der Übersicht halber werde ich im zweiten Post auf die verschiedenen Kombinationen eingehen, die man als zusätzliche Unterstützung anwenden kann, sowie auf … ja, wie soll ichs nennen….für mich sind die ganzen -ILD Bezeichnungen Quatsch und Humbug, denn sie verwirren nur zusätzlich und es ist nichts anderes als der Einsatz von Visualisierungen, Affirmationen, Suggestionen ecetera ecetera
Dennoch möchte ich dem Forum nicht vorenthalten, was man in anderen Foren diskutiert (hat).
MILD (mnemonic induced lucid dream)
hier werden Gedächtnishilfen und Autosuggestionen zum Erreichen des luziden Zustands genutzt. Man sagt sich zB „heute Nacht habe ich einen Klartraum“, „wenn ich träume, werde ich mich erinnern, dass ich träume“. Mit häufiger Anwendung und tieferen Verankerung wird sie immer effektiver.
Man kann damit auch seine Traumerinnerung steigern „wenn ich aufwache, erinnere ich mich an meine Träume“.
Diese Affirmationen sollten besonders bildlich gesprochen werden. Es zeigte sich zudem, dass sie den meisten Effekt zeigen, wenn man sie kurz vorm Einschlafen anwendet.
Diese Ankertheorie ist besonders hilfreich für Anfänger.
LILD (lucidity induced lucid dream)
Voraussetzung ist ein vorangegangener KT, den man hatte und in diesem etwas tut, was zukünftig dafür sorgen soll, sich an die Träume zu erinnern im Traum, also zu Klarheit gelangen helfen soll.
Traumhelfer sind ein Beispiel dafür. Das können Personen sein, die man in Träumen öfter sieht oder man stellt sich Traumschilder auf, die einen erinnern sollen, dass man gerade träumt.
VILD (visually incubated lucid dream)
eine erdachte Traumszene wird beim Einschlafen solange visualisiert und wiederholt, bis man sich im Traum irgendwann befindet. Wichtig ist nicht den ganzen Traum zu planen, sondern nur eine Szene! und der Inhalt dieser Szene soll auch immer die selbe sein, macht kein Ende eurer Szene oder wechselt keine Umgebung. Die Traumsituation muss immer gleich sein. Ist die Szene zu Ende, beginnt man wieder von vorne sie sich vorzustellen.
Nach ner gewissen Zeit sollte man den Traum versuchen zu „sehen“, d.h. sich nicht selbst im Traum zu sehen, sondern durch die eigenen Augen, wie wenn man direkt vor Ort wäre. Irgendwann kriegt man den Übergang zwischen Traum und Gedanken nicht mehr mit.
HILD (hargarts induced lucid dream)
benannt nach dem Erfinder. Am besten funzt dies, wenn man sehr sehr sehr müde ist. Mit Schlafphasenwecker oder nächtl. Erwachen kann man es ausprobieren. Prinzip ist: wenn man merkt, dass man wieder in den Schlaf zurückfällt, muss man beginnen einen Teil des Körpers minimal zu bewegen.
Am besten eignen sich die Finger, indem man sich bspw vorstellt Klavierzuspielen mit Zeige und Mittelfinger. Man drückt eine Taste runter, lässt los und drückt währenddessen die andere Taste mit dem 2ten Finger runter.
Kurz: einfach hoch und runter der Finger in minimalistischen Ausführungen, die kaum Energie benötigen.
Man soll nix visualisieren und auch keine Schritte innerlich vorsprechen, sondern für 10-30sek lang die Finger hoch und runter bewegen und danach einen RC machen, um zu gucken, ob man träumt.
Da man die Fingerbewegungen mit in den Traum transferiert, wird man im Traum natürlich genauso auf dem Bett liegen und die Fingerbewegungen ausführen. Darum RC
DEILD (dream exit induced lucid dream)
diese eignet sich, wenn man viele Träume hat aus denen macht aufwacht. Ist man erwacht, bleibt man still liegen und hält die Augen weiterhin geschlossen, damit der Körper weiter in der REMphase bleiben kann. Es passiert nun etwas, wo man sich nicht erschrecken soll! Man kann in die Schlafparalyse verfallen aus der sich dann ein lucider Traum entwickelt. Kommt man nicht über die SP, sollte man einen RC anwenden, denn eventuell befindet man sich schon im Traum. DEILD ermöglicht viele KTs in Folge zu haben.
Immer wenn man bemerkt, wie man wach wird, einfach still liegen bleiben und die Augen weiterhin verschlossen, der Vorgang wiederholt sich und man kann erneut in einen KT wechseln
WBTB (wake up back to bed)
das ist mitunter die größte Katastrophe in meinen Augen, die man machen kann! Auch wenn sie den meisten Erfolg verspricht, macht ihr euch euren Schlafrythmus im Arsch! und das kann zu Schlafkrankheiten führen, da man ein gestörtes Schlafverhalten entwickelt hat und nicht mehr durchschläft.
Ich werde darum auch nur kurz was dazu sagen: ihr pennt ca 4-5h, stellt euch dann einen Wecker oder trinkt vor dem schlafengehen 3 Gläser Wasser, sodass ihr in der Nacht aufwacht. Seid ihr wach, dann müsst ihr zw 15-90min (das is nämlich individuell) aktiv sein, also NOCH wacher werden, wie zB mit abwaschen, Fenster auf und durchlüften..eig nur shice Ideen ausführen.. sinnvoll ist es, wenn man nach diesen Aktionen von selber wieder müde wird.
Die Tiefschlafphasen sind nach 4-6h ja rum und der REMschlaf dominiert. Deshalb wird man auch mit hoher Wahrscheinlichkeit nach dem Wiedereinschlafen direkt in eine Remphase kommen. Darum empfiehlt sich WBTB auch in den Morgenstunden und nicht abends beim Einschlafen.
SSILD (senses initiated lucid dream)
eine Hybrid Varinate, die erstmalig in einem chinesischen Forum und dann in einem englischsprachigen blog beschrieben wurde.
Ich liebe dieses SSILD, denn durch diese hatte ich noch intensivere Träume erlebt.
http://cosmiciron.blogspot.de/2013/01/senses-initiated-lucid-dream-ssild_16.htmlhier der Blog, ich hab aber keine Lust mehr weiter zu erklären für heute
:D Fortsetzung folgt
p.s. ich hoffe, es hilft den ein oder anderen dabei KTs zu haben. Ich würde mich freuen, wenn ihr ein feedback vllt abgebt
:)