perttivalkonen schrieb:Wenn der Typ früher mundtot gemacht wurde - wieso dann jetzt nicht mehr? Wird er es jetzt nicht - wieso hätte man es zuvor machen sollen? "Mundtotgemacht" ist ne Vortäuschung. Ne durchsichtige zumal.
Dazu hast Du ja bezeichnenderweise nichts geschrieben, wieso ich damit falsch liegen würde. Sachbezogenes Draufeingehen? Fehlanzeige!
Doch. Ich bin bereits darauf eingegangen.
Aber nochmal:
Nach der Meldung der Sichtung, wurde ihm von den Behörden verboten, dieses Erlebnis weiter zu verbreiten.
Um das zu Kontrollieren, wurde er von diesen Behörden überwacht!
Das hat ihn nach eigenen Aussagen verängstigt, und er hat sich bedroht gefühlt.
Dann hat er aus Angst nicht mehr darüber geredet, und nur die Leute, die es sowieso schon wussten, haben es dann gewußt und dieser Vorfall blieb weitestgehend unter diesen Menschen, in dieser Region.
Irgendjemand bekommt es dann aber trotzdem mal mit (wer auch immer? Ein Freund eines der Leute der ausserhalb wohnt?) und dann verbreitet sich das langsam, Stück für Stück weiter. Damals als es noch keine Handys und kein Internet gab, ging das halt nicht so wie heute, und in 5 Minuten 10 Millionen Menschen so etwas erfahren.
Es sickerte also durch, es wurde in anderen Orten / Städten darüber gesprochen, bis irgendwann Jahre später eine Gruppe davon hörte, die eine Dokumentation über Ufo Sichtungen machen wollten.
Die recherchierten, fanden über Umwege den Mann, und redeten mit ihm.
Vielleicht nahmen sie ihm seine Angst?
Vielleicht erzählten sie ihm, wenn er seine Erlebnisse erzählen möchte, er die Anonymität die nötig ist, bekommen würde und außerdem das Team als Rückhalt und Unterstützung bekommt ? Das wurde natürlich nicht alles haarklein in dieser Dokumentation aufgeführt, sondern sich für die Veröffentlichung eher an die Fakten gehalten, die sich mit der Ufo Sichtung beschäftigen und mit dem Verhalten der Behörden. Er sagte auch, daß er während der Überwachungsphase geglaubt hatte, die würden ihn umbringen wenn er doch redet und das als Unfall hinstellen.
Warum er sich dennoch entschied, jetzt darüber zu reden, lag wohl daran das er sich sicherer fühlte, als noch Jahre zuvor. Und weil er seine Angst dadurch etwas verlor, über sein Erlebnis was er mit sich rumträgt, endlich darüber mit jemandem reden zu können.
- Ist es nicht auch so, daß Menschen die z.B. jemanden umgebracht haben, und dann jahrelang auf der Flucht sind, sich im Ausland verstecken usw., sich oft nach Jahren stellen, um endlich damit abzuschließen?
Es belastete den Mann vielleicht sehr, daß er jetzt einfach nicht mehr schweigen wollte.
Ich kann das verstehen.
Ich kann es auch nachvollziehen, daß wenn man unter Druck gesetzt wird, verängstigt wird, überwacht wird, ...
sich dann für eine ganze Zeitlang zurückzieht und es ruhen lässt.
Jahre später, wenn man ein Angebot bekommt nochmal darüber zu reden, in diesen Fällen offen, dann hat man entweder die Wahl NEIN zu sagen, und lässt es im Verborgenen, oder man entscheidet sich es zu tun, und erleichtert damit irgendwo seine Seele.
Mit dem beruhigenden Gefühl, ein Fernsehteam als Zeugen zu haben, was es womöglich nicht mehr so einfach macht, diesen Mann zu ermorden und dann wie ein Unfall aussehen zu lassen.
Wenn man alles Vertrauen in die Regierung oder die Behörden verloren hat, dann geht man andere Wege.
In den Augen mancher Leute vielleicht Ungewöhnliche.