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Wie entsteht „Ufo-Glaube“?

190 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Ufo-glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie entsteht „Ufo-Glaube“?

13.03.2016 um 23:03
@dr.who
Da ist ja das Dilemma. Die Quelle aller UFO-Informationen ist ebend nicht nur der Augenzeuge.
Ein Hoax ist ja nicht selten der Auslöser für eindeutig nicht irdisch einzustufende Objekte.

Meine Entscheidung mich dem Thema stärker zu widmen fing u.A. mit den Fotos von Rudi Nagora in der damaligen Sternzeitung an. Das müsste "kurze Zeit" nach dem Zeitungsartikel der Bildzeitung über den Valentichfall gewesen sein. Dazu noch in einem meiner ersten Bücher: Tageslichtscheiben als Ufo-Kategorie(!) - Wow.
Da hat es mir echt die Schuhe ausgezogen. Das waren Details die mich überzeugen ließen: an der Sache muss mehr dran sein.
Wenn ich viel später erfahre, dass der Nagorafall heute als Hoax einzustufen ist, wie gehe ich damit um?


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Wie entsteht „Ufo-Glaube“?

14.03.2016 um 00:19
@alien.de-lumi

Es betrifft das Phänomen an sich ja nicht, das bleibt weiterhin bestehen und ist immer noch mysteriös genug, aber damit muss man halt immer rechnen und es realistisch sehen.


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Wie entsteht „Ufo-Glaube“?

14.03.2016 um 06:57
@dr.who
Für mich sind gerade diese Storys ein Riesenbestandteil dieses Phänomens.
Beispiel: Ohne ein Kenneth Arnold gäbe es aus meinem Verständniss keine Untertassenform (mit all ihren Variationen).
Hier mal eine Liste bekannter Fälle, die sehr wahrscheinlich menschlichen Ursprungs sind: http://midimagic.sgc-hosting.com/ufoclass.htm
Dann gibt es noch die Masse an Missinterpretationen, wo hier zulande beispielhaft die Greifswaldufos dazu gehören.
Was bleibt da in der Ufoliteratur noch übrig um ein "Mystery-Phänomen" daraus zu machen? Entführungen a la Travis Walton?


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Wie entsteht „Ufo-Glaube“?

14.03.2016 um 09:49
Ich fands früher halt total spannend weils sowas unbekanntes, mysteriöses war. Dazu beigetragen hat natürlich auch, dass es in dem Material was man so in Film und Zeitschrift finden konnte (Internet gabs da noch nicht) natürlich jede Menge aufgeblasene Käsestories dabei waren, die aber normalerweise selten kritisch rübergebracht wurden. So steigerte man sich halt rein, bis man älter wurde und auch mal die anderen Seiten der Geschichten zu hören bekam :) Ich finde das Thema immernoch super unterhaltsam, auch wenn ich sagen muss das die Qualität der Geschichten mit der Zeit ziemlich abgenommen hat. Heutzutage muss man sich ja quasi nur noch mit Hoax-Mist von YouTube herumärgern.


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Wie entsteht „Ufo-Glaube“?

14.03.2016 um 10:43
Ich habe das Interesse an "real ETs" schnell verloren und glaubte schon sehr früh nicht mehr an außerirdische Besucher.

Aber mein Interesse an gut gemachter Science-Fiction, sei es im Kino, im Fernsehen (als TV-Serien) oder in der Literatur, ist immer geblieben...

Bei mir ist ein wirklicher Glaube an diese Thematik eigentlich nie entstanden, obwohl ich zugeben muss, dass ich am Anfang schon davon fasziniert war und es auch zugelassen habe, darüber nachzudenken, ob es diese ET-Besucher wirklich gibt.

Das ließ dann aber, wie schon beschrieben, schnell wieder nach.

Aber... ich hoffe darauf, dass bald irgendwo, selbst in unserem Sonnensystem, noch etwas außerirdisches nachgewiesen werden kann, in welcher Form auch immer.

Aber das wir auf eine hochentwickelte außerirdische Rasse stoßen werden, daran glaube ich einfach nicht. Ich kann es mir einfach nicht vorstellen, weil schon das benachbarte Sternensystem Alpha Centauri viel zu weit weg ist... und das sind "nur" 4,2 Lichtjahre... dennoch unerreichbar für uns...

Hm... auf diesem schönen Planeten Erde haben wir noch ca. 500 Millionen Jahre Zeit, Antriebe zu entwickeln, die uns schnell durch das Universum bringen können... leider habe ich irgendwie gar nicht das Gefühl, dass dies mit der Zeit etwas zu tun haben wird... ich denke einfach, es ist nicht machbar, einen Antrieb zu entwickeln, der es ermöglicht so durch das Universum zu reisen, dass diese Wahnsinnsentfernungen schnell überbrückt werden können.

Vielleicht müssen wir uns einfach daran gewöhnen, dass wir uns es hier irgendwie alleine gemütlich machen sollen... ich meine, wir können ja in den Weltraum expandieren... das wird sicherlich passieren.


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Wie entsteht „Ufo-Glaube“?

14.03.2016 um 10:47
@FrankD

ja leider und ich vermute in der Präastrounautik ist das noch schlimmer .
Zitat von alien.de-lumialien.de-lumi schrieb:Ist das deine persönliche Einschätzung oder wie kommtst du zu der Äußerung?
zum einen kenne ich Greer und zum anderen hat er dass auch selber schon gesagt

er stellt selber kontakte mit aliens her dazu braucht es keine ufos die nach seiner ansicht übrigens irdisch sind . er behauptet aber die technologie dahinter sei von den aliens kopiert dh sammelt er geld für "freie energie"


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Wie entsteht „Ufo-Glaube“?

14.03.2016 um 12:26
@moric
Zitat von moricmoric schrieb:Aber... ich hoffe darauf, dass bald irgendwo, selbst in unserem Sonnensystem, noch etwas außerirdisches nachgewiesen werden kann, in welcher Form auch immer.
wenn's passiert, dann passiert's halt. wenn nicht, ändert sich für mich eigentlich auch nix weiter.
natürlich wäre es erstmal die sensation für leute, welche sich dafür intressieren.
Zitat von moricmoric schrieb:Aber das wir auf eine hochentwickelte außerirdische Rasse stoßen werden,
...oder eine solche auf uns, ist bei mir eigentlich kein thema mehr.
(als ich EvD noch gut fand, war das natürlich total anders...)

wie du oben selber schreibst, kann es bei den entfernungen eigentlich nur beim träumen bleiben.
und dafür haben wir die sparte "sci- fi- film" oder "sci- fi- lektüre". und die geben sich ja eigentlich
immer mühe.
Zitat von moricmoric schrieb:Vielleicht müssen wir uns einfach daran gewöhnen, dass wir uns es hier irgendwie alleine gemütlich machen sollen... ich meine, wir können ja in den Weltraum expandieren... das wird sicherlich passieren.
das ist ein schöner satz zum schluss.
anders wird's wohl nicht werden.


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Wie entsteht „Ufo-Glaube“?

14.03.2016 um 14:03
Zitat von AlienpenisAlienpenis schrieb:wie du oben selber schreibst, kann es bei den entfernungen eigentlich nur beim träumen bleiben.
und dafür haben wir die sparte "sci- fi- film" oder "sci- fi- lektüre". und die geben sich ja eigentlich
immer mühe.
Also... finde ich auch... es kommen doch tatsächlich ganz gute Sci-Fi-Filme heraus, oder nicht?

Ich fand jetzt "Interstellar" nicht so toll, aber das ist wohl Geschmackssache. Und dann gibt es Sci-Fi Filme, die eigentlich nur noch als Parodien durchgehen können... wie Marvel's Guardians Of The Galaxy, den ich ganz gut fand, aber meine Erwartungen einfach nicht erfüllen konnte... ich dachte, ich würde die ganze Zeit über lachen, aber dem war nicht so... ich fand ihn erstaunlich nicht-witzig.

Aber mir gefiel bspw. "Edge of Tomorrow" ganz gut... auch wenn Tom Cruise mit dabei war.


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14.03.2016 um 15:03
@moric
Interstellar war wissenschaftlich gesehen totaler Schwachfug, die Handlung hatte Löcher wo ein Todesstern durchgepasst hätte :) Ach ja, und der Soundtrack war total geklaut, das klang ständig nach Koyaanisqatsi

Bei Edge of tomorrow stimme ich Dir zu :)


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Wie entsteht „Ufo-Glaube“?

15.03.2016 um 00:51
@smokingun
Danke für die Antwort.

..............................................

Den Einwand bezüglich der Rolle der Eltern (von Drarok) finde ich sehr überdenkenswert.
Daher habe ich mal versucht mich an Gegebenheiten zu erinnern, die das bestärken könnten.
Meine Vermutung ist jedenfalls dass mein damaliger Ufo-Glaube durch die recht frühe (mit 11) Berührung mit der Thematik entstand. Kindliche Naivität spielte sicherlich eine gewisse Rolle. Dazu war ich noch ein eher schüchterner Typ.
Ein neues bestelltes Ufo-Buch beim Händler war jedenfalls jedesmal ein Riesenkick.
Ähnlich wie bei den ARD-Teaser (damals immer samstags): "Science Fiction": Youtube: ARD-Teaser: "Science Fiction" (70er+80er Jahre)
ARD-Teaser: "Science Fiction" (70er+80er Jahre)
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... nur in den Büchern war es Echt, weil es ja in Büchern stand :)
Kurz was zum Begriff "Vaterlosigkeit", den ich oben benutzte:
Meine Frage wäre die, ob der Vater in der Regel ein entscheidenden Einfluss bezüglich des Glaubens (what ever) der Kinder hat.
Mein Vater war politisch ein eher liberaler Mensch. Er hat mich auch durch zwei Bücher und einer TV-Sendung auf Däniken aufmerksam gemacht.
Als ich 1980 bei einem Vortrag von Däniken saß hatte ich zumindest einen "moralischen" Unterstützer so frei denken zu dürfen.
Da es hier anonym zugeht denke ich dass es ok ist zu erwähnen, dass er schwerer Alkoholiker war und auch daran starb.
Heute bin ich mir nicht sicher ob es ihm durch sein Verhalten egal war an was ich Glaube.
Den frühen Kontakt zur Materie habe ich auch in vielen Interviews diverser Ufologen wahrgenommen. (meist war es im Jugendalter)
Mir geht es bestimmt nicht um Schuld oder sowas. Mich interessiert einfach nur warum Ich damals auf den Ufo-Zug gesprungen bin.


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Wie entsteht „Ufo-Glaube“?

15.03.2016 um 09:18
Zitat von alien.de-lumialien.de-lumi schrieb: Mich interessiert einfach nur warum Ich damals auf den Ufo-Zug gesprungen bin.
Was genau mein erster Kontakt mit der Materie war, kann ich gar nicht mehr sagen.

Ich habe mich schon sehr früh für Sci-Fi und Horror Geschichten interessiert und dann irgendwann mal eine Fernseh-Doku im Fernsehen gesehen und schon war ich angefixt.

Irgendwann kamen dann ein paar Bücher hinzu, aber nicht von Däniken, von dem habe ich noch keine Zeile gelesen, sondern von Charles Berlitz (quasi ein amerikanischer Däniken)

Erschwerend hinzu kam:
Zitat von alien.de-lumialien.de-lumi schrieb:... nur in den Büchern war es Echt, weil es ja in Büchern stand
Das waren gedruckte Bücher, die man im Laden kaufen konnte, die mussten wahr sein.
Ich habe damals so sehr gehofft, mal irgendwas entsprechendes am Himmel zu sehen.
ich war bereit auch die kleinste Nichtigkeit als Hinweis auf Aliens zu nehmen, aber leider war mir das damals nicht vergönnt.

Die "tollen" Sachen habe ich dann erst gesehen, als ich schon lange nicht mehr an Ufos (im Sinne Außerirdisches Raumschiff) glaubte.
Irgendwann (so ca. mit 17/18 Jahren) kamen Sex'n'Drugs' and Rock'n'Roll in meinem Leben und waren für mich deutlich interessanter als Ufos. Dann habe ich mich jahrelang (15 ca) nicht mehr mit dem Thema beschäftigt, bis ich eines Tages auf der Arbeit mal Langeweile hatte und bei Google das Wort Ufo eingegeben habe.
Der erste link war eine Seite zum Thema Grenzwissen mit angeschlossenem Forum.
Aber was war das? Die glaubten dort gar nicht, die waren auch nicht an dem einfachen Austausch toller Geschichten interessiert, die wollten Fakten und Belege!
Die Seite und das Forum haben mir die Augen geöffnet u d seitdem findet man mich auf der anderen Seite.
Zitat von alien.de-lumialien.de-lumi schrieb:Meine Frage wäre die, ob der Vater in der Regel ein entscheidenden Einfluss bezüglich des Glaubens (what ever) der Kinder hat.
Gute Frage. Mein Vater war nicht gläubig und ich bin es auch nicht....
Mögllicherweise war das sein Einfluss.


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15.03.2016 um 12:29
@alien.de-lumi

Da ich in der damaligen DDR aufgewachsen bin, war ich von dieser Thematik relativ abgeschottet. Dass es überhaupt einen Wirbel um Däniken gab, entnahm ich einem Buch von Johann Dorschner "Sind wir allein im Weltall?" aus dem Jahr 1978. Darin ging es auch um diverse UFO-Geschichten sowie den haarsträubenden Berichten über Begegnungen mit "Venusianern" und "Marsianern", die komplett als Wahnvorstellungen abgetan wurden.

Im Schlussteil dieses Buches ging es dann um die Möglichkeit interstellarer Raumflüge, die sehr überzeugend als praktisch unmöglich begründet wurden. Von da an war mir klar, dass es sich bei den UFO-Geschichten entweder um fehlgedeutete irdische Erscheinungen handelt oder aber um reine Phantasiegeschichten, die keinerlei realen Kern haben.

Anfang der 1980er Jahre las ich dann noch das Buch "Sind wir Astronautenkinder?" von Karl-Heinz Bernhardt, in dem die diversen Däniken-Geschichten als Sammelsurium von absurden Behauptungen bloßgestellt wurden, die man günstigenfalls belächeln kann. Als dann später die Wende kam - und damit der Zugriff auf diverse Bücher - war ich innerlich bereits immunisiert, so dass ich derlei Texte nur noch mit Kopfschütteln zur Kenntnis nahm, aber in keiner Weise dadurch "angefixt" wurde.

Gelesen habe ich sie trotzdem, weil ich dann das Buch von Bernhardt mit den Originalquellen abgleichen konnte. Insgesamt jedoch halte ich diese Bücher für schlechte, weil schädliche Literatur - in der DDR hieß das "Schund- und Schmutzliteratur" - und das damalige Verbot der Verbreitung dieser Schriften im Nachhinein für angemessen, obwohl ich eigentlich gegen Zensur bin. Viel lieber hätte ich damals z.B. Rudolf Bahros "Die Alternative" gelesen, aber die gab es leider dort auch nicht ...


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15.03.2016 um 13:09
@alien.de-lumi
Für mich sind gerade diese Storys ein Riesenbestandteil dieses Phänomens.
Beispiel: Ohne ein Kenneth Arnold gäbe es aus meinem Verständniss keine Untertassenform (mit all ihren Variationen).
Dann gibt es noch die Masse an Missinterpretationen, wo hier zulande beispielhaft die Greifswaldufos dazu gehören.
Die populären und spektakulären Fälle sind zwar für die Bekanntheit verantwortlich, aber es ist nur ein Bruchteil des Phänomens.
Zitat von alien.de-lumialien.de-lumi schrieb:Was bleibt da in der Ufoliteratur noch übrig um ein "Mystery-Phänomen" daraus zu machen? Entführungen a la Travis Walton?
Was bleibt sind abertausende von Sichtungen und sogar Begegnungen aller Art, vom Lichtpunkt am Himmel, bis zum Gruppenerleben mit Kontakt. Das ist es was bleibt und da sind mit Sicherheit viel interessantere Fälle dabei, als die Populären.

Die Frage ist doch eher, wie man jedes einzelne dieser Vorkommnisse bewertet.

Hält man jedes Vorkommnis für unmöglich, oder hält man es nicht für ausgeschlossen, diese Grundhaltung ist entscheidend zum Erkenntnisgewinn, denke ich.


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Wie entsteht „Ufo-Glaube“?

15.03.2016 um 13:13
Zitat von MonasterikerMonasteriker schrieb:Als dann später die Wende kam - und damit der Zugriff auf diverse Bücher - war ich innerlich bereits immunisiert
Ich nicht. :D
Bei mir fing es da an. Bereits zu DDR-Zeiten interessiert an utopischer Literatur (so hieß das damals), hatte ich als erstes ein Buch von Berlitz erworben und mich dann über Däniken und Hancock, und wie sie alle heißen, weiter in die Sache eingelesen. Faszinierend das Ganze! Vieles sehr fantastisch aber - es könnte doch sein, oder?
Naja jedenfalls war das Wunschdenken noch unerkannt wirksam, meine Erfahrung mit "Sachbüchern" eher gering und Quellenkritik quasi nicht vorhanden.
Irgendwann nach 2000 mußte ich mich in einem Forum einklinken (freenet.de seinerzeit), weil ich das vermeintliche Alien-Befürworter-Bashing nicht mehr mit ansehen wollte. Aber nach wenigen Beiträgen mußte ich einsehen, daß eine Überprüfung der Argumente und Behauptungen der Befürworter (und der in meinen Büchern) mich früher zu der Einsicht hätte bringen können, daß da wohl nix ist und die zum Teil harsche Kritik mehr als gerechtfertigt war.
Die UFO-Jünger, die damals da unterwegs waren, brachten mich zu der Erkenntnis;"Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde." Fanatisch unwissend. Dunning-Kruger-Bestätiger vom Feinsten. Vielleicht kennt ja hier noch jemand so Leute wie Karin von Notdurfter, Pessiridis oder das Damenrad. Ich glaube bei Alien.de ist ladyka mal aufgeschlagen. Das war eine von meinen "frühen Bekannten".
Viel gelernt hab ich damals schon von Perrti obwohl es mich schon geärgert hat, wenn er meine Argumente mal zerpflückt oder mir Fehler nachgewiesen hat. :) Aber wie soll man sonst was lernen?
Allerdings hat mich die Fasziantion des Themas nie verlassen. Meinen persönlichen Lebensweg nenn' ich manchmal die "Suche nach Atlantis". Immer angelockt von Mysterien und Rätseln, besonderen Dingen, Menschen, Plätzen.

Allerdings hat mein seinerzeitiger Beitritt zum freenet.de-Forum mir auch gezeigt, daß es wichtig ist, die Bodenhaftung nicht zu verlieren. Und hier sehe ich einen Knackpunkt hinsichtlich der Entwicklung des Interesses für UFO's etc. hin zur Quasireligion, Neurose, Psychose.
Aus einer romantischen Schwärmerei wird ohne kritische Selbstreflexion und Erdung schnell ne fixe Idee oder Schlimmeres.


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15.03.2016 um 14:18
Zitat von Nobby_NobbsNobby_Nobbs schrieb:Ich glaube bei Alien.de ist ladyka mal aufgeschlagen.
O jaaa.....

Mit der ist kein Gespräch möglich, von einer Diskussion gar nicht zu reden.


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15.03.2016 um 15:36
Zitat von FrankDFrankD schrieb:Interstellar war wissenschaftlich gesehen totaler Schwachfug, die Handlung hatte Löcher wo ein Todesstern durchgepasst hätte :)
Aber ich kenne so einige, die behaupten, das alles wäre schon "vielleicht" möglich und der Film würde den neusten, zwar alternativen, Stand der theoretischen Forschung innerhalb der Astronomie darstellen.

Na ja, mir hat der Film nicht gefallen. Das einzige, was mir gefiel, war der Auftritt von Matt Daemon... seine Rolle gefiel mir.


--------------

Ein Ufo-Glaube wird sich bei mir nie einstellen. Da müsste ich schon eine wirklich außergewöhnliche Begegnung haben, bei der ich mir nicht erklären könnte, dass es etwas natürliches als Erklärung geben würde.

Also... eigentlich finde ich es gut so, dass wir Menschen nicht auf eine außerirdische Zivilisation stoßen... ich habe nämlich das Gefühl, dass dabei nichts gutes heraus kommen würde.

Dennoch bin ich da einerseits froh, aber andererseits wäre es unglaublich spannend, eine solche Begegnung zu erleben... da hat die Münze wirklich zwei Seiten.


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15.03.2016 um 16:20
@moric
Die "Einigen" liegen falsch :) Der Film war unwissenschaftlicher als Star Wars, ich habe mich echt gefragt, was der wissenschaftliche Berater da gemacht hat. Alleien schon der Planet auf dem sie 27 Jahre verbracht haben. Unten eine Stunde, im Orbit 27 Jahre. Die Divergenz eines entsprechenden Gravitationsfeldes wäre so groß, dass da alles in kleine Teilchen zerbröselt würde.
Wenn der Planet so tief im Gravitationstrichter stecken würde, dann auch das Schiff im Orbit.

Und alleine das mit den Raketen. Um von der Erde zu starten, brauchen sie eine riesige Trägerrakete. Von einer Welt die eine 50% höhere Gravitation hat reicht dann ihr Minihopser. Und vieles, vieles mehr.


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Wie entsteht „Ufo-Glaube“?

15.03.2016 um 16:36
Zitat von FrankDFrankD schrieb:Und alleine das mit den Raketen. Um von der Erde zu starten, brauchen sie eine riesige Trägerrakete. Von einer Welt die eine 50% höhere Gravitation hat reicht dann ihr Minihopser. Und vieles, vieles mehr.
Lol... ja, das sind die Logikwurmlöcher, die viele kritisiert haben.
Zitat von FrankDFrankD schrieb:Die "Einigen" liegen falsch :) Der Film war unwissenschaftlicher als Star Wars, ich habe mich echt gefragt, was der wissenschaftliche Berater da gemacht hat.
Ich denke mir, dass der wiss. Berater ab und an seinen Senf dazu geben durfte, aber eigentlich macht dann der Regisseur und der Drehbuchschreiber das, was ihnen leichter umzusetzen erscheint, oder besser zur Blockbuster-Story und den Special-Effekten passt.

Als wenn sich Hollywood-Typen von einem wiss. Berater beeinflussen lassen, wenn es ihnen nicht in den Kram passt.

Aber DAMIT dann zu werben, dass man einen anerkannten wiss. Berater an der Seite hatte... jo, das kommt immer gut.

Da lob ich mir den "Marsianer", ich glaube, der Film war schon eher fundiert. Außer vielleicht den Mars-Sturm zu Anfang des Films... das war quatsch.


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16.03.2016 um 03:26
Also ich hatte in meinem Leben zwei "Sichtungen" oder sagen wir "Himmelserscheinungen" die ich mir bis heute nicht erklären kann. Dennoch würde ich bei keiner der beiden ein UFO im typischen (Aliens von fremden Planeten) drin annehmen. Das erste war ohnehin eher kein Flugkörper, als eine "Himmelserscheinung". Das zweite war definitiv ein Flugkörper, den ich nicht einordnen kann, aber die Begleitumstände erlauben es mir nicht, darin was ausserirdisches zu sehen. Liegt aber vielleicht auch an meiner technisch/nat.wiss. Grundorientierung als Mensch. Ich lebe lieber mit einem Rätsel, als mit einer fragwürdigen Erklärung.


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16.03.2016 um 03:32
@MuldersMudda

So sehe ich das auch. Das Thema ist bei mir eigentlich zu einer Illusion verkommen, die Phantasie wie technisch/wissenschaftliche Überlegungen gleichermaßen anregt, der man sich aber besonders leicht und intensiv hingeben kann, weil das Thema eben generell so aktiv behandelt und immer wieder mit neuem Stoff versorgt wird.


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