Sorry Leute, wenn ich jetzt über die letzten Beiträge nur noch schmunzeln kann, vor allem über meine "Echtheit".....naja, es scheint ja hier von geologisch versierten Fachleuten nur so zu wimmeln - aber tut mir leid, ich denke etwas angelesenes Wikipedia Wissen hilft hier wohl kaum weiter. Und offensichtlich ist es ja immer einfacher von anderen zu verlangen, dass sie konstruktiv etwas zu nicht gerade einfach erklärbaren Fakten in der Aufklärung beitragen. Selber ist man dazu offensichtlich nicht gerade Willens oder beweist den entsprechenden Forschersinn.
Comguard2 hat es klar ausgedrückt: es wurde alles gesagt. Die Fakten liegen auf dem Tisch. Das Artefakt ist so beschrieben wie in dem damaligen Originalartikel mit der entsprechenden Zusammensetzung und Eigenschaften. Monazit hat weder das eine noch das andere. Der Analogieschluss mit dem Tunguskaereignis ist insofern nicht abwegig, da weder Material in dieser Form/Eigenschaft bekannt war/ist und der Gehalt an Seltenen Erden (v.a. Cer und Lanthan) der Bäume im Umfeld des Epizentrums der Tunguskaexplosion einen 600-fach grösseren Wert als im Epizentrum aufweist. Zufall?
Ich habe auf diesen Thread entsprechend reagiert (wie schon ausgeführt, eigentlich per Zufall auf diese Seite gestossen), da Fragen aufgeworfen wurden, welche offensichtlich hier ausser mir niemand beantworten konnte und entsprechender Bezug auf meinen damaligen Anthologiebeitrag genommen wurde. Das habe ich soweit wie möglich getan, basierend auf dem damaligen Kenntnisstand. Da weitere Informationen aus der Sowjetunion nicht zu erhalten waren habe ich mich mit der Thematik in der Folge auch nicht weiter beschäftigt.
Ob die ganze Geschichte eine Ente ist? Ich wusste es damals nicht und weiss es heute auch nicht. Über die Interpretation des Artefakts kann man geteilter Meinung sein - das ist sicher auch legitim. Aber mehr als Vermutungen, nicht fundierte Gegenbehauptungen ("hast Du Dir das ausgedacht.....") oder Spekulationen aus seltsamen und unsinnigen Übersetzungen von sogenannten UFO-Skeptikern habe ich hier nicht gelesen. Immerhin scheint das Publikationsorgan damals als durchaus seriös gegolten zu haben. Ich glaube kaum, dass reihenweise Wissenschaftler und staatliche Institutionen aufgeführt und zitiert worden wären, wenn der Sachverhalt ein anderer gewesen wäre. Das konnte man sich mit ziemlicher Sicherheit auch in der UdSSR damals nicht erlauben. Dazu kommt, dass die untersuchenden Forscher wohl durchaus gewusst haben könnten, was "Mischmetall" ist - hätte es denn die gleiche chem. Zusammensetzung und Eigenschaften. Anscheinend ist das Material ja schon länger bekannt, auch wenn dies nicht annähernd die beschriebenen Eigenschaften erklärt (aber zumindest habe ich hier etwas gelernt, danke
@voidol).
Ergo: Für diejenigen die sich ERNSTHAFT damit auseinander setzen wollen, bleibt wohl nur der Weg der eigenen Recherche - entweder auf Distanz oder halt vor Ort. Die Suche nach den damaligen Wissenschaftlern oder Institutionen dürfte nicht ganz trivial sein, aber sicher nicht unmöglich! Entweder man findet den Beweis einer Zeitungente (fair enough!) - oder was viel aufregender wäre, konkrete Hinweise , Untersuchungen oder sogar das Artefakt selber.
Happy search!
Und übrigens
@geeky: Im vermuteten Gegensatz zu Dir habe ich Johannes Fiebag persönlich gekannt und vor allem seine Denkhaltung und Arbeitsweise - Deinen Background kenne ich nicht. Wenn Du aber Fantasy nicht von angewandter Wissenschaft unterscheiden kannst, kann ich Dir nur raten Dich wieder der Lektüre von Harry Potter oder dem Herrn der Ringe zuzuwenden. Von Geologie verstand er mit Sicherheit mehr wie Du und seine Doktorarbeit beschäftigte sich - mit Meteoritenforschung!