Pilze

@Funzl
Hast aber definitiv mehr Ahnung als ich ;)

@rooky

Was ich weiß sind vielleicht grad mal 3 %

Immerhin 3 mehr als ich :D

@rooky

Boaaaahhh hey.....;) 3 % das ist GAR NIX !!!

@Funzl
Hehe :D
Gibt es keine Winterpilze oder sowas in der Art ?

@rooky

Doch, gibt es. Die echten Spezialisten finden sogar unter dem Schnee Speisepilze. Da kenn ich in Hessen jemanden der das weiß, macht und kann.

@Funzl
Das ist interessant :)
Werde mich mal informieren ^^

@rooky

:) Ja, mach das....sich theoretisches Wissen aneignen ist eine gute Basis für das Praxis-Training :)

Es gibt auch Deutschland noch wunderschöne Steinpilz-Pfifferlinge-Preiselbeerwälder wie in Finnland. Allerdings nur dort wo nach dem alten Ackerfurchenprinzip die Bäume gepflanzt wurden.
Warum siehe Wikipedia Stichwort "Hügelbeet". Die jetzt stattfindende Naturverjüngung auf flachem Waldboden bietet diesen Pilz- und Beerenreichtum keinesfalls.

Am Wochenede war ich auf einem Spaziergang.Diese Route lauf ich nur noch selten.Bei einer Baumallee wo die Bäume in einer Wiese am Wegrand stehen hatte es ganz viele Tintlinge.Wusste aber zu der Zeit nicht welche.Foto konnte ich leider keines machen.Google meinte nun es waren Falten-Tintlinge und die seien essbar.Sammeln werd ich sie nicht.Fand es aber interessant wie viele es hatte und wenn man die Temperaturen jetzt betrachtet.Aktuell sind wir immer bei 3/4°C am Tag.War aber hübsch anzusehen.Ach so ja und da pinkeln bestimmt sehr viele Hunde hin :D.Vielleicht hat das ja die Vermehrung gefördert :D?

@Funzl

Oh wow, ich mach bei deinen Bildern nur noch grosse Augen...! Wir als Familie gehen auch manchmal pilzeln aber wir fanden bisher nie so viele auf einmal, beinahe nur immer Maronenröhrlinge, Sand oder Rotfussröhrlinge oder Pfifferschwindlinge und manchmal ein paar wenige Steinpilze oder manchmal auch Waldchampignons. Wir kennen uns zwar auch ein bisschen mit Pilzen aus, wohl aber nicht so gut wie du, da es noch viele essbaren Pilze gäbe die wir immer übersehen oder nicht einordnen können, zbsp. Pantherpilze, Schusterpilze, Zigeunerpilze, Mairitterlinge, Rehritterlinge usw. Wie machst du es, dass du immer so viele auf einmal findest? Wachsen bestimmte Pilze besonders in der Nähe von gewissen Bäumen oder nur in bestimmten Regionen? (Noch anzumerken ist, dass bei uns Birkenpilze, Espenrotkappe und Krauseglucke fast gar nicht vorkommen oder mega selten sind da wir diese Pilze noch nie gefunden haben, Krauseglucke erst einmal.) (Totentrompeten sind örtlich bedingt, wenn man weiss wo, findet man gleich ganze Felder voll und sonst überhaupt nicht.) Semmelstoppelpilze und andere Speisepilze wie etwa Parasolpilze haben wir immer wieder vereinzelte gefunden, aber noch nie in grossen Mengen.

Wolkenleserin schrieb: da es noch viele essbaren Pilze gäbe die wir immer übersehen oder nicht einordnen können, zbsp. Pantherpilze,

Der Pantherpilz ist für Menschen giftig. Die Fruchtkörper enthalten Ibotensäure, Muscimol und Muscazon.

Wikipedia: Pantherpilz


Den und ein paar andere aus deiner " Liste" würde ich also lieber nicht mit nehmen, sondern einfach stehen lassen.

Ich mach gar nix - ich kenne nur meine Wälder, und die Stellen wo sich das Suchen lohnt.

Grundlegend gilt: was nicht 100%ig identifiziert ist, bleibt stehen.

@Funzl

Ach nein, sagte ich es falsch, ich meinte damit den Perlpilz, nicht den Panterpilz, der dem Panterpilz aber zum Verwechseln ähnlich sieht. Und welche von mir genannten Pilze würdest du noch stehen lassen?

meinst du etwa den hier: Wikipedia: Mairitterling
Der gilt bei Kennern übrigens als einer der besten Speisepilze überhaupt, kann aber leider sehr schnell mit sehr giftigen Risspilzen verwechselt werden.

genannten Pilze würdest du noch stehen lassen?

meinst du etwa den hier: Wikipedia: Mairitterling
Der gilt bei Kennern übrigens als einer der besten Speisepilze überhaupt, kann aber leider sehr schnell mit sehr giftigen Risspilzen verwechselt werden.

Wie gesagt: was ICH nicht 100%ig kenne, bleibt stehen.

Wolkenleserin schrieb:Der gilt bei Kennern übrigens als einer der besten Speisepilze überhaupt,

Alles Geschmackssache. Was Opa Meier als "besten Pilz überhaupt" bezeichnet, muß deshalb nicht zwingend mir auch schmecken...

@Funzl

Was schmeckt dir denn am besten? Bei einigen wird der Schusterpilz oder auch flockenstieliger Hexenröhrling auch als aufregender als der Steinpilz beschrieben, weil er nebst steinpilzähnlicher Geschmacksrichtung noch einen scharfen Geschmack nach Zwiebeln besitzen soll. Was ich echt mal gerne finden würde sind Espenrotkappen, da diese sagenhaft gut schmecken sollen, aber wie gesagt, bei uns ist dieser Pilz echt ultramegasuperselten, ich hab den noch nie gefunden in meinem ganzen Leben.

Im Frühling kann ich mir nichts besseres vorstellen als die echte Speisemorchel, dagegen schmecken alle anderen Morcheln gleich wie gefälschte wässerige Dublikate. Einmal eine gefunden und es war wie ein echter Traum, die ganze Wohnung erfüllte sich mit ihrem Duft.

Wolkenleserin schrieb:Was schmeckt dir denn am besten?

Das was mir der Wald gibt - ganz einfach. Ich " selektiere" nicht, bin aber schon mal gerne bereit mir aus einem entsprechend großen Hut eines Parasol, oder einer Rotkappe ein gutes Pilzschnitzel zu machen.

@Wolkenleserin

Wolkenleserin schrieb: Bei einigen wird der Schusterpilz oder auch flockenstieliger Hexenröhrling auch als aufregender als der Steinpilz beschrieben

Wollte ich selbst nicht glauben, stimmt aber wirklich.
Ein Gulasch mit einem solch intensiven Pilzaroma hab ich bis
Dato noch nicht gegessen. ;)

@psreturns

Ich würde sehr gerne mal, so etwas mit flockenstieligen Hexenröhrlingen probieren, allerdings sollte man sich beim Sammeln solcher Pilze auf die Kenntnisse von Fachexperten verlassen, da man diese Pilze ganz leicht mit den giftigen nicht flockenstieligen Hexenröhrlingen, dem Wolfs oder dem Satansröhrling verwechseln kann und diese Pilze eher selten sind, so dass sich gar nicht genügend finden lassen um daraus ein Pilzrisotto oder Gulasch machen zu können. Ich jedenfalls habe bis jetzt immer nur vereinzelte Exemplare finden können und war mir auch nicht sicher ob das jetzt ein flockenstieliger Hexenröhrling gewesen ist oder nicht? Auch sollte man sie umbedingt abkochen und ohne Alkohol konsumieren, da es einem sonst sehr schnell sehr schlecht gehen kann, einge Vergiftung mit diesen Pilzen ist heftig und kann übelste Konsequenzen haben.

@Wolkenleserin

Wolkenleserin schrieb:leicht mit den giftigen nicht flockenstieligen Hexenröhrlingen, dem Wolfs oder dem Satansröhrling verwechseln kann

Die Hexenröhrlingsarten gelten ja im Allgemeinen als roh giftig und
sollten immer gut durchgegart werden.
Vom Satansröhrling habe ich bisher erst ein Exemplar selbst gefunden,
den Wolfsröhrling noch nie in Natura gesehen.
Aber die Jungs hier sahen so flockenstielig, hexenröhrlich aus,
dass mußte ich riskieren. ;)