paxito schrieb:Was heißt hier "leicht"? Bisher wissen wir nur von einem einzigen Mal, das Leben entstanden ist.
So leicht, dass das Leben sich über 3 Milliarden Jahre hinweg seinen Weg ebnete, um immer noch zu existieren. Das zeigt welch Leichtigkeit es für Kohlenstoff ist, Leben aufrechtzuerhalten. Es passt sich verschiedensten Bedingungen auf der Erde gut an, dass es bis Heute geschafft hat so vielfältig zu sein oder besser gesagt noch vielfältiger geworden zu sein.
Also leicht ist keine Frage des Vorkommens, sondern eher der Überlebensfähigkeit. Wenn es erst einmal entstanden ist, lässt es sich, wie du siehst, nicht mehr so leicht verdrängen. Die Saurier sind ausgestorben und da war vermutlich ne globale, unvorstellbar schlimme Katastrophe bei der Größe des Asteroiden und doch hat das Leben weitergemacht. Als wäre es "nichts".
paxito schrieb:Vielleicht gibt es dafür sehr, sehr spezifische Bedingungen die nur extrem selten überhaupt erfüllt werden.
Vielleicht wimmelt es auch im Universum vor Leben und jeder Himmelskörper der nur wenige Bedingungen erfüllt bringt es hervor. Wir wissen es nicht - und das macht die Sache spannend und interessant.
Das ist halt leider schwierig zu beantworten. Es gibt Gründe, die dafür und dagegensprechen. Einerseits könnte es schon anderswo Leben geben, anderseits könnte Leben an sich auch etwas einmaliges sein, das es nur bei uns gibt, weil dieses Rezept aus dem wir bestehen so komplex fast schon wie ein Unfall "alles in einen Topf geworfen" ist, dass sowas nie wieder vorkommen wird. Wer weiß. Es ist leider so ungewiss, bis wir vielleicht auf etwas stoßen, das alles bisherige über den Haufen wirft, oder wir stoßen immer wieder nur auf das Gleiche.
paxito schrieb:Das würde ich sogar unterschreiben. Die chemischen Eigenschaften von Kohlenstoff und seine relative Häufigkeit im Universum machen ihn einfach zum absolut idealen Kandidaten.
Theoretisch. Und doch macht es den Eindruck, als wäre alles um uns herum tot. Leider.
paxito schrieb:Tatsächlich ist es sogar für viele urtümliche kohlenstoffbasierte Lebensformen giftig). Oder schlussendlich: es gibt keine anderen Lebensformen oder nur extrem selten. Such dir aus, was dir plausibler dünkt. :)
Hmmm na ja, es kann möglich sein, dass Kohlenstoff alles andere verdrängt hat durch solch einen Prozess, oder vielleicht verdrängt Kohlenstoff an sich alles andere, weil es irgendwie "überall" vorhanden ist. Vielleicht gab es vor den Dinosauriern irgendeine art Leben, welches nicht aus Kohlenstoff bestand und vollkommen verdrängt wurde. Wäre irgendwie traurig. Sind Dinosaurier denn auch allesamt kohlenstoffbasiert gewesen?
paxito schrieb:Da bin ich eben einfach nicht sicher. Das kann durchaus sein, vielleicht hast du Recht.
Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Ich vermute nur.
paxito schrieb:was sollte das auch sein?
Würde ich solch ein Element kennen, wäre es nicht mehr unbekannt!
:troll:Es ist alles so rätselhaft. Schau dir Raupen an: Sie sterben ja fast schon mit Absicht, um sich so zu transformieren. Wie kann etwas, das zerfällt, wieder neues Leben entstehen lassen? Aus demselben Kokon heraus? Welche Prinzipien sind das für die art von Leben? Die Raupe bekommt ja kein Kind...sondern sie wechselt mal eben den Körper, kann man sagen. Das finde ich sehr rätselhaft. Vielleicht liegen da einige Antworten auf gewisse Fragen.