Allmo
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Der große Filter: Da stimmt doch was nicht!
02.10.2018 um 05:10Hallo!
Ich würde mit euch gerne meine Gedanken bezüglich der Theorie des großen Filters teilen. Alles in allem mag ich die Schlussfolgerung dieser Theorie nicht sonderlich und habe mir stattdessen eine alternative Interpretation der Sachlage zu dem Thema erlaubt, bei welchem es mir vor allem um die Berücksichtigung des Faktors Zeit geht ... und ich lehne mich dabei mal etwas weiter aus dem Fenster. ^^
Um allerdings zu verstehen, worum es beim großen Filter überhaupt geht, würde ich euch gerne dieses Video von Kurzgesagt auf Youtube empfehlen, welches auch für mich der Anstoß war dieses Thema hier zu erstellen: https://www.youtube.com/watch?v=R9_5GY1cNjQ
Einleitung:
Die Evolution des Lebens als Teil der natürlichen Mechanismen des Universums entstand stufenweise und scheint als Ziel seine ständige Weiterentwicklung und Ausbreitung zu verfolgen, jede mögliche Nische wird genutzt. Letztendlich will das Leben offensichtlich erreichen, dass es von Dauer ist. Um das zu gewährleisten, versucht es sich ständig zu verbessert und anzupassen. Leben findet immer einen Weg.
Fangen wir mal mit den Punkten an, auf welcher die Theorie des großen Filters beruht:
1. Stufe: Es gibt nur unbelebte Materie die aber über Milliarden von Jahren an Hot Spots wie z. B. Schwarze Raucher (Schlote in der Tiefsee) des Planeten durch einender gemixt werden und zu auf lange Sicht zufälligen Verbindungen führen können. Der Faktor Zeit darf ihr nicht unterschätzt werden.
2. Stufe: Was lange währt, wird endlich gut: Es entstehen letztendlich komplexe Lebensformen die Energie nutzen können.
3. Stufe: Durch den Wettbewerb um die Energie entstehen optimierte vielfältigere und komplexere mehrzellige Lebewesen.
4. Stufe: Der Wettbewerb führt letztendlich zu intelligenten Wesen, welche ihr Wissen untereinander austauschen und auch Werkzeuge gebrauchen können was somit eine Kultur-Evolution in Gang setzen kann.
5. Stufe: Die intelligente Spezies dominiert ihren Planeten und formt ihn nach ihren Bedürfnissen. Zudem werden erste Versuche unternommen den Planeten zu verlassen, da die intelligente Spezies sich darüber bewusst wurde, dass die Kapazität und Lebenszeit ihres Planeten endlich ist.
6. Stufe: Kolonisation des eigenen Sonnensystems bzw. der nächstmöglichen Planeten.
7. Stufe: Kolonisation weiter entfernter Sonnensysteme usw.
8. Stufe: Die ganze Galaxie ist nun bewohnt. Eventuell auch durch weitere Spezies die ebenfalls diesem evolutionären Stufen-System folgen, um zu überleben. Welche aber nicht mehr unbedingt dem biologischen evolutionären Prinzip des Wettkampfes folgen, sondern durch ihre Kultur-Evolution viel eher der Kooperation folgen, da diese auf ihrem Verstand beruht und nicht mehr auf primitiven Instinkten. Das ist aber eine Spekulation meinerseits.
Nun kommen wir zu einem wichtigen Punkt: Wo sind denn alle?
500.000.000.000 Planeten in der Milchstraße, von denen mindestens 10.000.000.000 Erdähnliche Bedingungen aufweisen könnten. Durch den Faktor Zeit hätte es da doch einige Planeten geben können, die zumindest auf Stufe 2 oder weiter hätten kommen können. Immerhin hätte auf diesen ganzen Planeten zu einem großen Teil schon vor Milliarden von Jahren was passieren können, da die Erde recht spät die nötigen Bedingungen für Leben hervorgebracht hat.
So! Der große Filter besagt jetzt letztendlich, dass es sehr wohl andere Zivilisationen gibt und gab, aber alle scheiterten und scheitern nach dieser Logik noch irgendwann vor dem Punkt, an dem diese eine so hohe Entwicklung erreichen können, dass diese nachweisbar durch unsere Augen und Ohren im Weltall durch ihre „Energiesignaturen“ erkennbar sind.
Dem kann ich einfach nicht bis zum Schluss folgen. Es war so extrem unwahrscheinlich, dass tote Materie durch den Faktor Zeit am Ende doch noch zu Leben hervorbringen konnte. Warum glauben wir denn, dass der Faktor Zeit nicht auch für die Kultur-Evolution von Zivilisationen fast unmögliches möglich macht?
Wir entwickeln gerade erst seit ca. 100 Jahren wirklich zukunftsweisende Technologien und Ideen, welche uns für die nächste Stufe fit machen können. Eine Zivilisation, die aber mehrere Milliarden Jahre diese ständige Weiterentwicklung ihrer Technologien hinter sich hat, muss zu viel größeren Dingen fähig sein als wir uns das heute ausmalen können.
Ich finde es fast schon naiv wenn die Forscher heute einfach sagen, dass es deswegen wahrscheinlich niemals zu einer finalen Stufe der Entwicklung kommen kann bzw. andere Zivilisationen einfach alle zu unterentwickelt sind um sie all zu bald finden zu können. 100 Jahre der Entwicklung sind doch lächerlich im Vergleich zu Milliarden von Jahren.
Mein Fazit ist deshalb: Es gibt einen Filter. Dieser gilt aber derzeit nur für Planeten wie unsere Erde. Eventuell werden wir erstmal einfach künstlich aus dem ganzen Tumult da draußen raus gehalten damit wir uns in Ruhe zu einer fest im Sattel sitzenden Zivilisation entwickeln können.
Es kann ja sein, dass wir uns in einer Art Isolation befinden, welche durch die Big Player Zivilisationen da draußen gesteuert wird(und ich geh dabei von dem erwähnten Szenario aus, dass diese untereinander eher kooperieren damit das überhaupt möglich wäre).
Das Know-how der Big Player muss wahrscheinlich ganz schön umfangreich sein nach einer so langen Zeit. Und vermutlich beruht auch der Entschluss jungen Zivilisationen zu isolieren auf langer Erfahrung.
Ich habe dieses ganze Feld zwar nicht studiert, aber ich hoffe es reicht als Grundlage für meinen Denkansatz in der Sache.
Ich würde mit euch gerne meine Gedanken bezüglich der Theorie des großen Filters teilen. Alles in allem mag ich die Schlussfolgerung dieser Theorie nicht sonderlich und habe mir stattdessen eine alternative Interpretation der Sachlage zu dem Thema erlaubt, bei welchem es mir vor allem um die Berücksichtigung des Faktors Zeit geht ... und ich lehne mich dabei mal etwas weiter aus dem Fenster. ^^
Um allerdings zu verstehen, worum es beim großen Filter überhaupt geht, würde ich euch gerne dieses Video von Kurzgesagt auf Youtube empfehlen, welches auch für mich der Anstoß war dieses Thema hier zu erstellen: https://www.youtube.com/watch?v=R9_5GY1cNjQ
Einleitung:
Die Evolution des Lebens als Teil der natürlichen Mechanismen des Universums entstand stufenweise und scheint als Ziel seine ständige Weiterentwicklung und Ausbreitung zu verfolgen, jede mögliche Nische wird genutzt. Letztendlich will das Leben offensichtlich erreichen, dass es von Dauer ist. Um das zu gewährleisten, versucht es sich ständig zu verbessert und anzupassen. Leben findet immer einen Weg.
Fangen wir mal mit den Punkten an, auf welcher die Theorie des großen Filters beruht:
1. Stufe: Es gibt nur unbelebte Materie die aber über Milliarden von Jahren an Hot Spots wie z. B. Schwarze Raucher (Schlote in der Tiefsee) des Planeten durch einender gemixt werden und zu auf lange Sicht zufälligen Verbindungen führen können. Der Faktor Zeit darf ihr nicht unterschätzt werden.
2. Stufe: Was lange währt, wird endlich gut: Es entstehen letztendlich komplexe Lebensformen die Energie nutzen können.
3. Stufe: Durch den Wettbewerb um die Energie entstehen optimierte vielfältigere und komplexere mehrzellige Lebewesen.
4. Stufe: Der Wettbewerb führt letztendlich zu intelligenten Wesen, welche ihr Wissen untereinander austauschen und auch Werkzeuge gebrauchen können was somit eine Kultur-Evolution in Gang setzen kann.
5. Stufe: Die intelligente Spezies dominiert ihren Planeten und formt ihn nach ihren Bedürfnissen. Zudem werden erste Versuche unternommen den Planeten zu verlassen, da die intelligente Spezies sich darüber bewusst wurde, dass die Kapazität und Lebenszeit ihres Planeten endlich ist.
6. Stufe: Kolonisation des eigenen Sonnensystems bzw. der nächstmöglichen Planeten.
7. Stufe: Kolonisation weiter entfernter Sonnensysteme usw.
8. Stufe: Die ganze Galaxie ist nun bewohnt. Eventuell auch durch weitere Spezies die ebenfalls diesem evolutionären Stufen-System folgen, um zu überleben. Welche aber nicht mehr unbedingt dem biologischen evolutionären Prinzip des Wettkampfes folgen, sondern durch ihre Kultur-Evolution viel eher der Kooperation folgen, da diese auf ihrem Verstand beruht und nicht mehr auf primitiven Instinkten. Das ist aber eine Spekulation meinerseits.
Nun kommen wir zu einem wichtigen Punkt: Wo sind denn alle?
500.000.000.000 Planeten in der Milchstraße, von denen mindestens 10.000.000.000 Erdähnliche Bedingungen aufweisen könnten. Durch den Faktor Zeit hätte es da doch einige Planeten geben können, die zumindest auf Stufe 2 oder weiter hätten kommen können. Immerhin hätte auf diesen ganzen Planeten zu einem großen Teil schon vor Milliarden von Jahren was passieren können, da die Erde recht spät die nötigen Bedingungen für Leben hervorgebracht hat.
So! Der große Filter besagt jetzt letztendlich, dass es sehr wohl andere Zivilisationen gibt und gab, aber alle scheiterten und scheitern nach dieser Logik noch irgendwann vor dem Punkt, an dem diese eine so hohe Entwicklung erreichen können, dass diese nachweisbar durch unsere Augen und Ohren im Weltall durch ihre „Energiesignaturen“ erkennbar sind.
Dem kann ich einfach nicht bis zum Schluss folgen. Es war so extrem unwahrscheinlich, dass tote Materie durch den Faktor Zeit am Ende doch noch zu Leben hervorbringen konnte. Warum glauben wir denn, dass der Faktor Zeit nicht auch für die Kultur-Evolution von Zivilisationen fast unmögliches möglich macht?
Wir entwickeln gerade erst seit ca. 100 Jahren wirklich zukunftsweisende Technologien und Ideen, welche uns für die nächste Stufe fit machen können. Eine Zivilisation, die aber mehrere Milliarden Jahre diese ständige Weiterentwicklung ihrer Technologien hinter sich hat, muss zu viel größeren Dingen fähig sein als wir uns das heute ausmalen können.
Ich finde es fast schon naiv wenn die Forscher heute einfach sagen, dass es deswegen wahrscheinlich niemals zu einer finalen Stufe der Entwicklung kommen kann bzw. andere Zivilisationen einfach alle zu unterentwickelt sind um sie all zu bald finden zu können. 100 Jahre der Entwicklung sind doch lächerlich im Vergleich zu Milliarden von Jahren.
Mein Fazit ist deshalb: Es gibt einen Filter. Dieser gilt aber derzeit nur für Planeten wie unsere Erde. Eventuell werden wir erstmal einfach künstlich aus dem ganzen Tumult da draußen raus gehalten damit wir uns in Ruhe zu einer fest im Sattel sitzenden Zivilisation entwickeln können.
Es kann ja sein, dass wir uns in einer Art Isolation befinden, welche durch die Big Player Zivilisationen da draußen gesteuert wird(und ich geh dabei von dem erwähnten Szenario aus, dass diese untereinander eher kooperieren damit das überhaupt möglich wäre).
Das Know-how der Big Player muss wahrscheinlich ganz schön umfangreich sein nach einer so langen Zeit. Und vermutlich beruht auch der Entschluss jungen Zivilisationen zu isolieren auf langer Erfahrung.
Ich habe dieses ganze Feld zwar nicht studiert, aber ich hoffe es reicht als Grundlage für meinen Denkansatz in der Sache.