Euer letzter Traum

Lale schrieb:Sowas beschäftigt mich dann den ganzen Tag

Das kann ich so gut verstehen. Ich habe mal geträumt, ich laufe Nachts über nasses Kopfsteinpflaster und falle hin. Da tritt ein Mann aus dem Schatten einer Mauer und hilft mir auf. Dann sagt er hallo und lächelt mich an. Es war mein Vater (der damals schon gut 3 Jahre tot war) und im Traum wusste ich auch, dass das eigentlich nicht sein kann. Ich hab zu weinen begonnen und bin weinend aufgewacht. Dieser Traum war extrem real und wenn ich daran zurückdenke, bekomme ich heute noch feuchte Augen, keine Ahnung, wieso.
Also ja, ich kann nachvollziehen, wie es dir damit geht.

Ich träume auch öfter von meinen verstorbenen Eltern, vor allem von meiner Mutter. Aber ich freue mich im Traum, wenn ich meine Eltern sehe. Ich habe allerdings auch die Gewissheit, dass es nach dem Tod weitergeht und meine Eltern weiterhin existieren als Seelen in der geistigen Welt.

@Laura_Maelle
Ich träume auch öfters von meinem Vater. Meistens ist er in diesen Träumen eben noch am Leben.
Dieser eine Traum damals war so prägend, weil ich wusste, dass er tot sein müsste. Im Traum hab ich mich irrsinnig gefreut und als ich wach wurde, wurden aus Freudentränen dann Tränen der Trauer, weil es eben nur ein Traum war.

@EnyaVanBran
NUR ein Traum?
Ich schreibe schon seit Jahrzehnten meine Träume auf, um sie genauer zu untersuchen.
Das sind nicht NUR Träume.

Im Traum ist das Fenster in die geistige Welt weiter offen. Deshalb besuchen uns die Angehörigen meistens in Träumen, weil es dort einfacher ist, wahrgenommen zu werden.

ich weiß für mich, dass meine Eltern wirklich da waren in meinen Träumen.

Laura_Maelle schrieb:Im Traum ist das Fenster in die geistige Welt weiter offen.

Diese geistige Welt existiert aber nur für diesen einen Menschen in sich geschlossen.

Laura_Maelle schrieb:Deshalb besuchen uns die Angehörigen meistens in Träumen, weil es dort einfacher ist, wahrgenommen zu werden.

Das ist doch schon wieder so als Fakten dargestellter Unsinn. Gibt es Belege? Der einzige, der den "Besuch" ermöglicht, ist der Verwandte, der träumt. Nenne mir einen Fall, in dem ein dem Träumenden völlig unbekannter Verstorbener diesen besucht hat. Gibt´s nicht, weil das Hirn da nichts an Erinnerung aufweisen kann.

Laura_Maelle schrieb:Das sind nicht NUR Träume.

Ich versuche das wohl so zu sehen. Meine Träume sind oft sehr wirr und ich habe es schon lange aufgegeben, eine Erklärung dafür zu finden. Daher betrachte ich es eben als NUR Träume.

deim0s schrieb:Nenne mir einen Fall, in dem ein dem Träumenden völlig unbekannter Verstorbener diesen besucht hat. Gibt´s nicht, weil das Hirn da nichts an Erinnerung aufweisen kann.

Doch, das habe ich auch schon erlebt. Aber wie um Himmels Willen sollte ich Dir das wissenschaftlich beweisen können. Du musst es schon selbst herausfinden, wenn Du es wirklich und wahrhaft wissen willst.

Es steht Dir hier in diesem neutralen Thread über Träume nicht zu, meine Sichtweise abzuwerten. Ich lasse Dir Deine Meinung, aber hier gehört sie nicht hin.

EnyaVanBran schrieb:Im Traum hab ich mich irrsinnig gefreut und als ich wach wurde, wurden aus Freudentränen dann Tränen der Trauer, weil es eben nur ein Traum war.

Das Gefühl kenne ich auch zu gut. Diese Trauer nach so einem Traum.. furchtbar.

Kannst du das gut beeinflussen zu wissen, dass es gerade ein Traum ist?

Laura_Maelle schrieb:Es steht Dir hier in diesem neutralen Thread über Träume nicht zu, meine Sichtweise abzuwerten

Das ist wahr und tut mir leid. Ich habe nicht realisiert, dass du von einem Traum redest, obwohl es offensichtlich ist (siehe Thread-Titel).

Lale schrieb:Kannst du das gut beeinflussen zu wissen, dass es gerade ein Traum ist?

Überhaupt nicht. Es ist nur so, dass ich nach normalen Träumen, wo mein Vater eben einfach noch am Leben ist, danach mit etwas Wehmut an ihn denke, aber die Trauer wirft mich nicht um. Vielleicht, weil sie sich lediglich wie Erinnerungen anfühlen.
Dieser eine Traum war jedoch so grundlegend anders. Ich wusste im Traum, dass er eigentlich tot ist und plötzlich stand er vor mir. Diese Verwirrung... und Freude... und dann das Erwachen und die Erkenntnis, dass er immer noch tot ist... das war einfach nur schlimm.

Heute musste ich im Traum Kaffee kochen. Weil ich das so gut konnte und eine ganze Menge Leute sich drauf gefreut haben. Dabei trinke ich gar keinen Kaffee und ich war sehr sehr unsicher, bei dem was ich da machte. Leider bin ich vor dem Endergebnis aufgewacht, wäre interessant gewesen, ob mein Kaffee den Erwartungen gerecht wurde :D

EnyaVanBran schrieb:Leider bin ich vor dem Endergebnis aufgewacht, wäre interessant gewesen, ob mein Kaffee den Erwartungen gerecht wurde

Das geht mir leider oft auch so. Wenn es endlich soweit ist, wache ich auf.

deim0s schrieb:Das geht mir leider oft auch so. Wenn es endlich soweit ist, wache ich auf.

Wäre interessant, wieso das so ist. In meinem Fall bin ich nicht sicher, ob das Ergebnis so toll gewesen wäre. Vielleicht wollte mich mein Gehirn nicht enttäuschen und hat mich deshalb vorher aufgeweckt :D

Möglicherweise spiegelt es die eigene Unsicherheit wider, ob das, was man macht (beruflich, als Hobby, gegenüber anderen Menschen, Freunden, Bekannten), sozial anerkannt ist oder nicht, wie beliebt man ist, etc.pp. </laienpsychologie>

Bei mir ist es immer das Verwenden/Nutzen, Genießen oder Ausleben der Dinge, die ich im Traum "mühevoll" erarbeitet habe, was dann durch´s Aufwachen verhindert wird. Dann denke ich jedesmal, herrje was habe ich mir so Mühe gegeben für nix. Wenigstens im Traum dann auch was davon haben, wäre schon toll.

deim0s schrieb:Möglicherweise spiegelt es die eigene Unsicherheit wider,

Das habe ich mir auch schon gedacht. Würde auch Sinn ergeben. Dennoch ist es, wie du sagst, oft echt gemein, zu früh aufzuwachen :D

Ich habe heute Nacht von meiner Mutter geträumt und mit ihr mein Leben besprochen. Das fand ich sehr schön. Wir befanden uns an einem großen Schweizer See. War der Zürichsee, so mein Eindruck. Ich hab dort in der Nähe ein Lager. Die beste Freundin meiner Mutter, die auch meine Freundin ist, kam auch darin vor. Es war eine sehr herzliche Szene. Sie wollte qualitativ hochwertige Schuheinlagen mit Fussbett und fragte mich, ob ich ihr da einen Rat hätte, vielleicht ein Fachladen in Zürich oder so. Ich träumte noch von den Chinesen, die so auftreten, als würden sie deeskalieren wollen im Ukraine-Krieg, wobei sie trotzdem dem Westen die Schuld geben.

Ich habe geträumt, dass mir jemand jemand in mein geparktes Auto gekracht ist. Aber so richtig, das war ab der Rückbank nur noch Schrott. Ich hab das aber recht cool aufgenommen. So nach dem Motto: Hm, ja, das Auto ist nun kaputt....

@deim0s
Wie meinst Du das mit "Diese geistige Welt existiert aber nur für diesen einen Menschen in sich geschlossen."?

Meinst Du damit, das jeder Mensch eine eigene geistige Welt hat, die man betritt, wenn wir schlafen?

Damit meine ich, dass sich alles im eigenen Kopf abspielt ohne direkten, äußeren Einfluss.

@Sascha81
Ich meinte mit der "geistigen Welt" eine spirituell existierende übergeordnete Welt, mit der wir in besonderen Zuständen (wie in den Träumen) in Berührung kommen, von woher wir herkommen bei der Geburt und wohin wir gehen nach dem Tod. Das Gehirn sehe ich eher als Organ der Geistseele, die sich aber beim Tod aus dem Körper löst.