Leben auf dem MARS...eine Tatsache !!

Was du meinst, ist eine Verfilmung von Bradburys "Martian Chronicles" => Wikipedia: The Martian Chronicles (TV miniseries)

@FrankD

FrankD schrieb:Ich hab die "Sterne und Weltraum" seit 1972 im Abo

Kannst Du mir sagen wie es damals war als die Braunkohle entstand???? :D

@Xl10

Xl10 schrieb:Finde Stern nämlich seriöser als grenzwissenschaft

Schauen wir mal nach...

GreWi gibt als Quelle http://scienceblog.com/53262/mars-viking-robots-found-life/ und http://ijass.org/PublishedPaper/topic_abstract.asp?idx=132 an.

Aber bei Stern kann ich keine Quelle (in schriftlicher Form) finden.... man denke nach...

Bei dem Viking-Projekt waren ursprünglich vier Experimente vorgesehen. Das vierte Experiment sollte die Bodenproben in einem kleinen Gefäß mit einer speziellen Nährlösung zusammenbringen. Anhand der Wassertrübung sollte dann das Wachstum möglicher Mikroben untersucht werden.Diese Apparatur nannte man auch "Wolf-Falle", nach ihrem Erfinder Wolf Vishiniac. Sie hatte den Vorzug, sowohl einfach zu sein, als auch geringe Ansprüche an die Mikroben zu stellen. Die Mikroben brauchten sich nur das passende aus der Lösung herauszusuchen und zu wachsen, egal wie sie sonst beschaffen sein mochten...

Vishiniac probierte die "Wolf-Falle" in den Trockentälern der Antarktis aus, einer Gegend, die dem Mars nicht unähnlich ist, und kam bei einer dieser Expeditionen ums Leben. Interessanterweise fanden sich in beinahe jeder seiner Fallen Mikroben, die mit den normalen Methoden nicht hätten entdeckt werden können. Das Experiment wurde wegen Etatkürzungen gestrichen. Und heute redet man von Leben auch aufgrund der Ergebnisse der drei anderen Experimente, Jahrzehnte danach...

Man weiß nicht ob die "Wolf-Falle" den finalen Beweis für Leben erbracht hätte. aber wenn dann hätten die letzten Jahrzehnte der Marsforschung anders ausgesehen, und vielleicht wären wir dann schon auf dem Weg zum Roten Planeten...

Mal wieder was interessantes auf Meiner zweitliebsten Seite gefunden ...

Spuren von Leben in weiterem Mars-Meteoriten?

Buckingham/ England - Zwei englische Astrobiologen sind sich sicher, im Innern von Fragmenten eines Meteoriten vom Mars, der erst im vergangenen Juli über der marokkanischen Sahara niedergegangen war, Strukturen entdeckt zu haben, die sie für das Produkt einstiger Organismen halten. Dass es sich bei den eiförmigen Sphärulen um das Ergebnis einer Kontamination durch irdisches Leben handeln könnte, schließen die Wissenschaftler zugleich aus und sehen sich prompt scharfer Kritik der sonstigen Wissenschaftsgemeinde ausgesetzt.

[...]

Weiter hier: http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.de/2012/04/spuren-von-leben-in-weiterem-mars.html (Archiv-Version vom 02.05.2012)

Ebenfalls aus der Quelle ...

Experimente beweisen: Mikroorganismen und Flechten können auf dem Mars gedeihen

Berlin/ Deutschland - 34 Tage lang haben Forscher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) die Bedingungen auf dem Mars simuliert und diesen verschiedene Mikroorganismen ausgesetzt. "Die Flechten und Bakterien zeigten in diesem Zeitraum auch unter Marsbedingungen messbare Aktivitäten und betrieben Photosynthese", so das Ergebnis der Studie. Noch heute könnte es somit gerade in ökologischen Nischen Leben auf dem Mars geben.

[...]

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.de/2012/04/experimente-beweisen-mikroorganismen.html (Archiv-Version vom 30.04.2012)

So eine Nachricht wie 'Man geht mit 99% Sicherheit nun davon aus, dass es Leben auf dem Mars gibt" ist nicht eine kleine Randnotiz in den vernünftigen Nachrichten (TV und Presse) wert?

Und... der Stern Online ist ne seriöse Quelle?

Sind wir schon soweit hier?

Passt, wie Ich finde, auch hervorragend hier in Diskussion rein ...

Künstliche DNA: Außerirdisches Leben auch ohne RNA und DNA möglich

Cambridge/ England - Nachdem es einem internationalen Team aus Wissenschaftlern gelungen ist, künstliche Polymere zu erzeugen, die die gleichen Eigenschaften besitzen wie die natürlichen Träger der Erbinformation DNA und RNA, spekulieren die Forscher nun auch darüber, dass auch Leben auf fernen Planeten auf einer zu irdischen Lebewesen gänzlich unterschiedlichen chemischen Grundlage existieren könnte.

[...]

Weiter hier: http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.de/2012/04/kunstliche-dna-auerirdisches-leben-auch.html (Archiv-Version vom 04.05.2012)

Nur mal so als Info!




PS:

moric schrieb:Und... der Stern Online ist ne seriöse Quelle?

Genauso seriös wie "Grenzwissenschaft-aktuell"! ;)

Peace!

@jofe

jofe schrieb:Genauso seriös wie "Grenzwissenschaft-aktuell"!

Ganz genau und wie ich auch immer sage, sollte man sich, bevor man Grenzwissenschaften ans Bein pinckelt, die Quellen Angabe beachten ;)


mrc-lmb.cam.ac.uk / dailygalaxy.com /


MFG


xpq101

@jofe

Wenn irdische Organismen sich den Bedingungen auf dem Mars gut genug anpassen können, um dort zu gedeihen, kann man auch leicht annehmen, das dies erst recht für marsianische Organismen gelten müsste, die ja "alle Zeit ihrer Welt" hatten, sich anzupassen. Es mag grenzwertige Orte für Leben geben, aber anscheinend zählt der Mars nicht dazu...

Andererseits können erst langfristige Experimente wirklich sichere Ergebnisse bringen, und marsianisches Leben müsste erst einmal entstanden sein, um sich angepasst zu haben. Zudem gibt es einen Grund für die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit bestimmter irdischer Organismen: die natürliche Auslese und die künstliche Auslese. Es wurden ja nicht die Organismen ausgewählt, die so spezialisiert sind, das sie bereits nach 5 Minuten auf dem Mars eingehen. Deren Anzahl wäre sicher größer...

Wenn die Bedingungen auf dem Mars für die Entstehung des Lebens einst günstig waren und lange genug Bestand hatten, gibt es aber kaum einen Grund, warum es nicht auch die wechselhafte Geschichte des Mars überdauert haben könnte...

@wolf359

Dem stimme ich zu.
Es ist sicher möglich das es noch Flechten und Moose oder Algen auf dem Mars gibt.
Auf der Erde gibt es ja auch Gewächse in den extremsten Wüstenzonen.
Vielleicht auch spinnenartige Sandtierchen.

Wir sollten uns nur von der Idee verabschieden das es eine Rasse hochintelligenter ETs gibt auf dem Mars in unterirdischen Basen.

@Amsivarier

Amsivarier schrieb:Wir sollten uns nur von der Idee verabschieden das es eine Rasse hochintelligenter ETs gibt auf dem Mars in unterirdischen Basen.

Die Wahrscheinlichkeit dafür ist sehr gering, aber eigentlich müsste man erst nachsehen, um diese "These" defintiv auszuschließen. Ein intelligente Art, die auf dem Mars selbst entstanden ist, erfordert Bedingungen, wie sie dieser Planet wahrscheinlich nie geboten hat. Es müsste schon eine ungewöhliche Kombination von seltenen Umständen zusammentreffen, um das möglich zu machen...

Wenn der Mars lange genug günstige Bedingungen für das Leben geboten hätte und wenn die Evolution viel eher eine Spezies hervorgebracht hätte, die sich zu einer intelligenten Art weiterentwickeln konnte. Wenn diese Art dann trotz allem die unfreundlicheren Perioden der marsianischen Geschichte überstanden hätte, dann konnte sie das vielleicht am Besten unterhalb der Oberfläche. Es sieht im Moment aber wirklich nicht danach aus. Die besten Argumente dafür sind vielleicht noch Irrtümer unsererseits was die Dauer der freundlichen Bedingungen betrifft und in Bezug auf die Dauer bis zum Auftreten einer intelligenten Art. Aber vielleicht Jahrmillionen von Jahren im Untergrund zu überleben, scheint mir nur schwer möglich zu sein, denn alles ist vergänglich, die Technik zum Überleben und das Genom der hypothetischen Marsianer...

Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, das es unterhalb der Marsoberfläche lebensfreundliche Orte gibt, die Wasser und Wärme genug bieten, um einigen einfachen marsianischen Spezies das überleben zu ermöglichen...

@wolf359

Um mal diesen Gedanken weiter zu spinnen:
Wenn eine Rasse zwangsweise in den Untergrund gehen müsste,würden die dann nicht eine grau/weisse Hautfarbe bekommen und wegen der Dunkelheit relativ große Augen?
Und würden die nicht wegen der Beengung kleiner werden??

Der klassische kleine Grey.....

;) :D

@Amsivarier
@wolf359

Oder würden sie nicht, aufgrund der völligen Lichtlosigkeit, gar keine Augen mehr benötigen, aufgrund der Enge nicht aufrecht laufen, sondern besser kriechen und um in alle engen Spalten zu gelangen ganz auf Extremitäten verzichten? Das in Verbindung mit der bereits begründeten Hautfarbe ergibt:

einen klassischen Regenwurm...

@Commonsense
Cooler Einwand.....ich hab was zum nachdenken!!

@nervenschock

nervenschock schrieb am 16.04.2012:Was du meinst, ist eine Verfilmung von Bradburys "Martian Chronicles"

Die ist übrigens grauenerregend schlecht! Ich habe das Ding hier als 3 NTSC-VHS Kassetten. Kann man sich kaum ansehen...

wolf359 schrieb:Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, das es unterhalb der Marsoberfläche lebensfreundliche Orte gibt, die Wasser und Wärme genug bieten, um einigen einfachen marsianischen Spezies das überleben zu ermöglichen...

Leider nein, der Mars ist im innerem kalt, er hat nicht wie die Erde einen heissen Kern der z.B. für unser Magnetfeld sorgt.
Da wären gewisse Monde in Unserem kleinen Bereich des Universums, weit eher geeignet für solche Spekulationen.

@Aaljager

Aaljager schrieb:Leider nein, der Mars ist im innerem kalt, er hat nicht wie die Erde einen heissen Kern

Gewagte Aussage. Das dem nicht so ist kannst hier nachlesen:
Wikipedia: Mars (Planet)
unter Innerer Aufbau.

Gruß Factor

@factor Stimmt, danke für die Korrektur!