Erich von Däniken
12.03.2010 um 02:06
Beispiel: Sie haben die Ebene von Nazca. Wir bauen ein Modell der Ebene von Nazca und zwar derart präzise - auf den zehntel Millimeter! Wir haben Satellitenfotos und alles, die ganze Topographie, Gebirge - alles wird berücksichtigt! Wenn eine Linie im Original 1,7 Kilometer lang ist, werden wir sie exakt verkleinert im Modell haben. Sehr teure Geschichte kann ich Ihnen sagen. So, aber ich will ja kein Museum! Jetzt stehen die Leute da und schauen sich das an. An den Wänden laufen Schriften hernieder! Keine Bildschirme! Ist viel gigantischer gemacht! Alle Theorien werden dargestellt. Zum Beispiel wird zu lesen sein: "Eine Theorie sagt, es handele sich um astronomische Linien!". Jetzt können Sie abfragen, auf wel-che der Linien das zutrifft. Acht Linien, die tatsächlich etwas mit der Astronomie zu tun ha-ben, leuchten auf. Sie stellen fest, dass am 21. März die Sonne genau über der Linie aufgeht und so. Jetzt merken Sie aber, dass von den über 2000 Linien nur acht etwas mit Astronomie zu tun haben. Dann werden Sie schon selbst auf die Idee kommen: es kann was nicht stim-men. Oder: Hoimar von Ditfurth hat erklärt, die Ebene von Nazca sei so etwas wie ein Sportplatz gewesen. Die Indios hätten die Figuren abspurten müssen. Schön. Jetzt lassen Sie das aufleuchten und eine Stimme erklärt Ihnen, was an der Theorie nicht stimmen kann, warum sie nicht vollständig ist. Jetzt plötzlich sehen Sie, dass viele Figuren schräg an den Felswänden angebracht sind. Man kann sie gar nicht abspurten. Die Theorie hat also ein Loch. Alle möglichen Varianten, die wissenschaftlich dargebracht wurden, werden von uns auch präsen-tiert, aber sie erledigen sich auch alle selbst. Die Menschen kommen selbst dahinter. Wir wol-len die Leute nicht gerade in einen Flugsimulator, aber doch mittels eines interaktiven Helms über die Ebene von Nazca fliegen lassen. Buchstäblich! Sie können selbst steuern und so. Das ist alles sehr teuer, aber wir realisieren es.
Altindische Texte, die Mythen, alles wird dargestellt werden. Plastisch und dreidimensional. Dabei wollen wir während dem ganzen Projekt nie dogmatisch sein. Wir wollen gar nichts behaupten. Um Gottes Willen nicht rechthaberisch. Sehr, sehr sachlich werden sämtliche wissenschaftliche Lehrmeinungen immer gezeigt. Aber: dreidimensional optisch, interaktiv! Man kann eingreifen, man kann abfragen, und es tun sich Fragezeichen auf. Es ist also kein Museum, nichts Totes, PROJEKT X ist etwas sehr, sehr Lebendiges.
Wir haben da in der Schweiz, wo ich wohne, bei Interlaken auf dem Beatenberg, die Idee gehabt. Sie kommt von mir, ist ein alter Traum von mir. Dann haben wir angefangen, mit den Gemeindebehörden zu reden und Komissionen zu machen. Da gehört ein Rechtsanwalt dazu, ein Projektleiter, ein Treuhänder, ein Buchhalter, dann selbstverständlich ein Propagandamensch, der mit den Medien zu tun hat. Es gibt viele Unterabteilungen und wir treffen uns dauernd, reden und vertei-len Arbeiten. Die Finanzmenschen, das sind die Bankers, die sagten sehr schnell: "Erich, das Projekt ist gigantisch! Es ist realisierbar! Was würde das etwa kosten?". Wir haben uns dahinter gesetzt: Was kosten Grundstück und die Parkplätze? Was kostet der Rohbau? Wieviel Quadratmeter brauchen wir? Dann die Innenausstattung, jetzt wird's unsagbar teuer. Die gan-ze Elektronik, die ganze Raffinesse. Was kommt da zusammen? Wir sind mal auf eine untere Grenze von etwa zehn Millionen Schweizer Franken gekommen. Also 12 Millionen Mark. Aber das ist immer noch die untere Grenze. Und ich sagte: "Um Gottes Willen, wo soll denn das Geld herkommen für so ein Projekt?" Aber die Finanzmenschen sagten: "Erich, das Geld kriegen wir! Alles was wir brauchen ist eine Stiftung.". Wieso 'ne Stiftung? Wenn man 'ne Stiftung hat, dann können alle möglichen Sponsoren, Industriegewerbe, Banken und so Geld der Stiftung einzahlen und sie können's mit ihrer Steuer verrechnen, deshalb zuerst die Basis der Stiftung.
Wir nennen das Projekt "Die großen Rätsel dieser Welt" und wir haben die Stiftung jetzt gegründet, die steht. Die großen Rätsel dieser Welt - von den Behörden genehmigt. Warum die ganze Geheimniskrämerei? Wenn wir so 'ne Geschichte herausposaunen und zu einem einzigen Journalisten vor zwei, drei Monaten gesagt hätten: "Du, der Erich von Däniken hat 'ne tolle Idee. Wir möchten etwas ganz Gigantisches machen. Die großen Rätsel dieser Welt möchten wir plastisch, dreidimensional zeigen. Öffentlich zugänglich machen für die ganze Welt. Für Touristen, für Interessierte, für Schulklassen, was Sie wollen.". Und dann kommen natürlich Menschen, die sagen: "Na so eine dumme Idee, wir haben weiß Gott Gescheiteres zu tun. Wieso muss man das Geld da reinstecken?" Und es würden immer wieder Gruppierungen her kommen, sei es von der Religion, die etwas gegen uns haben, sei es von der sektiererischen, vielleicht sogar von der wissenschaftlichen Seite her; die versuchen könnten, das Projekt zu stoppen. Um das zu verhindern, mußten wir erstmal in aller Heimlichkeit die Stiftung gründen. jetzt können sie schreiben, was sie wollen: Die Stiftung steht! Man kann sie nicht mehr kippen! In der Schweiz haben inzwischen schon einige Zeitungen darüber geschrieben und zwar sehr, sehr positiv. Es war sehr toll! Wir haben denselben Abend letzten Samstag in Basel gemacht, da waren 142 Leute. Gigantisch! Insgesamt sind 81.312 Mark zusammengekommen. Allerdings nach der bisherigen Liste. Heute fehlen etwa 20 Personen, das ärgert mich persön-lich, weil wir das Essen trotzdem bezahlen müssen. Sie haben sich angemeldet und sind nicht da - ist 'ne Sauerei!
Okay, PROJEKT X, "Die großen Rätsel dieser Welt" rollt an! Unser Ziel ist, dass das Ganze, die Erlebnis-Show, bis zum Jahr 2000 steht! Und so wie ich mich kenne und die Mitarbeiter in unserer Organisationsgruppe bringen wir das durch! Und wir werden alle etwas davon haben! Sie haben mitgemacht und Sie kriegen in den nächsten Monaten eine schöne Stiftungs-urkunde. Sie können zwar in Deutschland im Moment mit der Urkunde nicht so viel anfangen, aber wer in der Schweiz Steuern zahlt, kann was damit anfangen. Aber im nächsten Jahr werden wir auch in Deutschland 'ne Stiftung gründen und dann nutzt es Ihnen auch was! Wir datieren die Urkunde sowieso erst auf das nächste Jahr! Wir werden vermutlich auch einen Teil Aktien herausgeben und man kann dann auch Aktien für diese Erlebniswelt kaufen. Aber dazu müssen wir erstmal einen Prospekt schaffen, einen bunten, schönen Prospekt, wo wir alles erläutern, was wir wollen. Sehr, sehr sachlich, wie die Finanzierung geplant ist und so. Und Sie alle, Sie kriegen diesen Prospekt. Es wird vermutlich noch bis Januar dauern - ein bisschen Zeit müssen Sie uns schon geben. Im Moment muss ich nur noch eins sagen: ich habe in Ancient Skies ein Beilageblatt hineingelegt und für das PROJEKT X geworben. ich habe nicht erklärt, was das PROJEKT X ist. Einfach nur so ein bisschen nebulös und schwammig und Sie alle haben blind mitgemacht. Ich finde das sensationell. 81.000 Mark sind in der Stiftung, wir werden zwar 100.000 'reintun, der Rest kommt von mir, und ich finde es schlicht und einfach sensationell, dass jemand blind - nur im Vertrauen auf diesen Erich von Däniken - sagt: "Okay, wenn der das macht, dann könnte das schon was richtiges werden. Ich spende mal die 200 Fränkli!". Dafür meine sehr verehrten Damen und Herren, gebührt Ihnen allen Dank! Und wenn ich Danke sage, dann meine ich es auch so. Manche plappern so "Okay, dankeschön, tschau, tschüß...". Ich habe es mir wirklich überlegt und es kommt aus dem Bewußtsein: Herzlichen Dank jedem von ihnen, dass Sie mitgemacht haben. Die Stiftung steht und das Projekt "Die großen Rätsel dieser Welt" wird bis zum Jahr 2000 stehen - dank Ihrer Starthilfe"
:D
däniken 1996