@solarstorm2012Ich versuche mal zu verdeutlichen, worauf ich aufmerksam machen möchte:
Wenn wir aktuelle Sinneserfahrungen wahrnehmen, dann nennen wir das nicht Traum, sondern Wachzustand.
Wenn wir allerdings schlafen und träumen, dann liegt der physische Körper im Bett und schläft. Wir erfahren damit also keine aktuellen Sinneserfahrungen. Denn es kann passieren, dass jemand ins Schlafzimmer kommt und dich fragt: "Schläfst du schon?" und du wirst es mit deinen Ohren nicht hören. Es ist ebenfalls möglich, dass dich dieser Jemand berührt und sogar leicht schüttelt, und du wirst es mit deinen Sinnen nicht erkennen. Ich denke, wie alle kennen dies und sind uns darüber einig, dass es sowas gibt.
Wie aber ist es in einem Traum tatsächlich?
Wir können im Traum unseren Körper benutzen. Wir können damit eine Straße entlangehen, wir können den Duft von Blumen wahrnehmen, wir können im Traum essen udn trinken und uns mit anderen Menschen unterhalten, ohne jegliche Einschränkungen, und ohne jegliche Qualitätsverluste was den Erlebnischarakter betrifft. Unsere Sinne unterliegen während eines Traumes also keinerlei Einschränkungen. Es sind allerdings nicht die Sinneswahrnehmung des physischen Körpers, denn der liegt ja im Bett und schlummert.
Hier kann man nun die Frage stellen:
Worin unterscheidet sich also der Traumzustand vom Wachzustand? Ich spreche hier nicht von den erlebten Szenen in einem Traum, sondern ausschleißlich vor der Qualität der Erfahrung, die man während eines Traum macht, und die man während der sogenannten Wachphase macht.
Wenn es also prinzipiell keine Unterschiede in der Erfahrbarkeit gibt, wie ich gerade aufgezeigt habe, wie solltest du dann unterscheiden können, was du für den Wachzustand und was du für den Traumzustand hälst?