http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2014/03/ufo-zeuge-goethe.htmlIn diesem Artikel wurde selbst die Beschreibung von Geheimrat von Goethe nicht richtig - somit falsch - wiedergegeben:
Artikel: " Schließlich war elektrisches Licht - und nach einem derartigen Ein- und Ausschalten von Lichtern klingt seine Beschreibung - noch gar nicht erfunden. "
Goethe: " Es blinkten nämlich in einem trichterförmigen Raume unzählige Lichtchen stufenweise über einander, und leuchteten so lebhaft, dass das Auge davon geblendet wurde. Was aber den Blick noch mehr verwirrte, war, dass sie nicht etwa still saßen, sondern hin und wieder hüpften, sowohl von oben nach unten, als umgekehrt und nach allen Seiten. Die meisten jedoch blieben ruhig und flimmerten fort. "
Da ist keine Aussage, das nach ein- und ausschalten von Lichtern interpretiert werden könne.
Somit reine Fabulation des Schreiberlings.
Auch hätte der ehrenwerte Herr mit 100%iger Sicherheit Fackeln als solche erkennen können. Nach seiner Beschreibung waren es "unzählige Lichtchen" also kleine Lichter, jedoch von so grosser Helligkeit, dass sie das Auge blendeten. Das ist nichts irdisches, auch wenn hier eine Erklärung versucht wird, dass es sich um Sumpfgas gehandelt habe:
https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwi_iMf8yKj4AhXOSfEDHRXoDFEQFnoECAYQAQ&url=http%3A%2F%2Fwww.spessartprojekt.de%2Fwordpress%2Fwp-content%2Fuploads%2F2015%2F02%2FKW-Gruendau-Taf-04.pdf&usg=AOvVaw0PzoWgdJtf7W_VC1v9Qz7BSumpfgas verbrennt an der Luft im Kontakt mit Sauerstoff mit einer bläulichen Flamme, das hätte er erwähnt.
Auch ist das keinesfalls so hell, dass es das Auge blendet, ganz abgesehen von seiner sehr guten Beschreibung der Lichtchen, teils in ständiger Bewegung in alle Richtungen, teils an Ort und Stelle verbleibend
Ausserdem entstehen im Grundwasser eines Steinbruches keine Sumpfgase sondern in Mooren.
Artikel: " Jenseits aller Deutungen betrachtet, ist der Bericht des Dichterfürsten zunächst einmal auf keinen Fall einen "UFO-Sichtung" im eigentlichen Sinn, da Goethe eben kein "fliegendes Objekt" beschreibt. Lediglich die Formbeschreibung als amphitheater- und damit am ehesten wohl rund bzw. trichterförmig, sowie die für die damalige Zeit ungewöhnliche und blendend helle "Beleuchtung", suggeriert zunächst eine Verbindung zum modernen UFO-Phänomen. Wenn überhaupt, so schildert Goethe also bestenfalls eine sogenannte Nahebegegnung der ersten Art (Close Encounter, First Kind = CE-1) und damit die Sichtung eines unidentifizierten Flugobjekts - bzw. dessen vermeintliche Landung - aus weniger als 500 Metern Entfernung. Ob es auch zu einer Wechselwirkung der "Erscheinung" mit der Umgebung kommt, geht aus Goethes Bericht nicht hervor. "