Taln.Reich schrieb:Nein, eben nicht. Ein Wissenschaftler geht nicht ran mit der Absicht, seine Lieblingstheorie zu bestätigen, und testet solange bis sie bestätigt ist. Stattdessen hat ein Wissenschaftler stets einen Zweifel zu hegen, dass die vorhandenen Theorien unzureichend sind, und experimentiert solange, bis ein Widerspruch zwischen experimentalen und theoretischen Ergebnis auftritt.
Schönes Idealbild hast du da. Muss man lassen
:D Aber sei es drum.
Außerdem beschreibst du damit eher den "wiederlegenden" Wissenschaftler, der eine bestehende Theorie eines anderen wissenschaftlers aufgreift und versucht diese zu widerlegen.
Nichts anderes habe ich auch bei meiner Herangehensweise gesagt.
Es ist eben nun der Punkt erreicht worden wo ich die Existenz von etwas wie "RV" Akzeptieren "muss", wenn ich ehrlich sein will.
Um die brisanz dieser "Hinweise" zu vergleichen. Du machst zu verschiedenen unregelmäßigen mir unbekannten Zeiten deine Kaffeemaschine an um den Kaffee zu kochen, und ich schreibe dir zu jeder Zeit wo du den Schalter betätigst +- ein paar Sekunden eine PN mit dem Inhalt "na schmeckt der Kaffee?" (oder eben was andere Kaffee relevantes) und du wunderst dich immer um den "Zufall" wieso ich es schreibe wenn du gerade einen Kaffee kochst oder ähnliches.
Und bevor die Frage aufkommt nein Zahlen oder Wörter raten ist nie gelungen - trotz vieler Versuche. Wie ich sagte das ganze ist so sehr elusiv, dass es höchstens immer so auftritt dass es fast nichtmal für den persönlichen Beweis ausreicht aber zeitgleich so grenzwertig ist dass man es nicht als "Zufall" abstempeln muss.
Denn auch für das Kaffeebeispiel würde der harte Skeptiker Erklärungen finden, wie z.B. dass es eine Form von Coldreading ist, ich würde an deiner Schreibweise unbewusst erkennen wann du gerade Koffein entzug erleidest und daher im gehirn schlussfolgern dass der nächste Gang den du unternimmst, zu der Kaffeemaschine sein wird - ja durchaus möglich auch wenn an den Haaren herbeigezogen und ich mir das nicht vorstellen kann
:D . - Das würde allerdings eine gewisse Kenntnis deiner Persönlichkeit und jahrelange schreiberei benötigen.
Der ganze Spaß für den Skeptiker hört auf spaßig zu werden, wenn ich zu völlig random Tageszeiten "aus dem Nichts" ohne vorher irgendwas geschrieben zu haben, eine Nachricht an dich schreibe genau zu den Momenten in denen du in Gedanken (oder laut) meinen Namen rufst.
Gut, der versierte Skeptiker würde nun stotternd tiefer in seine Wunderkiste greifen und Argumente wie "ihr kennt unbewusst eure denkweisen" und habt euch "psychologisch gemustert" etc. rausholen. Härter wird es wenn es statistisch zu oft passiert und das zu keinen festgelegten Zeiten. Und evtl. noch von der Emotionalen Lage der persönlichen Beziehung zwischen den beiden Personen abhängt. - D.h. es geht nur wenn man sich gegenseitig verträgt und sprichwörtlich (und womöglich auch buchstäblich) keine "Funkstille" herrscht.