@ramisha Sprech ick chinesisch oder wat?
Wenn Du sagst, wir haben keine Alien-DNA zum Vergleich und ich sage, brauchenwa auch nicht, geht Dein wiederholtes "wir brauchen Alien-DNA" schlicht und ergreifend an meiner Argumentation vorbei und nicht auf sie ein.
Und wenn ich sage "wir brauchen keine Alien-DNA zum Vergleich, denn wir haben ja Erden-DNA (zum Vergleich (mit unserer))", dann ist es ebenfalls kein Anzeichen von Verstehen zu fragen, was wir denn zum Vergleichen hätten.
ramisha schrieb:Vielleicht sind Alien Gene
unseren ähnlicher, als wir ahnen.
Daß dem nicht so ist, nicht so sein kann, läßt sich sogar ganz simpel zeigen. Und zwar schon mit DNA, die auf einen gemeinsamen Ursprung zurückgeht. Sobald sich eine Lebewesenart in zwei Arten aufspaltet und diese eine separate Entwicklung durchmachen, verändert sich ihr Erbgut und wird mit der Zeit immer unähnlicher. Dieser Grad des Immerunähnlicherwerdens ist ja die genetische Uhr, mit der wir den Zeitpunkt der Aufspaltung bestimmen können.
Es ist sogar möglich, daß zwei Arten nach Abspaltung voneinander später wieder ähnlicher zueinander werden. Wolf und Beutelwolf haben eine gewisse Ähnlichkeit, Ratte und Beutelratte, Maus und Beutelmaus noch stärker. Solche Sekundären Ähnlichkeiten gibt es in der Natur zuhauf, in unterschiedlicher Intensität, versteht sich. Und dennoch wird die DNA dieser Parallelentwicklungen nicht wieder ähnlicher. Das Erbgut insgesamt, es kann sich stets nur voneinander entfernen.
Und nun kommen Aliens her, auch die haben irgendein Erbgut. Wie sollte das dem unseren ähnlich sein? Sogar "ähnlicher als wir ahnen"? Wir können von Glück reden, wenn die ebenfalls mit Aminosäuren arbeiten, aber da könnten es schon andere sein. Andere Zucker für die "Strickleiter". Vielleicht sogar anders als kettig aufgebaut, vielleicht mit Quadrupletts statt Tripletts als Buchstaben. Wenn nicht gar völlig anders.
Ähnlich? Vergiß es! Die DNA noch der entferntesten Amöbe wird der unseren ähnlicher sein als das Erbgut des menschenähnlichsten Aliens.