mae_thoranee schrieb:einige sagen ja, hunde trauern nicht. aber das kann ich überhaupt nicht bestätigen.
Jaja, und Hunde können nicht denken, alles nur "Instinkt"!
;) Hunde empfinden genauso, wie alle höher entwickelten Lebewesen, seelisch Schmerz und Kummer.
Der Hund, den ich damals vor Strolchi in Pflege hatte, kam zur Hundehilfe, weil sein Herrchen verstorben war. Dann kam er kurzzeitig zu dessen Nachbarin, die seinen Bruder hatte, aber - es war wohl auch eine ältere Dame - der waren zwei mittelgroße Hunde zuviel.
Als er dann zu mir kam, hat er die ersten zwei Tage nicht gefressen, nicht getrunken, lag nur im Zimmer mit Blick zur Tür und hat richtig getrauert und gewartet.
Ihm fehlte ja nun nicht nur sein Herrchen und sein Bruder, sondern auch seine ganze vertraute Umgebung.
Ich bin die Zeit letztendlich nur um ihn rum auf dem Teppich rumgekrochen, um ihn abzulenken und sein Herz zu gewinnen.
Sicher kann man den "Hundeverstand" nicht mit dem eines Menschen gleichsetzen (dann könnte man ihnen ja plausibel erklären, daß der jeweilige Partner verstorben ist) und an darf sie auch nicht vermenschlichen, aber ihnen Trauer und seelische Empfindungen abzusprechen, geht garnicht!