@MorpheuS8382Du baust einfach Faktor auf Faktor zusammen. So funktioniert dasLeben
aber nicht. Das Leben ist die Summe vieler Ereignisse, die sich übereinen
Zeitraum von mehreren Jahrmillionen abspielen. Gerade die langenZeiträume
machen die richtige Mischung, die auch durchaus unterschiedlich seinkann.
Es gibt wahrscheinlich keinen Königsweg zum Leben sondern vieleverschie-
dene Wege, die nur eines benötigen: die richtigen Bedingungen.
Das dieVenus -bescheiden gesagt- kein besonders lieblicher Planet ist, ist
schon klar, aberauch hier existieren zumindestens theoretische Möglichkeiten
von Bakterien in derAtmosphäre (auch wenn ich davon nicht der größte Fan bin).
Sieht so aus, als ob dieVenus die Bedingungen nicht erfüllt. Die Entfernung
stimmt nicht.
Das trifft fürden bezeichneten Exoplaneten aber nicht zu. Hier ist die Entfernung
geradezuoptimal.
Was den Mars betrifft: der Mars liegt gerade noch so eben am äußerstenEnde
der lebensfreundlichen Zone. Er war selbst nach Meinung konservativerWissen-
schaftler früher viel lebensfreundlicher als heute. Selbst jetzt noch sindgroße
Restmengen Wasser vorhanden. Die Experten können sich seine heutige
dünneAtmosphäre nicht mit dem Einfluß der Sonne erklären, was bei noch
kleinerenHimmelskörpern ein Grund sein kann. Möglicherweise hat ein
Asteroid einen einstlebensfreundlichen Planeten in das verändert, was er
heute ist. Es könnte aber nochLebewesen geben. Sie mögen klein und ver-
steckt sein, aber es gibt eine gewisseWahrscheinlichkeit dafür, die nicht
gering ist. Vielleicht sind auch nur deutlichereMikrofossilien zu finden, die
schon in dem mittlerweile vergessenen Meteoriten vomMars deutlich aber nicht
mit allerletzter Sicherheit zu finden waren.
Der einzigePlanet, der ähnlich günstig wie der bezeichnete Exoplanet ist,
ist die Erde...