@Noldor1 dann nimmt mir @off-peak die Worte aus dem Mund.
Great minds think alike.
:D@Sanguis Sanguis schrieb:Ich behaupte ja gar nicht das es Leben ohne Intelligenz nicht gibt sondern nur das wir es bis jetzt außerhalb unseres Planeten nicht erkennen bzw aufspüren können.
Und was bringt Dich zu dieser Annahme?
Somit wäre Intelligenz der wahrscheinlichste große Filter d.h. die beste möglichkeit das Fermi Paradoxon zu erklären
Diese Schlussfolgerung ist ungenau. Inwiefern soll Nichterkennung von Intelligenz etwas filtern? Was wird gefiltert?
Es gibt übrigens bessere Möglichkeiten, das Fermi Paradoxon zu erklären. Die einfachste davon: das Fermi Paradoxon ist Schwurbel/Unsinn.
Fermi begeht einen weit verbreiteten Logik-/Denkfehler, nämlich den, von einer unbestätigten Annahme auszugehen. Daher ist seine Prämisse („dass es intelligentes außerirdisches Leben gebe, dass deren technisch hochentwickelte Zivilisationen über Millionen von Jahren aufrecht bestehen können, dass es ihnen in dieser Zeitspanne mittels interstellarer und intergalaktischer Raumfahrt möglich sei, ganze Galaxien zu kolonisieren, und dass dies der Wahrscheinlichkeit nach bereits geschehen sein sollte“
Wikipedia: Fermi-Paradoxon)
bereits falsch.
Er argumentiert wie ein Schwurbler / Gläubiger. Setzt einfach das, was er eigentlich suchen/finden sollte, als existent voraus. Ist immer ein dicker Fehler.
Dann wundert er sich, warum wir von dieser, nicht belegten, nur fantasierten, angeblichen Zivilisation noch nichts bemerkt hätten.
Denkfehler Nr 2: Leben anderswo muss kein 1:1 Abbild von unserem sein.
Denkfehler Nr 3: Und selbst, falls es Änlichkeiten gebe, so könnte diese Leben dermaßen weit weg sein, dass es uns selbst in Milliarden Jahren nicht erreichen würde. Auch intelligente Wesen müssten die Distanzen erst mal überwinden können.
Es ist daher keine Frage der Intelligenz alleine, ob man Leben entdeckt, sondern
- in erster Linie, ob es überhaupt noch welches gebe,
- wie dieses Leben aussähe,
- wie weit die Ressourcen für Reisen ins All taugen,
- ob überhaupt Interesse vorhanden und
- wie weit so eine Zivilisation entfernt wäre.
Fazit: Das Fermi-Paradoxon ist eine Ansammlung von Logikfehlern, gepaart mit dem Dunning-Kruger Effekt, diese Logikfehler nicht erkannt zu haben.