@xpq101 Danke! Ich kann das Manifest jedenfalls unterschreiben, da es in etwa genau das aussagt, worauf ich schon mehrmals selbst hingewiesen habe.
Amsivarier schrieb:Ist es für die Erforschung sinnvoll wenn jedes Lämpchen am Himmel für bare Münze genommen wird?
Nö, es ist bestimmt nicht "sinnvoll", und es wird in der UFO-Forschung auch nicht jedes "Lämpchen" für bare Münze genommen, sondern sehr wohl unterschieden zwischen Fällen, die eindeutig erklärbar/identifizierbar sind und solchen, die es eben nicht sind. Die, die es nicht sind, das sind die bekannten 5%.
Amsivarier schrieb:Macht dieses Vorgehen nicht die ernsthafte Erforschung unnötig schwer und es den UFO-Skeptikern besonders leicht?
Das einzige, was eine ernsthafte Erforschung wirklich erschwert sind
1. mangelnde/unzureichende Daten einer Sichtung
2. Fehlende Geldmittel für eine gründliche Erforschung
Wie ich schon erwähnt habe: wenn die Möglichkeit bestünde (so wie es im Manifest ja auch geschrieben steht), dass sich Forscher aus verschiedenen Disziplinen, die mit dem UFO-Phänomen in Zusammenhang stehen (Physiker, Psychologen, Geologen, Chemiker, etc.), zusammenzuschließen/-arbeiten und auch die Geldmittel zur Verfügung stehen würden, das Phänomen eingehend zu untersuchen, würde es die Aufklärung der bis dato immer noch ungeklärten/unidentifizierten Fälle und Objekte um einiges vereinfachen und das Geheimnis um die UFOs würde in absehbarer Zeit eventuell sogar gelüftet werden.
Amsivarier schrieb:Oder wenn offenbar dutzendweise Menschen entführt werden?
Legt ihr damit nicht von vornherein fest das UFOs unbedingt extraterrestrisch sind?
Ich weiß zwar nicht, was andere so für sich "festlegen". Ich zumindest lege mich auf gar nichts fest, halte aber verschiedene Theorien/Hypothesen für möglich bzw. für wahrscheinlich. Und das ist ja genau der Punkt, wo die Katze sich in den Schwanz beißt:
Hätten die Ufologen bzw. die ernsthaften UFO-Forscher mehr Geld für ihre Forschung zur Verfügung und die Möglichkeit, mit der Offiziellen Wissenschaft zusammenzuarbeiten, wäre es auch eher möglich, die Herkunft der UFOs endgültig zu klären (und zwar innerhalb eines nicht allzu langen Zeitraumes), und wir müßten in naher Zukunft nicht mehr ewig spekulieren, sondern hätten eine klare Antwort und die Lösung des UFO-Rätsels. Genau darum geht es mir, und genau das ist auch im Manifest so ausgedrückt, wie ich finde.
Jacques Vallee (den ich sehr schätze), kritisiert übrigens die ET-These, eben WEIL es soviele Berichte über UFO-Landungen und Entführungsfälle gibt - zuviele um ausschließlich außerirdischen Ursprungs zu sein. Warum, das wurde aber hier bei Allmy schon diskutiert, drum gehe ich hier nicht näher darauf ein.
@nervenschock nervenschock schrieb:Der Autor geht davon aus, dass es "anormale Phänomene" gibt.
Tja, er ist damit aber nicht alleine. "Anormale Phänomene" existieren, das ist ausreichend belegt.
Das einzige, was noch nicht ausreichend geklärt ist, ist WARUM sie existieren und womit genau sie in Zusammenhang stehen.
Aber für das materialistische Weltbild mancher Menschen existiert sowieso nur das, was sie mit ihren 5 (beschränkten) Sinnen wahrnehmen können...