Naturfotografie. Eure Bilder von unserer Natur

Baumstümpfe

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Kephalopyr schrieb:Du meinst den Mensch als Spezies?

Eher als "Kollektiv" wie in "Kollektivschuld".

Kephalopyr schrieb:doch wenn es speziell um beispielsweise den Kauf exotischer Tiere geht

Geht es aber nicht, schrieb ich extra. Auch nicht bei LordThanor, bei dem Du das "wir" kritisch angesprochen hattest.

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Welcher Pilz könnte das sein?

perttivalkonen schrieb:Eher als "Kollektiv" wie in "Kollektivschuld".

perttivalkonen schrieb:Geht es aber nicht, schrieb ich extra. Auch nicht bei LordThanor, bei dem Du das "wir" kritisch angesprochen hattest.

Da ist halt das Problem, was ich nicht verstehe. Kollektivschuld ist eine Sache, aber was ist mit denen, die wirklich nicht und noch nie daran beteiligt waren an solchen Veränderungen? Ich spreche dabei ja nicht mal von mir, obwohl ich noch nie irgendwelche exotischen Tiere kaufte, um die es ja primär geht, aber was ist mit Menschen die irgendwo abgelegen wohnen, oder abseits von allem und nur von dem Leben was sie vor Ort haben? :ask:

Kephalopyr schrieb:Da ist halt das Problem, was ich nicht verstehe. Kollektivschuld ist eine Sache, aber was ist mit denen, die wirklich nicht und noch nie daran beteiligt waren an solchen Veränderungen?

Was das Nichtbegrenzenkönnen der Verantwortung für invasive Arten betrifft, so wurde von Anfang an genug gesagt, daß es nicht auf ein "die anderen da" reduziert werden kann, sondern daß das "wir" vollauf berechtigt bleibt. Diese globalisiserte Welt mit ihrer wirtschaftlichen Vernetzung und ihren Folgeschäden läßt sich nicht auf böse Strippenzieher reduzieren, da sind letztlich alle beteiligt, wiewohl auf arg komplizierter Weise. Ne Kollektivschulddebatte zum Aufdröseln des Ganzen sprengt hier den Rahmen.

Auch verblüht eignet sich die Wilde Karde noch als Fotomotiv

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NONsmoker schrieb:die Wilde Karde

Die ist einfach wunderschön, in meinem Garten will sie aber einfach nicht. :(

perttivalkonen schrieb:Ne Kollektivschulddebatte zum Aufdröseln des Ganzen sprengt hier den Rahmen.

Genau das meine ich ja nicht, Pertti. Ich suche hier keinen Drahtzieher zwischen den Menschen, sondern verwies darauf, dass es auch Menschen gibt, die komplett fernab von all dem leben. Natürlich stellt das leider die Ausnahme dar, weil es nur ein paar wenige Hansel sind, die irgendwo im tiefsten Grün leben. Auf die bezog ich mich. :) nicht darauf, irgendeinen Schuldigen zu suchen, sondern viel mehr aufzuzeigen, warum ich das "wir" als so kompliziert einstufe. Aber ja, ich verstehe wovon Du sprichst. Wir im Sinne der Spezies, was natürlich sehr schade ist bezüglich der restlichen Flora und Fauna.


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Das war wohl der Anführer der Kröten, ein riesiges Ding!:
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Regentropfen:
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Kephalopyr schrieb:dass es auch Menschen gibt, die komplett fernab von all dem leben

Das sag mal der ausgestorbenen Megafauna, die stets dann verschwand, als der "fernab" lebende Mensch da hin kam. Es gibt keinen Menschen, der "eins mit der Natur" lebt. Gibts einfach nicht, "edle Wilde" sind ein Märchen. Der Mensch stört das natürliche Gleichgewicht, wo immer er sich ansiedelt. Das Ausmaß dieser Störung hängt nicht am "gut oder schlecht" des jeweiligen Menschen, sondern davon ab, wie viel sein Technologiestand schafft. Und das läßt sich weder individuell beschreiben noch individuell erklären, nich mal lösen. Es ist eine "kollektive Sache".

Kephalopyr schrieb:Natürlich stellt das leider die Ausnahme dar, weil es nur ein paar wenige Hansel sind

Ich will wahrlich nicht sagen, daß man selber nicht nichts machen könnt dagegen. Aber zu meinen, man sei selbst raus aus der Nummer, ist günstigenfalls ein dummer Irrtum, oft genug aber elitärer Wahn. Allein schon durch das Zeigen mit dem Finger auf "andere" ethisch arg fragwürdig.

Kephalopyr schrieb:Wir im Sinne der Spezies

Und im Sinne von "jeder einzelne". Auch wenns

Kephalopyr schrieb:so kompliziert

ist, den je individuellen Beitrag zu beschreiben.

perttivalkonen schrieb:Ich will wahrlich nicht sagen, daß man selber nicht nichts machen könnt dagegen. Aber zu meinen, man sei selbst raus aus der Nummer, ist günstigenfalls ein dummer Irrtum, oft genug aber elitärer Wahn. Allein schon durch das Zeigen mit dem Finger auf "andere" ethisch arg fragwürdig.

Das meinte ja keiner hier. :)

perttivalkonen schrieb:ist, den je individuellen Beitrag zu beschreiben.

Ich verstehe Dich schon diesbezüglich.

perttivalkonen schrieb:Der Mensch stört das natürliche Gleichgewicht, wo immer er sich ansiedelt.

Leider ja, jetzt wo ich über Menschen nachdenke, die vollkommen in der Natur leben, so tragen sie ja auch Rohstoffe ab und so. :(

Kephalopyr schrieb:Das war wohl der Anführer der Kröten, ein riesiges Ding!:

Erdkröten werden schon recht groß, Kopf-Rumpf-Länge bis zu 15 cm. Quelle
Ochsenfrösche werden noch größer: Bis zu 24,5 cm.
Quelle
Hier Bilder im Vergleich:





Zu deiner Ausgangsfrage:

Kephalopyr schrieb:Ist es nicht so, dass kein Tier überpopuliert, weil es immer genug Fressfeinde gibt?

Die gibt es hier nicht. Es gibt hier nur "den umweltschützenden Menschen" als Feind. Schon 2002 wurde darüber berichtet:

https://amp2.handelsblatt.com/ungeliebte-allesfresser-invasion-der-ochsenfroesche/2198856.html

Und hier noch ein interessanter Artikel zum Lebenslauf der Erdkröte:
https://feldherpetologie.de/lurch-reptil-des-jahres/erdkroete-2012/leben-der-erdkroete-im-jahresverlauf/

Wenn man jungen Kröten helfen möchte, eine Straße schnell zu verlassen, dann nicht zurück zum See bringen (so wie ich das früher mal gemacht habe). Die wollen in Richtung Wald.

sooma schrieb:in meinem Garten will sie aber einfach nicht. :(

Die Wilde Karde will es sonnig und feucht.

Eine Pommes essende Elster.

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Palio schrieb:Erdkröten werden schon recht groß, Kopf-Rumpf-Länge bis zu 15 cm. Quelle

Die war genauso, das ist sie! :)
Hätte sie nur zu gern in die Hand genommen, aber war mir nicht sicher, ob das wirklich ungefährlich ist oder nicht, wegen ihrer Giftdrüsen.


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:)

NONsmoker schrieb:Die Wilde Karde will es sonnig und feucht.

Da hätte sie es hier wirklich gut. :'(

Ich habe mich gefragt, was hier an der Maispflanze hochrankt:

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Ich habe es zuerst für Ackerwinde gehalten.
Beim näheren Hinsehen konnte ich feststellen, dass fast jede dritte Maispflanze eine Rankbegleitung hat. Ich habe es also ergoogelt. Es handelt sich dabei um Stangenbohnen und die Mischbepflanzung ist Absicht.

Ein Mischanbau aus Mais-, Bohnen- und Kürbispflanzen (letztere sind mir nicht aufgefallen) ist bekannt als Milpa, eine Anbauweise von amerikanischen Ureinwohnern.
Die Pflanzen ergänzen sich gut: Der Mais dient den Bohnen als Rankhilfe und profitiert dafür von dem Stickstoff, den die Bohnen produzieren.
Auch Insekten profitieren von der Mischkultur durch die zusätzlichen Blüten der Stangenbohnen, die später und länger blühen.

Warum macht der Landwirt das trotz teurem Saatgut?

Größere Biodiversität auf dem Feld, höhere Eiweißkonzentration im Futter

https://www.kws.com/de/de/produkte/mais/mais-bohnen-mischanbau/

Mehr Protein gewährleistet eine ausgewogenere Nährstoffzusammensetzung.
Außerdem erhöht sich der Blühpflanzen-Anteil, was die Anbaudiversität steigert.
Im blütenarmen Sommer bereichern diese zusätzliche Blühpflanzen die Nahrungsgrundlage vieler Insekten

https://www.landundforst.de/ratgeber-wichtig-beim-mais-mischanbau-561806

Neben positiven Effekten für die Umwelt kann dies zu einem Imagegewinn für die Landwirtschaft beitragen.

https://www.lfl.bayern.de/ipz/mais/148685/index.php

Die gesellschaftlichen Anforderungen an eine nachhaltige Produktion, die Verringerung des Pestizideinsatzes, die Begrenzung der Nitratemissionen, eine attraktive Landschaft und eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung machen es erforderlich, die Maismonokultur zu durchbrechen und die Futtermittelproduktion zu diversifizieren.

https://www.diverimpacts.net/de/case-studies/case-study-1-nl.html

Die Pflanzen sehen jedenfalls sehr gesund aus und schienen die Trockenheit im Mai/Juni gut verkraftet zu haben. Die Bohnenpflanzen verändern natürlich die optische Wirkung eines Maisfeldes nicht komplett, aber die Mischung finde ich doch durchaus positiv.

wagner schrieb am 10.08.2023:Eine blaue Federlibelle.

Ich habe gestern ein ähnliches Bild geknipst :D

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Blutrote Heidelibelle

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perttivalkonen schrieb am 06.08.2023:Ist also jetzt die Zeit, wo sie wieder verstärkt am Teich - oder an Deinem See - zu finden sein sollten: auf der Suche nach einem Partner.

Korrekte Ansage ;)

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Und klar, mein Versuch eine Libelle im Flug zu erwischen (in der Vergrößerung kann man mehr erkennen, mit iPhone aufgenommen, Kamera hatte ich vergessen). … Auf jeden Fall schaut der Baum zu, was ich da auf der anderen Seite so treibe :D

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