnlicherweise auf allen vieren im Geäst, wobei sie allerdings ihren Schwanz als Kletter- (z.B. Klammeraffen) oder Gleichgewichtsorgan (z.B. Eichhörnchen) mitnutzen Die Hominoidea (Große und Kleine Menschenaffen) hingegen haben keinen Schwanz, was das Klettern im Geäst verändert. Dies scheint die Erklärung dafür zu sein, daß diese Affengruppe dazu überging, auf dem unteren Ast regelmäßig nur noch mit den Hinterbeinen zu gehen und mit den Vorderextremitäten sich in höherem Geäst festzuhalten bzw. diese als Gleichgewichtsorgan einzusetzen (wie ein Seiltänzer es tut). Der Aufrechte Gang, so die Erkenntnis gerade des frühen, des miozänen Fossilbefundes, entstand in den Bäumen.
Balthasar7 schrieb:womöglich hatte der schon das Oktoberfest erfunden!?
Sämtliche Knochenfunde von Danuvius sind im Vergleich zu heutigen Menschenaffen arg urtümlich, archaisch. Die Zähne ähneln noch am ehesten den damaligen Dryopithecinen, ebenfalls archaische Verwandte. Daher rechne eher mal mit nem Hirnchen von +/-300ccm.
Balthasar7 schrieb:Das in aller Bescheidenheit erstmal hierzu
Ja, bescheiden triffts...