ELOHIM „Außerirdische Schöpfer" und der Behälter Mensch
08.03.2012 um 14:52@oneisenough
Zeit ist Bewegung durch Raum, doch existiert sie nur in der Wahrnehmung von Ablauefen. Eigentlich ist es nur die Erinnerung an die Vergangenheit, die mich Zeit wahrnehmen laesst.
Wir empfinden Zeit auch, weil unser Koerper/Behaelter altert.
Existenziell wichtig fuer die Wahrnehmung der Zeit, ist jedoch die Abspeicherung der beobachteten Ablaufe.
Sind jedoch alle Dinge illusorisch, dann wird das Bewusstsein getaeuscht, und haelt sich selbst nur fuer eine voruebergehende Erscheinung.
Ich moechte Dir ein Beispiel fuer eine solche Taeuschung geben: Stell Dir vor, Du haettest Dein Gedaechtnis, inklusive Sprache komplett verloren, und wuerdest in einer unterirdischen Forschungsstation aufwachen, aus der es keinen Ausweg gibt.
Man wuerde Dir eine neue Sprache, angepasst auf den Ort an dem Du Dich befindest beibringen, und Dich Dinge lehren, mit denen Du die wahre Beschaffenheit dieses eigens fuer Dich geschaffenen Universums, nicht herausfinden kannst.
Man koennte so etwas z.B. tun, um Dich zu einem gewissen Zweck ein zu setzen.
Du sagst, das der Koerper eine Illusion ist.
Warum dauert (wie gesagt lassen wir die Evolution aus dem Spiel) die Zeit der Beobachtung im Schnitt 75 Jahre?
Wo liegt der uebergeordnete Impuls der meine Atome dazu bringt mich zu bilden, um mir dann irgendwann wieder den Dienst zu verweigern?
Was veranlasst diese Illusion es nur fuer diesen Zeitraum zu tun, und warum gaukelt mir die Illusion das aelter werden vor, wenn nicht alles doch evolutionaer bedingt ist, oder eine Taeuschung meines Bewusstsein der Grund der Illusion des aelter werdens ist?
Das mit dem Essen hatten wir schon einmal. Im weitesten Sinne stimmt Essen natuerlich, und doch ist es kein Essen mehr was in den Zellen zum Nachbau der Zelle verwendet wird, da dort alles in seiner atomaren Struktur neu zusammengebaut wird. Man kann also sagen, das wir letztendlich aus Atomen bestehen, welche so gut wie unvergaenglich sind, und das mit Sicherheit einige Atome, die vorher z.B. mal Jesus oder Leonardo da Vinci gebildet haben, auch beim Bau unseres Behaelters mitgewirkt haben.
Somit bilden unveraenderliche Atome, veruebergehende veraenderliche Erscheinungen.
Was ist nun vergaenglich? Doch nur die Form. Oder auch das Selbst?
oneisenough schrieb:Die Frage nach einem Beginn und einem Ende impliziert zunächst einmal einen Stillstand in der Zeit, ab dem etwas beginnt. Ähnlich wie die Frage, wann beginnt ein Film? Er beginnt in dem Moment, wenn du das erste Bild siehst. Man kann die Stopptaste drücken und sagen "Das hier ist das erste Bild, es ist der Anfang des Filmgeschehens".Der Beginn der Anwesenheit beginnt, wie ich es aus Deinen Zeilen entnehme, mit der ersten "Wahrnehmung", und endet mit der letzten. Diese erste bereits das Gefuehl der Geborgenheit im Mutterbauch sein, die letzte der Augenblick des Todes.
Im Leben gibt es jedoch weder eine solche Stopptaste noch ein erstes Bild, welches man als den Anfang des Körpers oder für irgendwas bezeichnen könnte. Es ist vielmehr ein kontinuierlicher ganzheitlich zu sehender Prozess, der nicht nur manchmal abläuft, zwischendurch kurz anhält, um für etwas Neues einen Beginn zu haben und danach wieder in Gang gesetzt wird. Jede Frage nach einem Anfang impliziert jedoch genau einen solchen zeitlichen Stillstand.
oneisenough schrieb:Denn wenn wir über einen Anfang oder ein Ende reden, dann reden wir über die Zeit. Diese gibt es jedoch nicht als Eigenständigkeit wie es beispielsweise einen Tisch, einen Kühlschrank oder etwas anderes eigenständiges gibt. Das heißt: Man kann nicht über die Zeit reden ohne gleichzeitig über das, womit sie ihn Bezug steht. Zeit ist immer gebunden an Raum. Es gibt sie weder ohne Raum, noch gibt es Raum ohne jegliche Zeit, denn dann hätte er keine Dauer, innerhalb derer er sein könnte und bemerkbar wäre.In einem Universum ohne Wahrnehmung, ist Zeit bedeutungslos.
Das bedeutet: Ich habe keinen konkreten zeitlichen Anfang und auch kein Ende. Was wir Menschen tun, ist Folgendes: In diesem ganzheitlichen ständig ablaufenden Prozess picken wir uns lediglich ein bestimmtes Ereignis heraus, wie beispielsweise die Befruchtung oder die Geburt, welches wir dann als einen Anfang bezeichnen. Indem wir das tun, ignorieren wir jedoch sämtliche Ereignisse, die zu diesem gewählten Anfangspunkt geführt haben. Wir müssen das tun, um uns überhaupt kommunikativ zurechtzufinden. Doch es ist kein wirklicher Anfang.
Zeit ist Bewegung durch Raum, doch existiert sie nur in der Wahrnehmung von Ablauefen. Eigentlich ist es nur die Erinnerung an die Vergangenheit, die mich Zeit wahrnehmen laesst.
Wir empfinden Zeit auch, weil unser Koerper/Behaelter altert.
Existenziell wichtig fuer die Wahrnehmung der Zeit, ist jedoch die Abspeicherung der beobachteten Ablaufe.
Sind jedoch alle Dinge illusorisch, dann wird das Bewusstsein getaeuscht, und haelt sich selbst nur fuer eine voruebergehende Erscheinung.
Ich moechte Dir ein Beispiel fuer eine solche Taeuschung geben: Stell Dir vor, Du haettest Dein Gedaechtnis, inklusive Sprache komplett verloren, und wuerdest in einer unterirdischen Forschungsstation aufwachen, aus der es keinen Ausweg gibt.
Man wuerde Dir eine neue Sprache, angepasst auf den Ort an dem Du Dich befindest beibringen, und Dich Dinge lehren, mit denen Du die wahre Beschaffenheit dieses eigens fuer Dich geschaffenen Universums, nicht herausfinden kannst.
Man koennte so etwas z.B. tun, um Dich zu einem gewissen Zweck ein zu setzen.
oneisenough schrieb:Wann genau hat mein Körper angefangen, ein Körper zu sein? Diese Frage kann unmöglich präzise beantwortet werden, sondern immer nur mit einer akzeptierten Unpräzision. Die Essenz, einen neuen anderen Körper zu bilden, egal, ob einen gleichartigen oder andersartigen, befindet sich bereits in jedem Körper. Veganer, die nur pflanzliche Körper essen, bilden trotzdem einen fleischlichen Körper aus. Das heißt: Körper, egal welcher Art, sind von ihrer fundamentalen Bedeutung her Nahrungsmittel für andere Körper. Wenn das Essen auf meinem Teller liegt, bezeichne ich es nicht als meinen Körper. Doch nachdem ich es verspeist habe und es umgewandelt wurde zu meinen Zellen, meinem Blut, etc. behaupte ich plötzlich: "Das ist mein Körper."Die Frage ist nicht wann genau Dein Koerper angefangen hat zu existieren, sondern warum (das meine ich jetzt nicht im Sinne der Evolution), und vor allem warum 70-90 Jahre lang.
Das bedeutet: Der Betrachtungsstandpunkt und die Art der Anschauung während dieses ständigen Umwandlungsprozesses entscheidet darüber, was mein Körper ist und was er nicht ist. Doch in Wirklichkeit ist es ein ständiger natürlicher Umwandlungsprozess, in dem es zudem den Anschein hat, das ich irgendwie und irgendwann dabei auftauche. Doch auch das ist ein Irrtum. Denn in ähnlicher Weise, wie wir einen solchen Anfangspunkt für die Körper-Entstehung auswählen, wählen wir auch einen Anfangspunkt für unser eigenes geistiges Dasein.
Du sagst, das der Koerper eine Illusion ist.
Warum dauert (wie gesagt lassen wir die Evolution aus dem Spiel) die Zeit der Beobachtung im Schnitt 75 Jahre?
Wo liegt der uebergeordnete Impuls der meine Atome dazu bringt mich zu bilden, um mir dann irgendwann wieder den Dienst zu verweigern?
Was veranlasst diese Illusion es nur fuer diesen Zeitraum zu tun, und warum gaukelt mir die Illusion das aelter werden vor, wenn nicht alles doch evolutionaer bedingt ist, oder eine Taeuschung meines Bewusstsein der Grund der Illusion des aelter werdens ist?
oneisenough schrieb:Wir fragen: "Wann bist du geboren?", aber wir wollen nicht wissen, wer ich vor der Geburt war. Wir sagen: "Die Entstehung eines Menschen beginnt mit der Befruchtung", aber wir ignorieren, dass es andere Körper waren, dass es das Essen war, welches die Eltern zu sich nahmen und sich in ihren Körpern zu einer Samen- und Eizelle umgeformt haben musste, damit es überhaupt erst zu einer Befruchtung kommen konnte.Mit der Aussage das wir nicht wissen wollen wer wir vor unserer Geburt waren, liegst Du glaube ich falsch. Zumindest in diesem Thread. Oder liege ich falsch @VOLTA ?
Wenn du also nach einem Anfang fragst, dann musst du selbst entscheiden, welches Ereignis in dem natürlichen gesamtheitlichen Umwandlungsprozess dich zufriedenstellt.
Das mit dem Essen hatten wir schon einmal. Im weitesten Sinne stimmt Essen natuerlich, und doch ist es kein Essen mehr was in den Zellen zum Nachbau der Zelle verwendet wird, da dort alles in seiner atomaren Struktur neu zusammengebaut wird. Man kann also sagen, das wir letztendlich aus Atomen bestehen, welche so gut wie unvergaenglich sind, und das mit Sicherheit einige Atome, die vorher z.B. mal Jesus oder Leonardo da Vinci gebildet haben, auch beim Bau unseres Behaelters mitgewirkt haben.
Somit bilden unveraenderliche Atome, veruebergehende veraenderliche Erscheinungen.
Was ist nun vergaenglich? Doch nur die Form. Oder auch das Selbst?