I LOVE SUOMI 💙 🤍 🇫🇮

wagner schrieb:Sie haben auf jeden Fall ihren ganz eigenen Stil und auf keinen Fall einen Einheitsbrei.

Poets of the Fall - Lift (Official Video w/ Lyrics)

Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

Kephalopyr schrieb:Das habe ich mal in Dänemark im Wasser gefunden, aber keine ahnung was es sein könnte. Es sieht erstmal aus wie Perlmutt, ist jedoch durchsichtig, sinkt im Wasser und ist auch hart wie Stein und schimmert bunt. Opal glaube ich nicht, aber Perlmutt auch nicht. Nur, was dann? Bernstein würde eigentlich schwimmen. Es leuchtet blau und pink. Total seltsam.

mitH2CO3 schrieb:Das Pink ist für mich auf Deinem Bild so nicht erkennbar. Mich erinnert Dein Stein aber an einen Labradorit. Nur auf den Bildern ist der Labradorit nicht so durchsichtig wie Dein Stein. Was denkst Du?

Kephalopyr schrieb:Vielleicht etwas opalisiertes, aber ich weiß es echt nicht. :( Leider.

Työ tekijäänsä kiittää

Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

Wirtschaft|Russland

In der Nähe der finnischen Grenze wird täglich Erdgas im Wert von schätzungsweise zehn Millionen Euro verbrannt, das für Deutschland bestimmt ist - "Das gehört zum Spiel".
Seit Juni verbrennt Russland Erdgas in einer Anlage, die mit der Nord-Stream-Gaspipeline verbunden ist.



Seit Wochen lodert an der russischen Grenze eine Fackel, die bis nach Finnland zu sehen ist. Das Foto wurde im Juni von Virolahti aus aufgenommen. FOTO: JUHA METSO


Sonja Haapala HS
17:08 | Aktualisiert 17:47

Seit Mitte Juni brennt in der Verdichtungsstation Portovaya, in Russland, Erdgas. Die hell brennende Fackel ist bis nach Finnland zu sehen, da sich die Verdichtungsstation, die an die Nord Stream-Gaspipeline angeschlossen ist, in der Nähe der Grenze befindet.

Der britische Fernsehsender BBC berichtete am Freitag , dass in Portovaca täglich Erdgas im Wert von schätzungsweise 10 Millionen Euro verbrannt wird. Das würde bedeuten, dass sich in etwas mehr als zwei Monaten etwa 700 Millionen Euro in Rauch aufgelöst haben.

In Finnland wurde Anfang August von Yle und MTV über das Abfackeln in der Kompressorstation berichtet.

Das Abfackeln von Gas wird in der Regel für kurze Zeiträume im Falle einer Störung eingesetzt. Die Flamme brennt jedoch schon seit drei Monaten auf der anderen Seite der Grenze.

Laut Veli-Pekka Tynkkynen, Professor für russische Umweltpolitik, handelt es sich bei dem Gas, das in der Station verbrannt wird, um das gleiche Gas, das über die Nord Stream-Pipeline nach Deutschland transportiert werden sollte.



Veli-Pekka Tynkkynen. Foto: REIJO HIETANEN


Die durch die Pipeline fließende Erdgasmenge ging im Juli deutlich zurück, als die staatliche russische Gasgesellschaft Gazprom die Gasflüsse durch die Pipeline auf 40 % des Normalwerts reduzierte. Derzeit werden rund 33 Millionen Kubikmeter pro Tag, d. h. etwa 20 % der Kapazität der Pipeline, durch die Leitung geleitet.

Gazprom hat erklärt, dass die Verringerung der Erdgaslieferungen auf technische Probleme zurückzuführen ist, aber Deutschland betrachtet den Schritt als politisch.

Nach Ansicht von Tynkkynen handelt es sich definitiv um letzteres.

"Dies ist einer der Versuche von Russlands Präsident Wladimir Putin, die europäische Sanktionspolitik zu untergraben, die einigermaßen erfolgreich war. Das ist alles Teil eines Spiels, mit dem versucht wird, die europäische Einheit durcheinander zu bringen.


Esa Vakkilainen, Professor für Energietechnik an der Universität LUT, sagt, dass es sehr schwierig ist, den Fluss des Erdgases von der Primärquelle zu steuern. Wenn weniger davon in die Pipeline durch die Ostsee geleitet wird, muss das überschüssige Gas irgendwie freigesetzt werden.

Beim Abfackeln wird das Erdgas auf unsaubere Weise verbrannt. Dabei werden nicht nur Kohlendioxid, sondern auch Methan und Rußpartikel in die Luft freigesetzt.

Aus ökologischer Sicht erhöht das Abfackeln die Menge der Treibhausgase in der Atmosphäre, und der abgelagerte Ruß verringert die Reflexionswirkung von Polareis und Schnee. Nach Angaben der Weltbank ist Russland mengenmäßig der weltweit größte Verursacher von Abfackelungen.

Nach Ansicht von Veli-Pekka Tynkkynen ist die Verbrennung von Erdgas genau an der Grenze aus russischer Sicht eine Art Schlag ins Gesicht Europas, auch wenn der Hauptgrund wahrscheinlich darin besteht, die Anlage am Laufen zu halten.

"In gewisser Weise versuchen Putin und Russland zu zeigen: 'Seht euch das an. Wenn Ihr keine Energie von uns kauft, müssen wir sie verbrennen. Das widerspricht Eurer gesamten Klima- und Energiesparpolitik. Ihr schießt Euch nur selbst in den Fuß.'"

Das "unnötige" Verbrennen von Energie, so Tynkkynen, unterstütze auch die russische Propagandageschichte von einem energiereichen Land, in dem niemand an Kälte leidet.

Aber Russland verbrennt sein Gas nicht mit Absicht, sagt Tynkkynen. Wenn es abgezweigt und anderswo verkauft werden könnte, würde man das tun.

Andererseits hat Russland mit diesen Maßnahmen seit einem Jahr die Erdgaspreise erhöht, was die verringerten Exporte kompensiert: Es fließt gleich viel Geld, obwohl weniger Gas nach Deutschland geliefert wird.


Ein von der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) im Juni aufgenommenes Satellitenbild zeigt die Portovaya-Kompressorstation und die angrenzende LNG-Anlage. Das Bild zeigt eine orangefarbene Flamme, die aus der Station aufsteigt. FOTO: SENTINEL


Esa Vakkilainen von der Universität LUT hält es für möglich, dass das Abfackeln des überschüssigen Erdgases in Portovaya auch durch Probleme in der benachbarten LNG-Anlage verursacht werden könnte. Die Anlage produziert verflüssigtes Erdgas, und jede Störung würde bedeuten, dass das in die Anlage gelangende Erdgas nicht in flüssige Form umgewandelt werden kann.

Vakkilainen schätzt, dass die Ventile für die entsprechende Anlagen aus westlichen Ländern kommen, was bedeutet, dass eine Lieferung nach Russland aufgrund der Sanktionen derzeit nicht möglich wäre.

Er hält es jedoch für ungewöhnlich, dass das mögliche Problem mit der LNG-Anlage so lange angedauert haben könnte.

Unabhängig davon verwendet die LNG-Anlage dasselbe Erdgas, das über die Nord Stream transportiert werden würde: Es wäre demnach ungewiss, für welchen der beiden Zwecke das überschüssige Gas, das nun in die Verbrennung geht, ursprünglich bestimmt war.

mitH2CO3 schrieb:Du hattest hier mal geschrieben, dass Deine Mutter zu den First Nations in Kanada gehörte. Dann war Dein Vater irischer Pavee. Daher dann auch Deine Bezüge zu Kanada und Irland?

Redaktionell | Leitartikel

Putin die Lichter ausmachen
Im nächsten Winter geht es beim Energiesparen auch darum, die Ukraine zu verteidigen.



Wladimir Putin zündet Ende Juli eine Kerze in einer Kirche an. FOTO: MIHAIL KLIMENTJEV / KREMLIN


2:00 | Aktualisiert 7:36


"Überall in Europa gehen die Lichter aus und werden zu unseren Lebzeiten nicht mehr brennen", beklagte der britische Außenminister Edward Grey den Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Etwas mehr als hundert Jahre später befindet sich Europa wieder im Krieg, und wieder gehen die Lichter aus, aber dieses Mal geht es um das Sparen von Strom.

Wenn der Sommer in den Herbst übergeht, wächst die Sorge vor dem kommenden Winter. Die Europäer werden auf die Möglichkeit einer echten Energieknappheit vorbereitet. Die Menschen werden dazu angehalten, Strom zu sparen, indem sie zum Beispiel die Raumtemperatur senken, schnell duschen und Elektrogeräte ausschalten. Das sind gute Tipps für die Umwelt und den Geldbeutel, aber auch ein Teil des Kampfes gegen Russland.

Russland, das einen erbärmlichen Krieg führt, setzt nun darauf, dass die Europäer für ihre eigene Bequemlichkeit ihre Politiker zwingen, die Ukraine aufzugeben. Wenn das nicht geschieht und der Winter vorbei ist, werden Russland die Möglichkeiten ausgehen.

Putin die Lichter ausmachen - das ist der Slogan für den nächsten Winter.


----
Die Leitartikel sind die Stellungnahme der HS zu einem aktuellen Thema. Sie werden von der HS-Redaktion verfasst und spiegeln die politische Linie der Zeitung wider.

Meinung|Kolumne

Der Krieg endet nicht im Frieden, sondern dauert für die Kriegswaisen den Rest ihres Lebens an
Als der Vater meiner Mutter an der Front starb, veränderte dies das Leben meiner Familie für immer.




Anu Nousiainen HS
2:00 | Aktualisiert 10:59


Ich bin das Kind einer Kriegswaise. Der Vater meiner Mutter erlag im Juli 1944, zwei Monate vor dem Waffenstillstandsabkommen mit der Sowjetunion, in Äyräpää seinen Verletzungen, die er an der Front erlitten hatte. Meine Großmutter Siiri war 29 Jahre alt. Sie wurde zur alleinerziehenden Mutter von sechs Kindern auf einem Bauernhof in Ostbottnien. Das älteste Kind war neun, das jüngste zwei Jahre alt.

Der Verlust ihres Mannes und Vaters hat das Leben meiner Großmutter Siiri und ihrer Kinder für immer verändert. Siiri hat nie einen neuen Partner gefunden oder gesucht. Der kleine Hof reichte kaum aus, um die Familie zu ernähren, wenn die Kinder mitgearbeitet haben.

Der Tod ihres Vaters und die darauf folgende Armut waren eine traumatische Erfahrung. Meine Mutter kann sich noch gut daran erinnern, wie ein Nachbar kam, um ihr die traurige Nachricht zu überbringen. Meine Mutter erinnert sich, wie ihre Mutter schreiend und weinend auf den Hof rannte. Sie erinnert sich an den Schmerz ihrer eigenen Mutter und daran, wie die kleinen Kinder verängstigt hinter ihr herliefen. Sie war fünf.

Ich war bereits erwachsen, als ich zum ersten Mal von den generationenübergreifenden Traumata hörte, die der Krieg hinterlässt. Sie können angeblich bis zur dritten und vierten Generation zurückgehen.

Mehr als 90 000 finnische Soldaten starben im Winter- und im Fortsetzungskrieg. Die Kriege hinterließen 30 000 Witwen und mehrfach so viele vaterlose Kinder.

Viele kehrten verletzt, körperlich und seelisch gebrochen, von der Front nach Hause zurück.

Das ist nun fast 80 Jahre her. Dennoch gibt es sicher noch Hunderttausende von uns Finnen, die unter dem Trauma des Krieges leiden. Epigenetik-Forscher vermuten, dass sich die Auswirkungen von Traumata sogar in den Genen unserer Nachkommen niederschlagen könnten.

Schätzungsweise 9 000 ukrainische Soldaten sind in den letzten sechs Monaten bereits in der Ukraine gefallen. Fast 5 600 Zivilisten wurden als verstorben bestätigt. Die tatsächliche Zahl der zivilen Opfer könnte bereits in die Zehntausende gehen, da Russland Dörfer und Städte beschießt.

Die Zahl der ukrainischen Flüchtlinge hat 6,5 Millionen überschritten - die große Mehrheit sind Mütter mit ihren minderjährigen Kindern.

Die Zahl der getöteten russischen Soldaten ist möglicherweise dreimal so hoch wie die Zahl der ukrainischen Opfer. Außerdem hat der Krieg sowohl ukrainische als auch russische Familien zerrissen, von denen einige Putin unterstützen und andere ihn hassen.

Jeder kann die Folgen anhand der bloßen Zahlen nachvollziehen. Keine noch so gute Therapie kann die Traumata des Krieges heilen.

Ich betrachte das Foto eines kleinen ukrainischen Mädchens. Auch sie könnte eines Tages Mutter werden. Und ihr Kind wird erfahren, wie ihre Mutter ihren Vater im Krieg verloren hat.


Die Autorin ist Journalistin bei der HS-Monatsbeilage.

mitH2CO3 schrieb:Ich habe eben nur noch den finnischen 'bunten' Labradoriten (genannt Spektrolit) gefunden.
Aber die sind auch nicht durschichtig, wie Dein Stein, der mit seiner Durchsichtigkeit an Quarze erinnert. Findet man denn in Dänemark Opale? Von den Farben würde es ja passen.

mitH2CO3 schrieb:Ein wenig Dynamit etc. und los kann's gehen mit der Edelsteinbearbeitung 💥🧨 😎😁 oder ansonsten Gold sieben, und im Wasser herumwaten .. 🥴 Da müssen wir uns entscheiden @Kephalopyr ... ich bin für die Goldsuche in Lappland

Kephalopyr schrieb:Känguru weggeschubst werden beim suchen.

wagner schrieb:Kängurus schubsen nicht, Kängurus kickboxen

Kephalopyr schrieb:Und Opalsuche in Australien, schön vom Känguru weggeschubst werden beim suchen.

Levas polka (Techno Remix) - loituma

Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.