Es gibt keine Außerirdischen in der Galaxis
20.10.2006 um 19:56
Oke..lasst es mich ma versuchen:
Dieser Wissenschaftler ist KEINPseudowissenschaftler, vor allem 24 Jährige Studenten sollten sich vor diesem Wort hüten!
Für mich ist klar: SIe sind auf der Erde, geben sich einfach nicht zu erkennen!
Gibt es einen klaren Beweis dafür, daß wir allein im All sind? EnricoFermi meinte: Ja. Und er war ein ziemlich kluger Kopf. Könnte er Recht haben?
Es istnun über Hundert Jahre her, seit Fermi, eine Ikone der Physik, geboren wurde (und nahezuein halbes Jahrhundert, seit er gestorben ist). Am ehesten bringt man ihn mit derEntwicklung der Kernenergie und der Atombombe in Verbindung.
Aber im Jahr 1950machte Fermi eine Mittagstischbemerkung, die die Aufmerksamkeit aller SETI-Forschererregte und auch heute noch hat.
Fermi gab diese Bemerkung von sich, während ermit seinen Kollegen beim Essen über die Möglichkeit redete, daß die Galaxis von vielenhochentwickelten Völkern bewohnt sei. Sie meinten, daß es nur vernünftig sei, anzunehmen,daß wir eine Menge kosmischer Gesellschaft hätten.
Aber irgendwo zwischen einemSatz und dem nächsten, wurde Fermis beweglichem Verstand klar, daß wenn dieses wahr wäre,würde dies etwas sehr Grundsätzliches bedeuten. Wenn da tatsächlich eine Mengeaußerirdische Zivilisationen wären, dann hätten sich einige davon ausbreiten müssen.
Fermi erkannte, daß jede Zivilisation, die über einen bescheidenen Grad anRaumfahrttechnologie und über einen weniger bescheidenen Grad an imperialistischenAmbitionen verfügt, in der Lage wäre, die Galaxis sehr schnell zu kolonisieren. Innerhalbvon nur zehn Millionen Jahren könnte jedes Sternensystem unter den Deckmantel desImperiums gebracht werden. Zehn Millionen Jahre mag lang klingen, tatsächlich aber ist eseine vergleichsweise kurze Zeit, wenn man bedenkt, daß unsere Galaxis mehr alsZehntausend Millionen Jahre alt ist. Die Kolonisierung der Milchstraße dürfte von dahereine leichte Übung sein.
Was Fermi also sofort erfaßt hatte, war, daß dieAußerirdischen mehr als genug Zeit hatten, um sich über die Galaxis auszubreiten. Schautman sich aber um, so sieht man keine eindeutigen Hinweise auf ihre Anwesenheit. Diesveranlaßte Fermi die auf der Hand liegende Frage zu stellen: "Wo sind sie denn alle?"
Dies hört sich zunächst etwas lächerlich an. Die Tatsache, daß keineAußerirdischen hier auf unserem Planeten umher wandeln, scheint offensichtlich zubedeuten, daß es auch keine von ihnen in den Weiten unserer Galaxis gibt. Sicherlich gibtes eine Erklärung für das, was als Fermi-Paradoxon bekannt geworden ist.
Es mußirgendeinen Weg geben, unsere offensichtliche Einsamkeit in einer Galaxis, von der wirannehmen, daß sie nur so von kleveren Kerlchen wimmelt, zu erklären.
Eine MengeLeute haben sich inzwischen darüber Gedanken gemacht. Das erste, was sie anerkannten,war, daß das Fermi-Paradoxon ein bemerkenswert starkes Argument ist. Man kann spitzfindigdarüber sein, wie schnell ein außerirdisches Raumschiff fliegen mag, ob es nun 1 % oder10 % der Lichtgeschwindigkeit erreicht - es spielt keine Rolle! Man kann sich darüberstreiten, wie lange es dauern mag, bis eine neue Sternenkolonie selbst mit derKolonisierung anderer Welten beginnt. Auch das spielt keine Rolle. Jede auch nurannähernd vernünftige Abschätzung, wie schnell die Kolonisierung ablaufen könnte, endetzwangsläufig bei Größenordnungen, die erheblich kleiner sind, als das Alter unsererGalaxis.
Es ist genau dasselbe, als ob man eine hitzige Diskussion darüberführt, ob spanische Schiffe im 16. Jahrhundert sich mit 2 oder 20 Knoten über denAtlantik geschleppt haben. In jedem Fall wären sie in der Lage gewesen, dieamerikanischen Kontinente schnell zu kolonisieren.
Folgerichtig habenWissenschaftler innerhalb und außerhalb der SETI-Gemeinde andere Argumentehervorgezaubert, um den Konflikt beizulegen, daß die Außerirdischen eigentlich überallsein sollten, wir aber bisher nicht in der Lage waren, sie zu finden. Sie gabentechnische und soziologische Argumente zu bedenken, warum sich die Aliens nicht in derNachbarschaft zeigten. Einige bestanden aber auch darauf, daß es überhaupt gar keinParadoxon gäbe: der Grund, warum wir nichts von ihnen sähen, wäre schlicht, daß es siegar nicht gibt!