@Adrianus Adrianus schrieb:wird nur schwer bei Katzen, die sind nämlich recht fix oben.
stimmt. nur runter klappt's manchmal nicht so gut.
vorhin gab's 'n bericht aus berlin zum thema "verwilderte katzen einfangen, kastrieren und wieder aussetzen", da hiess es es gäbe in berlin aktuell ca. 30.000 solcher katzen. ich find das nicht grad wenig.
aber wenn ich diese katzen mit halbwilden z.b. in griechenland vergleiche, dann geht's den hiesigen verdammt gut. die halbwilden in den diversen südlichen ländern sehen weit, weit schlimmer aus, sind häufig auch verstümmelt und sehr, sehr viel magerer und struppiger. und vermutlich auch kränker.
de fakto hab ich hier direkt in der nähe so ein "nest" mit halbwilden katzen in einem verwilderten garten - der grundstücks- und hausbesitzer versorgt die wohl ein bisschen, als "seine" katzen betrachtet er sie aber wohl nicht, lässt sie auch nicht ins haus. bisschen schräge type (ich hab's an anderer stelle schon mal erzählt). ich hab ihm schon mehrfach 'n kastrations-prospekt vom tierschutz in den briefkasten geworfen, kann aber nicht feststellen dass sich was gändert hätte.
jeder neue wurf (und es gibt regelmässig neue würfe) verteilt sich auf die umgebung, hier gibt's viele gärten und da streunern sie halt rum, suchen sich ihr revier. manche verschwinden einfach (ich nehme an sich suchen sich ein anderes revier, ich hab hier noch keine überfahrene katze gesehen, das war bei meiner letzten wohnung anders), andere bleiben.
da gibt's z.b. das "känguruh" (wir nennen es wegen seiner eigenwilligen gangart so), das auf dem weg ins jagdrevier am steinbruchrand auch regelmässig bei mir durch den garten hüpft, beim nachbarn das schälchen von nachbars-katz auf der terrasse räubert, ansonsten aber extrem scheu ist und sofort die biege macht wenn es einen sieht. neulich muss es wohl auch mal auf unserem balkon gestanden sein nachts und reingelinst haben, da war ich aber nicht dabei.