@J-Man J-Man schrieb:Na ja, in diesem Fall ist es aber nun einmal viel wahrscheinlicher
Ich gebs zu, dass ich das mit Absicht ein wenig "provokativ überspitzt" formuliert hatte.
Aber: So einfach ist die Sache eben doch nicht - für Dich, wie für mich.
Wir kennen ja die damaligen Quellen, Inspirationen, Motivationen, ... und Vorlagen nicht wirklich, sondern nur in kläglichen Resten ...
Vielleicht hatte der Maler ja Quellen, die permanent unter Verschluss gehalten wurden und werden? Die können (nicht: müssen) im Zweifelsfall viele, viele tausend Jahre alt sein!
J-Man schrieb:Die Kugel als Symbol für die Erschaffung der Welt.
Ich "provoziere" wieder: Wie die Erde sieht die Kugel ganz sicher nicht aus. Was war dann aber die Welt im Mittelalter? Sollte die Kugel das Universum/Weltall darstellen? Dann sind die "Streifen" (?) zuviel und die Sterne fehlen? Den Mond könnte man auch als aufgemalten Stöpsel und die Sonne als Taschenlampe/Licht (welches von innen gegen die Kugelhülle strahlt) interpretieren ....
Auf der Vergrößerung sieht man deutlich die Ansatzstellen der Stäbe auf der Kugel. Sie sind wie das Mundstück eines Blasrohres geformt - oder: wie die Ansatzstelle einer elektrischen Autoantenne, damit keine Fremdkörper und Flüssigkeiten in die Kugel eindringen können. Außerdem werden die Stäbe nach oben geringfügig dünner, ebenfalls wie eine Teleskop-Auto-Antenne. Darauf können auch die "Ringe" an und die kugeligen Enden auf den Stäben hindeuten.
In dem Fall wäre
J-Man schrieb:Heilige Dreifaltigkeit mit dem Schöpfungssymbol
die Bemalung der Kugel anstatt Schöpfungssymbol einfach das Logo der damaligen ET-Raumfahrt-gesellschaft (ETASA) und die beiden Personen wären die Finder der Raumkapsel. Die (schrecklich dünne) Taube wäre das Haustier eines der Männer. Die Wolken (auf Wolken kann man ja bekanntlich nicht sitzen und schon gar nicht den Arm auflegen) wären das stilisierte Gestein am Landeort ...
Der mittelalterliche Maler hat die Szene gemalt, weil sie ihn mächtig beeindruckt hat, als er sie sah. Verstanden hat er sie aber nicht (weil er noch keine Sputniks kannte) und deshalb hat er die wesentlichen Einzelheiten so genau wiedergegeben, wie er nur konnte ...
Außerdem: Wenn es damals (eigentlich immer) Ufo-Berichte über Anomalien am Himmel gab, dann ist auch wahrscheinlich, dass so ein Ding mal runtergekommen ist und gefunden wurde ...
Na, was sagste jetzt? Interpretation gelungen?