Ein berechtigter Punkt. Aber Schwule (und, wie ich behaupte, auch Zoophile) haben Rechte, nicht weil man sie ihnen aus einer großzügigen, emotionalen Friede-Freude-Eierkuchen-Laune heraus zusteht, sondern vor allem weil es gute, rationale Gründe dafür gibt. Und weil sie auch gegen Widerstände durchgesetzt wurden und immernoch werden.JPhys schrieb:"Das ist bei Homosexuellen nicht anders"
Ist als Argument fuer einen Leser nur dann Tragfaehig
wenn der Betreffene anerkennt das Homosexualitaet eine legitime Sexuelle Orientierung ist
Verlass dich besser nicht darauf dass das bei jedem leser so ist.
Im schlimsten Fall fuehrt dass dazu dass jemand seinen Hass auf Homosexuelle ausbaut
"If someone doesn't value logic, what logical arguments do you provide?" -Sam Harris
Bei jeder Logischen Schlussfolgerung riskierts du sie zu verlieren
Also ich sehe den Menschen als ein Tier :DMisan schrieb:Und ganz ehrlich, ein Tier zu vermenschlichen, darin sehe ich das wirkliche Problem. Sonst sehen wir doch Tiere auch nicht als welche von uns. Wenn es um Sex geht plötzlich schon? Warum das?
Mep, Falsch. Solche Gesetzte werden erlassen um unser zusammenleben zu ermöglichen/zu regeln. Wenn sowas nämlich nicht verboten wäre und damit Strafen usw. zur Konsequenz hätten dann hätten manche Menschen keine skruppell sowas einfach zu tun eben weil sies können und weil es ihnen nutzt.
weil es ja föllig normal ist sich an tieren zu vergehen...Für was "Nein" sagen wenn man auch knurren, beißen, kratzen usw, kann ;)?
die können ja schwer nein sagen.
drogenhund schrieb:Ein berechtigter Punkt. Aber Schwule (und, wie ich behaupte, auch Zoophile) haben Rechte, nicht weil man sie ihnen aus einer großzügigen, emotionalen Friede-Freude-Eierkuchen-Laune heraus zusteht, sondern vor allem weil es gute, rationale Gründe dafür gibt.
Nun ja wen und wieviel du ueberzeugen willst muss du selbst wissen
Schau an dieser Stelle beginnen die ProblemeMalthael schrieb:zunächst einmal sollten die Tierliebhaber erklären, warum man sich an tieren vergehen sollte?
Tja so ist das leider aber da würds auch nicht helfen Sex mit Tieren zu verbieten, deswegen werden ja auch nicht mehr Tierquäler erwischt.
Wo, wenn nicht (auch) hier? Es stimmt, Menschenrechte gibt es nicht irgendwo da draußen in der Natur. Aber auch wenn Menschenrechte vielleicht nur ein soziales Konstrukt sind, lohnt es sich trotzdem, für sie einzutreten. Menschenrechte vermisst man erst, wenn sie mal nicht mehr da sind. Was Zoophilie betrifft, haben wir mit den Niederlanden, der Schweiz und Österreich genügend abschreckende Beispiele dafür, partikularen Vorstellung von Sittlichkeit mehr Gewicht einzuräumen als universalen Menschenrechten.
Allgemein Denke ich aber dass es keine Menschenrechte gibt
Genau das.
Und wenn man das jemand nehmen will braucht es bessere Gruende als
"Pervers" "unnatuerlich oder "ich finds eklig"
Ein Grund mehr, die offene Gesellschaft gegen ihre Feinde zu verteidigen.
In einer Unaufgeklaehrten Gesellschaft kannst du so wegen "widernatuerlichem" verhalten gesteinigt werden
Isst du eigentlich Fleisch? Falls ja, was hältst du von dem Recht der Tiere, zunächstmal nicht zum Zweck des Verzehres in industriellen Maßstab gezüchtet und getötet zu werden.
könnte man... das finde ich noch schlimmer, als geschlechtverkehr mit tieren.
Also ich halte beide Vergleiche für unangemessen. Davon abgesehen halte ich Zoophilie für wesentlich unproblematischer.
Also isst du kein Fleisch?
Warum nicht? Jede Wette, jetzt kommt wieder eine naturalistische Argumentation, derart; Fleisch zu essen liege in unserer Natur.
Eine naturalistisch hergeleitete Legitimation des Fleischkonsums auf der einen Seite und ein naturalistisch hergeleitetes Verbot von Zoophilie auf der anderen Seite, beschränkt sich darauf ein Soll aus dem Ist in der Natur abzuleiten und ist somit nur eine willkürliche Setzung.Wenn jemand der Fleisch isst, gegen Zoophilie das Argument vorbringt, dass ein Tier zu Schaden komme und dass dies moralisch nicht vertretbar sei, so ist das Doppelmoral.
