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Ein Teleskop um erdähnliche Planeten aufzuspüren

27 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Nasa, Radioteleskop, Exo-planeten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ein Teleskop um erdähnliche Planeten aufzuspüren

06.03.2025 um 14:56
Ein Teleskop um erdähnliche Planeten aufzuspüren. Bei größeren Planeten haben wir zu viel Gravitation und auch gasförmigen oder auch festen Wasserstoff wegen der Masse und bei kleineren zu wenig Gravitation.
Mein Gedanke wäre jetzt über die Schumann Frequenz oder Resonanz, weil die Erde in 8 Hz schwingt, Planeten aufzuspüren die genau so groß wie die Erde sind. Die Erde schwingt in 8 Hz wegen ihrer Größe.
Ein Teleskop wie die Radioteleskope, das nur in 8 Hz empfängt, sollte Planeten finden die unserer Erde ähnlich sind. Vielleicht findet man so Planeten in der habitablen Zone.
ELF-Wellen gehen auch durch Wasser und sind sehr durchdringend, siehe Wikipedia. Auf Wikipedia steht auch, das man mit Spulen eine ELF-Antenne bauen kann. Eine Antennen-Matrix wäre von daher anzuraten.

ELF-Wellen:
Wikipedia: Extremely Low Frequency

Schumann-Resonanz:
Wikipedia: Schumann-Resonanz

Radioteleskop:
Wikipedia: Radioteleskop

Was haltet ihr davon?

Viele Grüße


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Ein Teleskop um erdähnliche Planeten aufzuspüren

06.03.2025 um 17:12
@Pluto123 nix.

Es gibt bestimmte Frequenzen die ganz gut im Weltraum transportiert werden. Sichtbares Licht z.b. aber noch ein paar andere. Signale unter 10khz gehören aber nicht dazu. Die reagieren mit ionisiertem Gas und werden dort absorbiert oder reflektiert.

Ausserdem würdest du ne Antenne mit ca. 20.000km länge brauchen. (halbe Wellenlänge)


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Ein Teleskop um erdähnliche Planeten aufzuspüren

06.03.2025 um 19:15
Zitat von Pluto123Pluto123 schrieb:weil die Erde in 8 Hz schwingt
Die Erde schwingt nicht mit 8Hz.

Als Schumann-Resonanz wird ein Phänomen bezeichnet, bei dem elektromagnetische Wellen bei einer bestimmten Frequenz stehende Wellen bilden.

Erdoberfläche und Ionosphäre sind beide elektrisch leitend, daher ist der Raum dazwischen ein sog. Hohlraumresonator in dem es bei bestimmten Frequenzen zu Resonanzen kommen kann.

Schumann untersuchte dieses Phänomen in den 50ern, und stellte 1960 experimell fest, dass die niedrigste Frequenz bei ca. 7-8Hz liegt (ändert sich ständig in Abhängigkeit diverser Parameter). Weitere Frequenzen ergeben sich dann daraus und liegen bei ca. 14Hz, 20Hz, 27Hz und 34Hz).

Das heißt aber nicht, dass die Erde selbst schwingt! EM-Wellen, die z.B. durch Blitz angeregt werden, zeigen bei diesen Frequenzen Resonanzeffekte (stehende Wellen), die sind jedoch so schwach, dass sie kaum messbar sind.

Wie zum Teufel wills du sowas bei Exo-Planeten nachweisen? Am besten du vergisst das gleich wieder.


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Ein Teleskop um erdähnliche Planeten aufzuspüren

07.03.2025 um 14:26
Man sollte auch auf Überlagerungen von der Erd- oder Sonnenresonanz achten.

@alhambra

Man kann mit Spulen auch niedrige Frequenzen empfangen, siehe Wikipedia Artikel mit Extremely-Low-Frequency. Licht geht durch galaktische Nebel, wie den Orionnebel auch nicht hindurch!

Wikipedia: Orionnebel

@Peter0167

Ich habe das Feld mit einem Oszilloskop selber schon gemessen. Man könnte so auch die Größe von Sonnen messbar machen, wenn diese auch eine Resonanzerscheinung haben, siehe Wikipedia-Artikel mit der Schumann-Resonanz.


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Ein Teleskop um erdähnliche Planeten aufzuspüren

07.03.2025 um 14:41
Zitat von Pluto123Pluto123 schrieb:Ich habe das Feld mit einem Oszilloskop selber schon gemessen.
Darf ich fragen, welche Antenne du verwendet hast?


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Ein Teleskop um erdähnliche Planeten aufzuspüren

07.03.2025 um 15:42
@Peter0167

Ich bin mit einem tragbaren Oszilloskop nach draußen gegangen, wegen der 50 Hz Überlagerung und habe meinen Körper als Antenne benutzt. Zusätzlich habe ich das Oszilloskop an ein 5 m hohen Stahlmast gehalten und auch die Schumann-Frequenz gemessen.
Bei meinem Körper hat die Anzeige geschwankt und bei dem Stahlmast wurde die Schumann-Frequenz sauber angezeigt.


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Ein Teleskop um erdähnliche Planeten aufzuspüren

07.03.2025 um 16:05
Zitat von Pluto123Pluto123 schrieb:und habe meinen Körper als Antenne benutzt.
Alles klar ... was du da gemessen hast, ist die Resonanzfrequenz deiner Zirbeldrüse. Wenn du dir die Messspitze an den Allerwertesten hältst, kannst du direkt die Aura deines Wurzelchakras harmonisieren.

Und nun zum Stahlmast.

Wusstest du, dass sich die Länge einer Stabantenne nach der Wellenlänge richtet?

Die Wellenlänge bekommt man aus dem Quotienten von Lichtgeschwindigkeit/Frequenz...

Lambda = 299792458 m/s geteilt durch 8 s-1 = 37.474.057,25 m

Die Spitze deiner "Stab"-Antenne würde also über eine geostationäre Umlaufbahn hinaus reichen.

Was du da mit dem Stahlmast gemessen hast, war vermutlich die Flatulenz deines Nachbarn :)


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Ein Teleskop um erdähnliche Planeten aufzuspüren

08.03.2025 um 12:55
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Alles klar ... was du da gemessen hast, ist die Resonanzfrequenz deiner Zirbeldrüse.
Der menschliche Körper funktioniert sehr gut als Antenne. Viel Flüssigkeit, wenig Widerstand. Du brauchst nur bei schlechtem Empfang die Stabantenne eines Radios anzufassen und plötzlich hast du besten Empfang.
Die Stabantenne eines Radios ist selten so lang, daß eine ganze Welle draufpasst. Die Länge wäre z.B. bei UKW einen bis zehn Meter.


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Ein Teleskop um erdähnliche Planeten aufzuspüren

08.03.2025 um 13:07
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Die Länge wäre z.B. bei UKW einen bis zehn Meter.
Okay, bis zu einem gewissen Grad lassen sich auch Bruchteile der Wellenlänge für die Berechnung der Antennen-Länge verwenden.

Aber 8Hz bei so einer kleinen Amplitude ... never!


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Ein Teleskop um erdähnliche Planeten aufzuspüren

08.03.2025 um 13:15
Um mal die Größenordnung zu verdeutlichen, mit was wir es hier zu tun haben, habe ich mal ein paar Zahlenwerte rausgesucht:
Die Amplitude der elektrischen Komponente beträgt etwa 300 μV/m, das ist
der 2,5-millionste Teil des Schönwetterwerts der statischen Feldstärke von 120 V/m. In ähnlicher
Weise ist die Amplitude der magnetischen Feldstärke, die in der Größenordnung von 1 pT (picoTesla) liegt, um fast acht Zehnerpotenzen kleiner als die Feldstärke des Erdmagnetfeldes von etwa
40 μT.
https://sonnen-sturm.info/schumann-frequenz

Sorry, nix gegen Plutos Körper, aber könnte man damit Wellen dieser Größenordnung "empfangen", dann stünde er längst im Guinnes-Buch.


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Ein Teleskop um erdähnliche Planeten aufzuspüren

08.03.2025 um 15:00
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Sorry, nix gegen Plutos Körper, aber könnte man damit Wellen dieser Größenordnung "empfangen", dann stünde er längst im Guinnes-Buch.
Ach, wer weiß was er da gemessen hat. Irgendwas zeigt so n Ozilloskop ja immer.
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Die Stabantenne eines Radios ist selten so lang, daß eine ganze Welle draufpasst. Die Länge wäre z.B. bei UKW einen bis zehn Meter.
Na, für gewöhnlich nimmt man die halbe Wellenlänge. Bei 8HZ aber immer noch 20.000km


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Ein Teleskop um erdähnliche Planeten aufzuspüren

08.03.2025 um 18:46
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Na, für gewöhnlich nimmt man die halbe Wellenlänge. Bei 8HZ aber immer noch 20.000km
Die ganze ELF - Technik funktioniert ohne überlange Antennen, sie funktioniert sogar sehr gut, wie man am Beispiel Blitzortung.org sieht.
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Um mal die Größenordnung zu verdeutlichen, mit was wir es hier zu tun haben
Es ist bei allen Antennensignalen so, daß sie sehr klein sind.
In 50km Entfernung vom Sender gibt es nur noch µV Signale. Aber unsere Empfänger sind so gut, daß sie, durch Filterung, Verstärkung und Tricks wie Zwischenfrequenz einen guten Klang liefern(Radio).


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Ein Teleskop um erdähnliche Planeten aufzuspüren

08.03.2025 um 22:10
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:s ist bei allen Antennensignalen so, daß sie sehr klein sind.
In 50km Entfernung vom Sender gibt es nur noch µV Signale. Aber unsere Empfänger sind so gut, daß sie, durch Filterung, Verstärkung und Tricks wie Zwischenfrequenz einen guten Klang liefern(Radio).
Oder wie mein Professor mal gesagt hat: "In der Nachrichtentechnik reden wir nicht über Wirkungsgrade"

UKW wird halt mit ein paar 100KW rausgeblasen. Und trotzdem kommen nach ein paar km nur uW an. Planeten über ein paar Lichtjahre findest du so nicht. Schon gar nicht bei den dämpfungseigenschaften des Weltalls.


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Ein Teleskop um erdähnliche Planeten aufzuspüren

08.03.2025 um 23:54
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Planeten über ein paar Lichtjahre findest du so nicht. Schon gar nicht bei den dämpfungseigenschaften des Weltalls.
Wir finden Exoplaneten aufgrund winzigster Schwingungen, eure Argumente kann ich nicht ganz nachvollziehen. Nur, wie oben geschrieben, mit einem Radioteleskop, das nur 8Hz empfängt, wird nicht viel passieren. Aber das hat andere Gründe und liegt nicht an zu kleinen Signalen oder zu langen Antennen.


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Ein Teleskop um erdähnliche Planeten aufzuspüren

09.03.2025 um 05:13
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:eure Argumente kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Dir ist aber schon klar, dass eine elektromagnetische Welle die ich mit einer Antenne empfangen will, auch an der Antenne ankommen muss?

Beim Phänomen Schumann-Resonanz werden hier auf der Erde jene stehende elektromagnetischen Wellen beschrieben, die sich innerhalb des kugelschalenförmigen Hohlraumresonators zwischen Erdoberfläche und Ionosphäre entlang am Umfang der Erde bewegen. Diese Wellen ließen sich von einem Exoplaneten aus gar nicht detektieren, weil sie unser System gar nicht verlassen.

Umgekehrt gilt das natürlich auch, wenn man mal annimmt, dass es auf Exoplaneten überhaupt ein ähnliches Phänomen gäbe (alles nur Spekulation).

Nächster Punkt: Die Intensität elektromagnetischer Strahlung nimmt nach dem Abstandsgesetz proportional 1/r2 ab. Das ist nunmal ein Fakt. Was meinst du, ... wenn wir hier auf der Erde schon die größten Probleme haben, ein sooooo popeliges Signal zu empfangen, wie sollten wir das dann von einem Exoplaneten empfangen, der vielleicht hunderte oder tausende Lichtjahre weit entfernt ist, insbesondere, wenn ein solches Signal noch nicht einmal auf dem Weg zu uns ist.

Richtig: vollkommen ausgeschlossen, undenkbar! Insbesondere wo wir über Verfahren verfügen, die zu funktionieren scheinen.
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Wir finden Exoplaneten aufgrund winzigster Schwingungen
Damit meinst du vermutlich den Umstand, das ein Stern und sein Exoplanet einen gemeinsamen Massenschwerpunkt umkreisen. Bei einem solchen Fall ist sogar eine direkte Beobachtung möglich, insofern das System nicht all zu weit entfernt ist (bis ca. 500LJ), und ein hinreichender Winkelabstand besteht. Diese Methode ist allerdings sehr fehlerbehaftet.

Etwas genauer wird es, wenn man den Doppler-Effekt nutzt. Bei einem rotierenden System misst man abhängig von der Lage der Sichtachse zu einem Beobachter unterschiedliche Radialgeschwindigkeiten, wodurch die Spektren entweder ins rote, oder ins blaue verschoben werden. Diese Methode ist die bisher erfolgreichste beim aufspüren von Exoplaneten.

Weiterhin nutzt man auch noch den Microlinseneffekt oder die Transitmethode. Das sind alles erprobte und erfolgreiche Verfahren, die man mit großem Aufwand betreibt. Wäre der Schumann-Kram eine Option, würde man die auch ganz sicher nutzen.


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09.03.2025 um 09:18
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Wir finden Exoplaneten aufgrund winzigster Schwingungen, eure Argumente kann ich nicht ganz nachvollziehen.
als Ergänzung zu dem was @Peter0167 schon geschrieben hat:

Das passiert im Bereich des sichtbaren Lichts. Das wird im Weltraum nur sehr gering gedämpft und kann deswegen über große Entfernungen transportiert werden. Die Dämpfung nimmt unterhalb von 10khz aber deutlich zu.

Und dann hast du eben ein extrem schwaches Signal, das durch ein Medium mit hoher Dämpfung wandert. Und das soll irgendwie was nennenswertes am Empfänger verursachen? Also irgendwas das von Rauschen verschieden ist?


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Ein Teleskop um erdähnliche Planeten aufzuspüren

09.03.2025 um 14:31
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Die Dämpfung nimmt unterhalb von 10khz aber deutlich zu.
Ich dachte von Dämpfung spricht man nur, wenn Streuung, Reflektion oder Absorption mit im Spiel ist, was im Vakuum ja eher selten vorkommt.


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Ein Teleskop um erdähnliche Planeten aufzuspüren

09.03.2025 um 14:37
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Ich dachte von Dämpfung spricht man nur, wenn Streuung, Reflektion oder Absorption mit im Spiel ist
Ja das ist richtig.
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:was im Vakuum ja eher selten vorkommt.
Nix ist perfekt, noch nicht mal das Vakuum des Weltalls. Du hast halt immer ein bisschen ionisiertes Gas. Und das reflektiert oder absorbiert besonders gerne Signale mit niedrigen Frequenzen.


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Ein Teleskop um erdähnliche Planeten aufzuspüren

09.03.2025 um 14:43
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Nix ist perfekt, noch nicht mal das Vakuum des Weltalls.
Mein vermeintliches Wissen beziehe ich ja zu 99% von Harald Lesch :D

Und von ihm gab es mal eine Folge bei Alpha Centauri mit dem Titel "Wird Licht müde?". Ich glaube mich zu erinnern, dass es viel zu wenig Materie da draußen gibt, als das die irgenwie relevant werden könne.

Okay, es gibt schon Kosmische Nebel, Molekülwolken und anderen Kram, da kommt ja kaum was durch. Infrarot hingegen schon. Das Thema ist offensichtlich vielfältiger als wir vermuten ... :)


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Ein Teleskop um erdähnliche Planeten aufzuspüren

09.03.2025 um 14:55
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Okay, es gibt schon Kosmische Nebel, Molekülwolken und anderen Kram, da kommt ja kaum was durch. Infrarot hingegen schon. Das Thema ist offensichtlich vielfältiger als wir vermuten ... :)
Es gibt halt Wellenlängen die super durchkommen. Sichtbares Licht, Infrarot, die Wasserstoff Linie bei 1,4Ghz. Und andere eben nicht.

Ich suche schon die ganze Zeit ein Diagram, finde aber keins. Bei Glasfaser sieht das ganze so aus:

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Quelle: https://de.ezlxkgroup.com/info/do-you-know-the-inherent-loss-of-optical-fiber-88379901.html

Du hast hier eine unveränderliche Glasfaser durch die Licht in unterschiedlichen Wellenlängen geschickt werden. Und hier sieht man z.b. das 1300nm und 1500nm optimal sind und 1400nm ziemlich mies.

Und genau den Effekt hast du halt im Weltall auch. Manche Frequenzen gehen gut, andere nicht.


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