Dennis75 schrieb:man muss sie nur mit den üblichen Methoden auf ihre Stichhaltigkeit prüfen.
Was in diesem Fall mehr als schwierig ist.
Ist doch eigentlich einfach zu verstehen. Die Entführung durch Aliens setzt die Existenz von Aliens voraus. Wenn es nun absolut keine Beweise für die Existenz von Aliens gibt, sind sämtliche Zeugenaussagen, in denen von Entführungen durch Aliens berichtet wird, als Beweis keinen Pfifferling wert.
Was, so muss man sich fragen, soll nun eigentlich belegt werden? Die Aliens oder die Entführung?
Ich halte die Entführungsgeschichten für eine "zwei auf einen Streich"-Taktik, wenn sie von der Ufologie angeführt werden. Nach dem Motto "Siehste, gibt doch Aliens, sonst könnten sie ja die Leute nicht entführen".
Der psychologische Ansatz ist richtig, wird aber eher von den Gegnern der Ufologie genutzt, mit wenigen Ausnahmen - ich habe da einen Artikel in einem Buch aus den 90ern, komme aber nicht mehr auf den Namen des Autors. Der war wohl Psychologe und wurde mehrfach mit solchen Geschichten konfrontiert, was ihn dazu bewegte, die Existenz von Aliens in Betracht zu ziehen. Damit steht er aber wohl ziemlich alleine da. Ich schaue da nochmal nach, wenn ich zu Hause bin.
Schlüsse über das Verhalten von Wesen, die es, zumindest nach der derzeitigen Beweislage, nicht gibt und über deren Hintergrund man nicht das Geringste weiß, sind meines Erachtens völliger Nonsens. Dafür gibt es einfach keine Basis. Anhand welcher Kriterien willst Du denn das Verhalten eines nicht bekannten Aliens beurteilen, voraussagen oder auch nur erahnen?