Evolutionstheorie, Schöpfung und Aliens vereint. Sogar mit Lilith!

@haltlos

haltlos schrieb:Sollten wir einmal Zugriff auf bewohnte oder unbewohnte Planeten haben, was würden wir dann tun? Die Antwort der Skeptiker lautet sinngemäß "nichts". Meine Antwort war unter Anderem das Bild vom Maus-Ohr.

Ganz sicher würden wir da herumexperimentieren, das wollte ich damit sagen. Und ganz sicher wäre da auch das ein oder andere Gen-Experiment dabei.

Ich denke, dass Hauptargument der 'Skeptiker' ist immer noch, dass man eine Genmanipulation nachweisen könnte. Da wir aber keine Hinweise auf eine solche in unserem Erbgut haben, ist es sehr, sehr unwahrscheinlich, dass wir auf eine Genmanipulation zurück gehen.

@haltlos
nochmal warum sollte man ein Ökosystem was unserem maximal Ähnlich ist und was man nicht mal ansatzweise so gut kennt wie unsere Eigenenes mit Genetische Manipulationen überziehen? Wo wäre der Sinn.

Wie schaffen auch keine Fabelwesen zum Spáß, allgemein wird die Genmanipulation auch überschätzt, (du kannst manipulation hin oder her keinen sprechenden Elefangen zaubern)

Dann das abstrakte Szenario die Menschheit finde einen Fremden planet und könnte ihn annahme zwei verhältnismäßig gut Physisch besuchen. Und du glaubst als erstes veränder wir die Gene der Flora und Fauna dort?

Ohne direkte gentechnische Eingriffe können aber durch Kreuzungen und Züchtungen Veränderungen herbeigeführt werden. (Mutationen)

Durch die Gentechnik ist es möglich gezielt Erbinformationen zu verändern. Man ist nicht mehr wie früher auf langfristige Kreuzungen oder Züchtungen angewiesen, bis irgendwann durch Zufall die gewünschte Kombination der Erbinformationen entsteht.

Auch schon vor der Entwicklung der Gentechnologie wurde absichtlich die Gene von Nutzpflanzen verändert. Samen wurden z. B. radioaktiv bestrahlt um Mutationen gehäuft auszulösen. Diese Samen wurden dann ausgesät und Pflanzen, die zufälligerweise gewünschten Eigenschaften entwickelt haben wurden weiter gezüchtet.

Davor war man gezwungen so lange auf eine natürliche genetische Mutation mit gewünschten Eigenschaften zu warteten. Nur durch gezielte Züchtung und Kreuzung konnte man die Wahrscheinlichkeit für eine positive Mutation erhöhen.

http://www.novafeel.de/ernaehrung/gentechnisch-veraenderte-lebensmittel.htm

@Kayla

Kayla schrieb:Durch die Gentechnik ist es möglich gezielt Erbinformationen zu verändern

Toll.
Vererbbare Krankheiten sind in deinen Universum also schon kein Thema mehr?

@Heide_witzka

Heide_witzka schrieb:Toll.
Vererbbare Krankheiten sind in deinen Universum also schon kein Thema mehr?

Wie kommst denn bitte zu dieser Annahme, habe ich das behauptet ?

@Kayla
Wäre das nicht das Erste, was man versuchen würde mit gezielter Genmanipulation auszuschalten?

Oder gibts da etwa noch mehr zu beachten?

@Heide_witzka

Heide_witzka schrieb:Wäre das nicht das Erste, was man versuchen würde mit gezielter Genmanipulation auszuschalten?

Das kommt auf die Absicht an, welche dahintersteckt, wenn dabei Erbkrankheiten zweitrangig sind, wird auch nicht darauf abgezielt.

Wenn sich herausstellt das in Meteoritenfunde entdeckte Organismen nicht irdischen Ursprungs sind, dann muss sowieso umgedacht werden.:)

NASA Wissenschaftler soll ausserirdische Lebensform entdeckt haben

@Kayla

Kayla schrieb:Das kommt auf die Absicht an, welche dahintersteckt, wenn dabei Erbkrankheiten zweitrangig sind, wird auch nicht darauf abgezielt.:)

Da du die gezielte Genveränderung ja postulierst hast, was ist denn die Absicht auf die abgezielt wird?

@Heide_witzka

Heide_witzka schrieb:Da du die gezielte Genveränderung ja postulierst hast, was ist denn die Absicht auf die abgezielt wird?

Woher soll ich das wissen ? Es geht hier darum was möglich ist.:)

@Kayla
Ist es denn aktuell möglich durch gezielte Genveränderung z. B. Mukoviszidose zu verhindern?

@Pan_narrans

Pan_narrans schrieb:Ich denke, dass Hauptargument der 'Skeptiker' ist immer noch, dass man eine Genmanipulation nachweisen könnte.

Ich zähle mich ja auch zu den Skeptikern, aber bei der Sache bin ich mir nicht so sicher.

Sagen wir mal, das Wissen über Genmanipulation geht der Menschheit komplett verloren und wird erst in einigen hunderttausend Jahren von den Menschen wiederentdeckt. Und nehmen wir auch mal an, das nur noch Nachkommen von Mais gibt, der in unserer Zeit genmanipuliert wurde.

Woran würden die Menschen dann erkennen, dass dieser Mais genmanipuliert wurde?

@Kayla

Kayla schrieb:Ohne direkte gentechnische Eingriffe können aber durch Kreuzungen und Züchtungen Veränderungen herbeigeführt werden. (Mutationen)

Das ist jetzt ziemlich missverständlich formuliert. Man kann durch Kreuzung und Züchtung keine Mutationen herbei führen. Man kann aber vorhandene dadurch in einer Population fixieren.

Eine Züchtung wäre uns in unserem Genom wahrscheinlich aufgefallen. Als Kreuzung wäre die Hybridisierung mit dem Neandertaler und dem Denisova-Menschen denkbar. Das kann aber nur deutlich nachdem sich der moderne Mensch über den Globus ausgebreitet hat geschehen sein. Die Einwohner Afrikas sind ja nicht Hybridisiert. In dem Zug muss man sich dann auch fragen, welche Vorteile Europäer und Asiaten gegenüber Afrikanern für die Außerirdischen gehabt haben sollen?
Ich halte ein Szenario einer gezielten Kreuzung daher für extrem unwahrscheinlich.

Kayla schrieb:Durch die Gentechnik ist es möglich gezielt Erbinformationen zu verändern. Man ist nicht mehr wie früher auf langfristige Kreuzungen oder Züchtungen angewiesen, bis irgendwann durch Zufall die gewünschte Kombination der Erbinformationen entsteht.

Nur wären
gezielte gentechnische Eingriffe nachweisbar. Daher können wir diese sicher ausschließen.

Kayla schrieb:Auch schon vor der Entwicklung der Gentechnologie wurde absichtlich die Gene von Nutzpflanzen verändert. Samen wurden z. B. radioaktiv bestrahlt um Mutationen gehäuft auszulösen. Diese Samen wurden dann ausgesät und Pflanzen, die zufälligerweise gewünschten Eigenschaften entwickelt haben wurden weiter gezüchtet.

Davor war man gezwungen so lange auf eine natürliche genetische Mutation mit gewünschten Eigenschaften zu warteten. Nur durch gezielte Züchtung und Kreuzung konnte man die Wahrscheinlichkeit für eine positive Mutation erhöhen.

Eine erhöhte Mutationsrate in der Vergangenheit wäre nicht nur gut nachweisbar, sondern uns mit Sicherheit auch schon lange aufgefallen. Daher können wir dieses auch mit hoher Sicherheit ausschließen.

@Heide_witzka

Heide_witzka schrieb:Ist es denn aktuell möglich durch gezielte Genveränderung z. B. Mukoviszidose zu verhindern?

Ist mir nicht bekannt.:)

Da bisher alle Versuche, die Krankheit mit Hilfe der Gentherapie zu heilen, wenig zufriedenstellend verliefen, setzen Forscher ihre Hoffnungen mittlerweile verstärkt auf eine medikamentöse Behandlung, um CFTR pharmakologisch zu reparieren. So zeigte zum Beispiel eine Substanz, die die Funktionsfähigkeit des defekten Proteins verbessert, in mehreren klinischen Studie positive Effekte bei Mukoviszidose-Patienten. Der Wirkstoff hilft jedoch nur rund drei Prozent aller Betroffenen, die eine spezielle Variante des mutierten Gens besitzen. Forscher der Universität Heidelberg um Professor Marcus Mall haben nun einen neuen medikamentösen Therapieansatz entwickelt, von dem auch Mukoviszidose-Patienten mit anderen Mutationen eines Tages profitieren könnten.

http://news.doccheck.com/de/article/206428-mukoviszidose-diuretikum-reduziert-schleim/

@AnatomyUnions

AnatomyUnions schrieb:Ich zähle mich ja auch zu den Skeptikern, aber bei der Sache bin ich mir nicht so sicher.

Sagen wir mal, das Wissen über Genmanipulation geht der Menschheit komplett verloren und wird erst in einigen hunderttausend Jahren von den Menschen wiederentdeckt. Und nehmen wir auch mal an, das nur noch Nachkommen von Mais gibt, der in unserer Zeit genmanipuliert wurde.

Woran würden die Menschen dann erkennen, dass dieser Mais genmanipuliert wurde?

An den benötigten Markergenen, die mit transfektiert werden müssen z.B.

@Kayla
Wie erwartet. :D
Auf nachfragen kam bis jetzt

Kayla schrieb:Woher soll ich das wissen ?

und

Kayla schrieb:Ist mir nicht bekannt.:)

Schon mal erwogen dich mit einer Nebelkerzenfabrik selbstständig zu machen?

@Heide_witzka

Heide_witzka schrieb:Schon mal erwogen dich mit einer Nebelkerzenfabrik selbstständig zu machen?

Das nicht, aber ich denke darüber nach, ob es einen Sinn macht Stänkerern und Ignoranten bessere Manieren beibringen zu wollen.:)

@Pan_narrans
Sagt mir gar nichts. Meintest du das mit Markergenen?
Wikipedia: Marker (Genetik)

Pan_narrans schrieb:Ich denke, dass Hauptargument der 'Skeptiker' ist immer noch, dass man eine Genmanipulation nachweisen könnte.

Genau das habe ich schon mehrfach nachgefragt: Nämlich wie würde das auffallen? Bisher kam da keine Antwort.

Fedaykin schrieb:Wie schaffen auch keine Fabelwesen zum Spáß

Nein häufig steckt Profit dahinter. Wir bauen auch Autos mit 1000PS nicht zu Spaß. Wir quälen auch keine Tiere für Kosmetik.

Fedaykin schrieb:Und du glaubst als erstes veränder wir die Gene der Flora und Fauna dort?

Genau so schätze ich uns ein. ("uns" heißt natürlich nicht alle, aber es gibt genug davon).

Vielleicht noch etwas spekulatives als Anregung: Wie wir wissen hat in Tschernobyl beim Versuch Brennstäbe zu beseitigen praktisch jede Technik versagt (Robotor haben nur einige Minuten funktionert, Hubschrauber sind abgestürzt usw.). Am Ende musste man auf Liquidatoren zurückgreifen. Was hätte man wohl gemacht, wenn man z.B. Affen so weit manipulieren könnte, dass sie dabei helfen könnten?

Was ich damit sagen will: Es ist völlig zwecklos über die Motivation von Außerirdischen nachzudenken, so lange man nicht weiß in welcher Situation sie sich befinden.

@AnatomyUnions
ich glaube Affenjunge meinte da das DNA Barcoding

@AnatomyUnions
Ne, das ist was anderes.

Wenn man ein neues Gen in einen Organismus bringen will, dann braucht man auch eine Art Kontrolle, dass das Gen auch eingebaut wurde. Aus diesem Grund wird auch immer noch ein anderes, leicht nachweisbares Gen mit eingebaut. Das Gen, welches die Mäuse im Artikel grün leuchten lässt, ist z.B. so ein Markergen.
Kann man dann im Organismus den Marker nachweisen, dann weiß man auch, dass das eigentliche Gen, welches man einbauen wollte, eingebaut wurde.