@darthhotzdarthhotz schrieb:Das tun die Ufologen schon selbst zur genüge, indem sie kritiklos jeglicher Internetmeldung hinterherhecheln die irgendwas mit UFOs zu tun haben könnte, völlig egal wie absurd sie ist.
Diese Verallgemeinerung wiederum ist typisch für den Stil, der in dieser Auseinandersetzung herrscht. Vielleicht - oder sogar wahrscheinlich wäre man auch auf Seiten der Freunde der Alien-Hypothese gegenüber berechtigter Kritik milder gestimmt, wenn sie nicht in so hämischem Ton erfolgen würde. Ich persönlich möchte auch nicht gerne als "Spinner" und "Geistesgestörter" bezeichnet werden - auch nicht "durch die Blume". Denn dann reagiere ich ebenfalls unleidlich.
darthhotz schrieb:Was die Ufologie bräuchte, damit man sie wieder ernst nehmen könnte, ist das 98% ihrer Anhänger am besten mal ein Jahr komplett die Klappe halten.
Was "die Ufologie" bräuchte wäre die Landung eines von Ausserirdischen gesteuerten Fluggeräts im Vorgarten unserer Hobby-Skeptiker". Aber selbst dann bliebe ich, was die Erwartung einer positiven Reaktion seitens dieser Gruppierung auf derartiges Geschehen angeht, skeptisch...
:DWas mich angeht, so behaupte ich mal nach bald 30 Jahren Beschäftigung mit dem Thema,durchaus vorsichtig und keinesfalls blauäugig auf Meldungen in diesem Bereich zu reagieren - sehe aber nicht ein warum es für besonders klug gehalten wird nun ALLE Aussagen - AUCH von Fachleuten und Spezialisten NUR der Profitgier zuzuschreiben oder psychsischen Defekten derer, die es wagen über ihre Erlebnisse oder Untersuchungen zu berichten.
Dies trifft nämlich m. E. weder auf Allen Hynek noch auf Illobrand von Ludwiger oder andere renommierte Forscher in diesem Bereich zu.
Auch bewerte ich die Berichte der Jesse Marcells, Corsos u. a.
nicht in der Weise, wie das hier immer wieder geschieht.
Man mag ja für sich anders entscheiden, aber man könnte doch auch mal seitens der sog. "Skeptiker", die hier eher als blosse "Negierer" auftreten, es auch einmal für möglich halten DASS es Vertuschungen und Irreführungen seitens gewisser Behörden und Geheimdienste gibt, denn anders sind die "Eiertänze" um die Rosswell-Akten (die nach der Verpflichtung zur Veröffentlichhung seitenweise geschwärzten Seiten z. B. ) und andere Vorkommnisse nicht mehr zu bezeichnen.
Wenn ein ehedem kommandierender General des Geheimdienstes der Air-Force feststellt, dass die von Militärs gesichteten Objekte keinesfalls auf geheime Testversuche der eigenen Luftwaffe zurückzuführen seien - und Beispiele dafür sind hier nachzulesen gewesen - dann ist das durchaus eine Aussage, die ich nicht mit solch läppischen Kommentaren abtun könnte, wie das hier immer wieder geschieht. Das zeugt ebensowenig von vorhandener Fähigkeit zur Differenzierung, wie andererseits nicht jede Scheinwerferreflektion oder jeder "China-Ballon" zu einem UFO hochstilisiert werden sollte. Zu behaupten dass würden 98% der "UFO-Fan-Gemeinde" tun ist für sich gesehen schon eine Frechheit! (So wies der eben von mir zuletzt geschriebene Satz ist! -gg*)
Aber warum ist es für einen kritisch denkenden Menschen denn so ungeheuerlich, wenn die Forschungsergebnisse eines anerkannten Psychiatrie-Professors aus Harvard darauf hinweisen, dass Erlebnisse derjenigen Menschen, die er untersuchte mitnichten auf pschische Defekte zurückzuführen seien. Nur, weil seine Ergebnisse nun der "UFO-Fan-Gemeinde" Argumente lieferten? Prof. Mack forderte aufgrund seiner Untersuchungsergebnisse vor allem weitere Untersuchungen und weniger Voreingenommenheit seitens der Wissenschaft bei dieser Thematik! Daran ändert auch nichts die Tatsache dass besagter Prof. Mack von einer Journalistin in der Folgezeit auch einmal "aufs Kreuz" gelegt worden ist. Solche Dinge passieren schon mal - seine Untersuchungen in jener Studie um die es EIGENTLICH geht bleiben davon unberührt.
Die Unfähigkeit - oder der Unwille sich mit den Argumenten der jeweiligen Seite auseinanderzusetzen, die Herabwürdigungen der Beteiligten an derartigen Debatten machen diese Angelegenheit zunehmend unerfreulich und für Menschen, die sich WEDER zu den "frisch-fröhlichen Negierern" NOCH zu den "Blind-Gläubigen-UFO-Freaks" zählen lassen möchten, zunehmend unattraktiv.
Ist man denn wirklich immer schon ein Verschwörungstheoretiker wenn man die Geheimdienste für fähig hält Sachverhalte unter Verschluss zu halten, von denen die Regierenden glauben sie würden Unruhe und Panik in der Bevölkerung auslösen?
Ist es WIRKLICH so, dass alle Berichte und Untersuchungen zu diesem Thema von Leuten stammen, die "geldgeil", "mediensüchtig" oder "geistesgestört" seien?
Bleiben diejenigen, die derartiges behaupten nicht AUCH den "Beweis" für ihre Behauptungen schuldig?