@Cyanol Cyanol schrieb:Deswegen glaube ich das es welche gibt die sicherlich von Menschen gemacht wurden , bei den anderen weiss ich es nicht wie sie entstanden sind.
Auch die grossen, komplexen und geometrisch perfekten Kornkreise sind menschengemacht.
In diesem Artikel erklärt Matthew Williams, ein ehemaliger Kornkreismacher, der seine Tätigkeit aufgrund von Heufieber aufgeben musste, wie auch komplexe Kornkreise hergestellt werden:
1. Ein Feld finden: der erste Schritt. Viele KK-Macher holen sich die Erlaubnis des Bauern wegen den Schäden am Korn, die durch ihre Arbeit entstehen.
Die Wahl der richtigen Getreideart spielt ebenso eine wichtige Rolle - Weizen, Gerste und Raps eignen sich am besten.
Wichtig ist auch die Entwicklungsstufe der Pflanzen: sind sie zu alt und zu trocken, brechen sie leicht, sind sie zu jung, lassen sie sich nur schwer nach unten biegen, sodass das Muster nicht gut zu erkennen ist.
2. Planung des Musters: je komplizierter das Muster, desto schwieriger seine Herstellung, weswegen die Muster vorher am Computer gezeichnet werden. Ebenso wird GPS eingesetzt, um große Muster zu kreieren.
Manche verwenden lieber traditionelle Techniken wie Wünschelruten, um den geeignetsten Platz zu finden, da Untergrundströmungen oder Magnetfelder dem KK Authentizität verleihen und diejenigen ablenken sollen, die ihr Geheimnis lüften wollen.
3. Hilfe bekommen: KK kreieren ist intensive Arbeit, deswegen werden die meisten KK von kleinen Teams hergestellt. Die richtige Ausrüstung ist ebenso wichtig (Bänder und Schnüre als Leitfaden, Gartenwalzen zum Ebnen, Holzbretter mit einem Seil an jedem Ende, um die Halme niederzudrücken).
4. Auf die schützende Dunkelheit warten: die Herstellung von KK am Tag würde das Mysterium über ihre Entstehung zerstören, deshalb werden sie in der Nacht gemacht. Taschenlampen würden Aufmerksamkeit auf sich ziehen, weshalb die KK-Macher das Licht des Mondes/der Sterne bevorzugen, nachdem sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben. Geparkt wird einige Kilometer von der KK-Stelle und die KK-Macher gehen zu Fuss, um Argwohn zu vermeiden.
5. Sorgfältiges arbeiten: indem sie das Feld auf traktorspuren betreten, können die KK-Macher die Herkunft der Kreise leicht verschleiern. Das Gehen auf hartem Grund und das vorsichtige Bewegen durch das stehende Korn vermeidet, dass Spuren der KK-Macher gefunden werden. Nachdem sie sich an der Stelle des zukünftigen KK befinden, gehen die Macher nur mehr dort, wo das Korn bereits niedergedrückt ist um Spuren zu vermeiden, was ebenso zum Mysterium beiträgt.
6. Das Muster ausmessen: die meisten KK-Macher messen das Muster mit Bändern und Schnüren aus. Manche verwenden Vermessungsgeräte um sicherzugehen, dass die Formen geometrisch perfekt und die Linien gerade sind.
7. Niederdrücken des Korns: der Punkt, an dem der Schaden angerichtet wird. Traditionell wird das Seil, das am Brett befestigt ist über der Schulter getragen und das Brett mit dem Fuss auf und nieder bewegt. So werden die Halme niedergedrückt und in ein regelmäßiges Muster gebogen. Durch eine "schlurfende" Gangweise werden die Pflanzen alle dieselbe regelmäßige Weise gebogen.
Um einen perfekten Kreis zu machen, wird ein Ende des Brettes am Boden befestigt und um diesen Punkt gedreht. Mit Gartenwalzen wird die Arbeit beschleunigt.
8. Vor Sonnenaufgang auf und davon: die meisten KK-Macher müssen ihre Arbeit vor Sonnenaufgang beendet haben - erwischt zu werden ist eine peinliche Situation. sobald sie fertig sind, gehen sie zurück wie sie gekommen sind und warten darauf, dass die Verschwörungstheorien beginnen.
http://www.telegraph.co.uk/news/newstopics/howaboutthat/10217151/Crop-circles-demystified-how-the-patterns-are-created.html