Habe eben interessante Info zu Graphen von 2007 gefunden.:
Zuvor lest gleich hier drunter erst mal Auszüge, was andere Bürger zuvor auf einer Website hinterlassen haben, wo H.-P. Böhms wissenschaftliche Papiere vorgestellt werden und auch bzgl der Nobelpreisträger diskutiert wird. 2 Seiten weiter vorne auf meinem thread könnt ihr noch mehr Auszüge der Diskussion nachlesen. Dort ist auch die website verlinkt.
Auszüge der Meinungen dazu von der website zu Böhms Papieren:
-Ich habe einige sehr wichtige Forscher sagen hören, dass die zeitliche Bestimmung der Entdeckung von Graphen "Politik" ist.
-die heutige Hysterie bzgl. der Graphenforschung hat die umfangreichen Vorarbeiten einer großen Anzahl von ehem. Forschern an den Rand gedrängt und ließ diese bisher weder wirtschaftlich noch gesellschaftlich daran teilhaben. Während heute Medaillen dafür verliehen werden, wurde die Arbeit von Boehm übersehen
-Ich kann garantieren, daß würde die Bevölkerung davon wissen, die "Politik" ein anderes Lied singen würde. Wenn bekannt werden würde, dass bisher ignoriert wurde was jetzt wiederentdeckt wird und dass Newcomern dafür Auszeichnungen übergeben werden.
-Die wissenschaftliche Gemeinschaft sollte beschämt sein wegen ihr kollektiven Verhaltens!
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http://www.pro-physik.de/Phy/leadArticle.do?laid=9452 (Archiv-Version vom 09.10.2010)In diesem Artikel (er stammt vom 26.07.07) wird beschrieben und ist abgebildet - Graphenpapier:
"Abb.: Oben = Papier aus Graphen 13 cm Durchmesser. Unten links = elektronenmikroskopische Aufnahme der Kante des Graphenpapiers (Maßstab 500 Nanometer) , und unten rechts Maßstab 20 Mikrometer. "
(vom 26.07.2007!!!!) Textauszug: Graphen: Das vielleicht stabilste Papier der Welt
Amerikanischen Forschern gelang es, einzelne Graphenschichten zu dickeren papierartigen Folien zu vereinen.
Evanston (USA) – In Nanoröhrchen, Fullerenen oder Kohlefasern, als Graphit oder Diamant zeigt Kohlenstoff seine vielfältigen Eigenschaften. Erst vor drei Jahren erweiterten isolierte Graphen-Lagen – ein Atom dünne Kohlenstoffschichten – das Portfolio der extrem stabilen Kohlenstoffmaterialien. Amerikanischen Forschern gelang es nun, einzelne Graphenschichten zu dickeren papierartigen Folien zu vereinen. Wie sie in der Zeitschrift "Nature" berichten, könnte dieser neue Werkstoff für Membranen, Superkondensatoren und als Basis für stabile Kompositwerkstoffe genutzt werden.
"Mein Traum war, Graphit in einzelne Schichten zu zerlegen und diese dann auf verschieden Wegen wieder zusammenzusetzen", sagt Rodney S. Ruoff von der Northwestern University in Evanston. Mit seiner Arbeitsgruppe ist ihm genau dies gelungen. Dazu oxidierte Ruoff zuerst schlichtes Graphit zu Graphitoxid. Etwa an jedem zweiten Kohlenstoffatom hängt sich dabei ein Sauerstoffatom an. In einem Wasserbad unter Ultraschall stoßen sich darauf die Sauerstoffatome von den Wassermolekülen ab. Die Folge: das Material trennt sich in einzelne Graphenoxid-Schichten auf.
Mit einem Fillter isolierten die Wissenschaftler diese extrem dünnen Schichten und versuchten, sie wieder kontrolliert aneinander zu lagern. Dazu ließen sie die Graphenoxidlagen sich auf einer Membran absetzen. Nach einer einfachen Trocknung im Luftstrom entstanden so papierartige Folien, die von der Membran abgeschält werden konnten. Ihre Dicken variierten dabei zwischen einem und 30 Mikrometern. Dieses neue Material erscheint unter fünf Mikrometern Dicke dunkelbraun und bei dickeren Schichten schwarz.
kann mir da noch einer einen Grund nennen, warum wir jetzt Nobelpreisträger aus Russland haben?