Dr.Edelfrosch schrieb:Der Strang mit dem Mantrailer war auch unnötig, aber wenn man alles unnötige rausgenommen hätte, dann wäre das nur noch ein kurzer Magazinbeitrag geworden, aber kein 90 Minüter.
Sehe ich genau so.
Eine kleine Gruppe hatte damals einen Leiter einer Maintrailer-Gruppe eingeladen und in Harbort-Manier bei einem leckeren Essen bisschen erzählt. Die Leistungen der Hunde sind erstaunlich. Bei der Frage, eine alte Spur bis zum Autobahnkreuz nachzuverfolgen, war er ähnlich höflich, wie die Maintrailerin im Film. Irgendwann ist nichts mehr da, wann und wo nicht festzulegen. Nass trocken, Wind, usw. Meine, die Geruchsspur wäre von der Bettdecke der Schwiegermutter genommen worden, die RS nach ihrer eigenen Auffindung beim Überraschungsbesuch sogar darunter angefasst hat.
Harbort war da schon auf der richtigen Spur, dass es vielleicht ein anderer Grund gewesen sein könnte, weshalb man darüber mit der damals Verdächtigen gesprochen hatte. Vom Schlüssel werden sie die Geruchsspur nicht abgenommen haben, kann mich aber auch irren. Harbort konnte genauso wenig wie Schwenn belegen, dass die Kripo eine Spur gelegt hat, die es nicht gab. Das ist wohl unzulässig. "Die Viecher kommen" versetzte RS in Panik.
Vom Ergebnis des Films her gesehen hätte es gereicht, ein erneutes Gutachten über den Todeszeitpunkt anzufertigen.
Schwenn hatte im Prozess schon alle Register gezogen, den zu knacken.
Westwood schrieb:PHILIPP54 schrieb:
Die Ansicht von Harbort, das Kennzeichen wäre von dem Motorradfahrer kaum abzulesen gewesen, eine Meinung ohne fachlich gestützt zu sein.
Westwood schrieb:Ist mir auch aufgefallen. Da wurde eine Fahrt simuliert und einfach so ein Urteil ohne jegliche Grundlage gefällt. Fand ich auch sehr merkwürdig und tendenziös.
Harbort stand bei der Beobachtung auf der Brücke über die B42 ?
Von der Position würde ich nachts auch kein Nummernschild erkennen.
Warum setzt er bei der Simulation nicht wenigstens eine Helmkamera ein?
Sein Versuch, den Motorradfahrer zu befragen, ist mMn nach grenzwertig.
Nachforschungen sind ja auch o.k. Wenn aber das Urteil und die Revision bestätigt, das es keiner weiteren Untersuchung bedarf, sich der Motorradfahrer dem nicht aussetzen muß, ist das zu akzeptieren.
Harbort ist in die Rolle von Schwenn geschlüpft und zum gleichen Ergebnis gekommen.
Es gibt an dem Urteil nichts zu rütteln.