Weihnachtsstern
21.09.2004 um 21:55habe diesen artikel im netz gefunden, hat zwar nix mit ausserirdischen oder aliens zu tun, finde ihn aber trotzdem interessant.
Gibt es dieses Jahr einen echten Weihnachtsstern?
Ein neuer Komet könnte im Winter am Himmel erscheinen
Der Amateurastronom Donald Machholz aus Colfax in Kalifornien hat Ende August einen neuen Kometen entdeckt. Der Schweifstern sollte im Dezember zumindest mit Ferngläsern und kleinen Teleskopen leicht zu entdecken sein - vielleicht sogar mit bloßen Auge. Über das weihnachtliche Erscheinen des Kometen Machholz berichtet der Nachrichtendienst Space.com.
Machholz hatte zwischen 1978 und 1994 bereits neun Kometen entdeckt. Seitdem hatte er den Himmel zehn Jahre lang erfolglos durchkämmt. Am Abend des 27. August hatte der endlich wieder Glück: Im Sternbild Eridanus entdeckte der Amateurastronom ein unscharfes, relativ dunkles Objekt, das sich in Richtung des Sternbildes Lepus bewegte. Einige Stunden später bestätigten australische Beobachter die Entdeckung und nahmen ein Foto auf, auf dem der neue Komet samt kurzem Schweif zu sehen ist. Das Objekt erhielt den offiziellen Namen c/2004 Q2, inoffiziell werden Kometen allerdings nach ihrem Entdecker benannt.
Brian Marsden vom Minor Planet Center in Cambridge (Massachusetts) berechnete, dass sich Komet Machholz im Oktober und November relativ langsam über den Himmel bewegen wird.
Erst im Dezember nimmt er Fahrt auf und nähert sich der Sonne. Ende Dezember könnte der Komet so hell werden, dass er zumindest in dunklen Gebieten mit bloßem Auge oder einem gewöhnlichen Fernglas zu sehen sein könnte. Für Beobachtungen von einer Großstadt aus wird es wahrscheinlich eher nicht reichen. In der Nacht vom 5. auf den 6. Januar nähert sich Komet Machholz der Erde bis auf 51 Millionen Kilometer – das entspricht etwa einem Drittel des Abstands zwischen Erde und Sonne. Das so genannte Perihel seiner Bahn, den Punkt mit dem kürzesten Abstand zur Sonne, erreicht der Komet am 24. Januar.
Während seines gesamten Aufenthalts im inneren Sonnensystem dürfte der Schweifstern einigermaßen gut zu beobachten sein, da er von der Erde aus gesehen auf der anderen Seite als die Sonne liegt.
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Gibt es dieses Jahr einen echten Weihnachtsstern?
Ein neuer Komet könnte im Winter am Himmel erscheinen
Der Amateurastronom Donald Machholz aus Colfax in Kalifornien hat Ende August einen neuen Kometen entdeckt. Der Schweifstern sollte im Dezember zumindest mit Ferngläsern und kleinen Teleskopen leicht zu entdecken sein - vielleicht sogar mit bloßen Auge. Über das weihnachtliche Erscheinen des Kometen Machholz berichtet der Nachrichtendienst Space.com.
Machholz hatte zwischen 1978 und 1994 bereits neun Kometen entdeckt. Seitdem hatte er den Himmel zehn Jahre lang erfolglos durchkämmt. Am Abend des 27. August hatte der endlich wieder Glück: Im Sternbild Eridanus entdeckte der Amateurastronom ein unscharfes, relativ dunkles Objekt, das sich in Richtung des Sternbildes Lepus bewegte. Einige Stunden später bestätigten australische Beobachter die Entdeckung und nahmen ein Foto auf, auf dem der neue Komet samt kurzem Schweif zu sehen ist. Das Objekt erhielt den offiziellen Namen c/2004 Q2, inoffiziell werden Kometen allerdings nach ihrem Entdecker benannt.
Brian Marsden vom Minor Planet Center in Cambridge (Massachusetts) berechnete, dass sich Komet Machholz im Oktober und November relativ langsam über den Himmel bewegen wird.
Erst im Dezember nimmt er Fahrt auf und nähert sich der Sonne. Ende Dezember könnte der Komet so hell werden, dass er zumindest in dunklen Gebieten mit bloßem Auge oder einem gewöhnlichen Fernglas zu sehen sein könnte. Für Beobachtungen von einer Großstadt aus wird es wahrscheinlich eher nicht reichen. In der Nacht vom 5. auf den 6. Januar nähert sich Komet Machholz der Erde bis auf 51 Millionen Kilometer – das entspricht etwa einem Drittel des Abstands zwischen Erde und Sonne. Das so genannte Perihel seiner Bahn, den Punkt mit dem kürzesten Abstand zur Sonne, erreicht der Komet am 24. Januar.
Während seines gesamten Aufenthalts im inneren Sonnensystem dürfte der Schweifstern einigermaßen gut zu beobachten sein, da er von der Erde aus gesehen auf der anderen Seite als die Sonne liegt.
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