Hunde

Alano schrieb:normalerweise darf dir der Metzger keine Innereien geben, aufgrund von Seuchenkram und so weiter.

Stimmt so nicht. Natürlich kann ich beim Metzger Innereien kaufen.

Alano schrieb:Aber, wenn du schon froh bist, so einen Kram nicht selbst zurechtschneiden zu müssen, warum lässt du es nicht lieber ganz?

Gerade Pansen ist sehr groß im Ganzen. Der Geruch ist nicht der angenehmste, machen würd ich es trotzdem. Berührungsängste habe ich da keine.

Alano schrieb:Ein gutes Hundefutter ist für den Hund genauso verträglich und gesund

Hund ist nicht gleich Hund :)

@cavalera

cavalera schrieb:Stimmt so nicht. Natürlich kann ich beim Metzger Innereien kaufen.

Aber nur frisch, richtig gelagert, für den menschlichen Verzehr vorbereitet, oder gekocht, zum Verkauf bestimmt.

Da du aber sagtest, du wolltest beim Metzger unverkäufliche Innereien besorgen: diese entsprechen dann aber nicht den genannten Kriterien, dementsprechend darf er dir die nicht geben, oder verkaufen.
Tut er es doch, ist es rechtswidrig.
*

cavalera schrieb:Hund ist nicht gleich Hund

für jeden gesunden Hund reicht Hundefutter. Sollte ein Hund damit Probleme haben, ist er krank, oder hat gesundheitliche Defizite.

@Alano

Alano schrieb:für jeden gesunden Hund reicht Hundefutter

Ab wann ist denn für Dich Hundefutter als Hundefutter zu bezeichnen?
Du meinst doch wohl nicht den Abfall, der größtenteils in Säcken und Dosen
als Futter deklariert wird?
Bei solchen Äusserungen schwant mir böses...

@Alano
es geht darum, dass es unverkäuflich ist, im Sinne von, der Konsument will es nicht, wie zum Beispiel Lunge, Gurgel, Schlund, Luftröhre etc. alles Fleisch, das ich kaufe ist für den menschlichen Verzehr selbstverständlich geeignet, wird aber oft vom Menschen nicht gegessen.....dazu gehören auch Hühnerhälse, Abfälle vom Fleisch zuschneiden etc.
hier kaufe ich ein
http://www.katzen-hundeparadies.de/frischfleisch.html

und nein, Fertigfutter hat nie die Qualität von Frischfutter, wenn man es richtig macht, was die Zusammenstellung betrifft

Tussinelda schrieb:es geht darum, dass es unverkäuflich ist, im Sinne von, der Konsument will es nicht, wie zum Beispiel Lunge, Gurgel, Schlund, Luftröhre etc. alles Fleisch, das ich kaufe ist für den menschlichen Verzehr selbstverständlich geeignet, wird aber oft vom Menschen nicht gegessen.....dazu gehören auch Hühnerhälse, Abfälle vom Fleisch zuschneiden etc.

Genau das meinte ich.

@cavalera
achso, verstanden.

@psreturns

psreturns schrieb:Ab wann ist denn für Dich Hundefutter als Hundefutter zu bezeichnen?
Du meinst doch wohl nicht den Abfall, der größtenteils in Säcken und Dosen
als Futter deklariert wird?
Bei solchen Äusserungen schwant mir böses...

mir schwant eher bei deiner Äußerung was anderes.

Das übliche Tierfutter ist eines der am besten kontrollierten Produkte überhaupt. Keime und Krankheitserreger sind da nahezu ausgeschlossen, was man bei anderen Fütterungsmethoden nicht garantieren kann.

Zudem sind Hunde dazu in der Lage, "Abfall" zu fressen. Es liegt in ihrer Natur, denn über hunderte und tausende Jahre bekamen Hunde nichts anderes als den Abfall zu fressen, den wir übrig ließen.

Ich möchte Barfen nicht schlecht reden, ist sicher auch mal gut. Aber da so eine trendige Meinung gegen das übliche Tierfutter einzunehmen und mit eher haltlosen Argumenten anzukommen (z.B. dass Allergiethema usw) finde ich schwachsinnig.

@Alano

Alano schrieb:anchmal stellt sich mein Kleiner vor mich hin, während ich TV schaue, und starrt mich an....

Das macht meiner immer wenn er Hunger hat ... oder wenn er raus will.
Auf diese Weise kann ich das nie vergessen. Die wissen schon wie sie uns zeigen wenn sie was wollen. :)

Zum Futter: ich bin der Meinung, es gibt sicher schlechtes Fertigfutter, in dem Sinne, dass da viel Chemie drin ist (Konservierungs- und Farbstoffe z.B.)
Dann gibt es sicher auch welches wo sich die Hersteller Mühe geben, es so Schadstofffrei wie möglich zu halten. Genau wie beim menschlichen Essen halt. :)

@Alano
Offenbar hast Du Dich noch nicht ausreichend mit Fertigfutter beschäftigt......

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:Offenbar hast Du Dich noch nicht ausreichend mit Fertigfutter beschäftigt......

doch habe ich. Habe auch mal fast 2 Jahre lang bei Vita Kraft in der Produktion gearbeitet. Ich weiß, was gutes Tierfutter ist, und welches kacke ist.

@Alano

Alano schrieb: Ich weiß, was gutes Tierfutter ist,

Daran darf man berechtigt zweifeln, denn...

Alano schrieb:Das übliche Tierfutter ist eines der am besten kontrollierten Produkte überhaupt

ist wohl die lächerlichste Aussage, wenn man sich ernsthaft damit beschäftigt hat.
Kannste ja denn auch Deine Kinder mit keimfreien Sägemehl füttern, um nur ein kleinen Teil
des Übels zu nennen. :Y:

Alano schrieb:Ich möchte Barfen nicht schlecht reden, ist sicher auch mal gut. Aber da so eine trendige Meinung gegen das übliche Tierfutter einzunehmen und mit eher haltlosen Argumenten anzukommen (z.B. dass Allergiethema usw) finde ich schwachsinnig.

Ich habe noch nie gebarft. Ich bin mit Hunden groß geworden, diese sind auch ohne Barf gesund alt geworden. Zu Fressen gab es Josera Trockenfutter. Mein jetziger Hund hat eine Getreideallergie, sowie eine Kontaktallergie auf bestimmte Gräser.
Ich hab mir das nicht ausgesucht. Da ich aber die Verantwortung für ihn habe, suche ich nach Möglichkeiten seine Immunität und Allgemeinbefinden zu verbessern. Meine Meinung zu Barf ist auch nicht trendy ;)
Ich kann auch erst urteilen wenn ich es probiert habe...

@Alano

Alano schrieb:Habe auch mal fast 2 Jahre lang bei Vita Kraft in der Produktion gearbeitet. Ich weiß, was gutes Tierfutter ist, und welches kacke ist.

Welches ist Deiner Meinung nach gut? Wie findest Du z.B. Royal Kanin?

@Alano
es geht nicht darum, wie hygienisch die Verarbeitung ist oder wie sorgfältig getestet wird blabla, es geht darum, was a)drin ist, was nicht reingehört und b)was gemacht werden muss, damit es haltbar ist, zum Beispiel. Würdest Du mir empfehlen, mich ausschliesslich von Fertigprodukten zu ernähren? Denen man dann Vitamine etc zusetzt, anstatt mal einen Apfel zu essen?
Und Du bist sicherlich nicht eingeweiht, nach 2 Jahren Vitakraft, was da alles reinkommt

Was ich mich frage:

Einerseits holen die Barfer Schlachtabfälle vom Metzger und im gleichen Satz meckern sie das Schlachtabfälle im Dosenfutter sind... :)

Nee, da stimme ich @Alano zu.
Der Hund musste seit langer Zeit die Abfälle der Menschen fressen.
Im frühen Mittelalter ging wohl niemand hin und holte seinem Hund das gute Hüftsteak.

Und ich denke mal nicht das irgendein Hundehalter seinem Hund ausschliesslich Dosenfutter vom Discounter gibt.
Wenn doch, dann ist das schon sträflich.

Und zudem muss jeder wissen was für seinen Hund am besten ist.
Wenn er mit hochwertigen Dosenfutter (Z.Bsp. Wolfsblut) gut zurecht kommt, ist es doch gut.

Und wenn er gerne zwischendurch Frolic mag, spricht nichts dagegen.

Mensch, wir selber futtern doch auch den Discounterrotz.
Mir kann keiner erzählen das er alle Lebensmittel nur vom Biobauernhof holt.
Obwohl sich viele gerne in dieses Licht stellen...

Amsivarier schrieb:Einerseits holen die Barfer Schlachtabfälle vom Metzger und im gleichen Satz meckern sie das Schlachtabfälle im Dosenfutter sind... :)

Ich denke es wird eher über Sägemehl und ähnliche Quellstoffe in schlechtem Futter diskutiert.
Habe immer Trofu verfüttert, allerdings auch kein schlechtes. Muss letztendlich jeder selbst wissen, informieren sollte man sich meiner Meinung nach immer.

@Amsivarier
das sind nicht "Schlachtabfälle" in dem Sinne, ich hatte es schon erklärt, hast Du mal gelesen, was in der Futtermittelindustrie als Schlachtabfälle und "Nebenerzeugnisse" gilt? Wolfsblut ist ein gutes Futter, da hast Du Recht, wer Frolic füttert ist selten blöd, es fängt schon beim Zucker an, der in dem Futter ist, vom Rest, der nichts mit Fleisch zu tun hat, mal ganz abgesehen. Es geht auch nicht um Bio, es geht darum, dass ich gerne weiß, was ich esse, also so wenig Fertigprodukte verwende wie möglich und bei meinen Tieren ist es das Gleiche (außer beim Kater, der frisst leider nur Trockenfutter, aber dann wenigstens ein Gutes)

Es geht doch nur um die Bequemlichkeit, man hat eben keinen Bock, das Futter zuzubereiten, Dose auf, fertig, Sack auf, fertig........im Grunde genommen ist Bequemlichkeit und Unwissenheit und Ignoranz der Grund für all den Fertigfrass

Wer richtig barft spart erstens Geld und zweitens Tierarztbesuche......ein gebarfter Hund hat weniger gesundheitliche Probleme, fängt schon beim Gebiss an, das geht über Allergien, Wurmbefall, insgesamt das Immunsystem.......ich denke, man muss es mal konsequent gemacht haben, um sich da wirklich eine Meinung bilden zu können.

@Tussinelda
Dein Link war Super, danke dafür!

Ich muss sagen wir sind mit dem barfen Super zurecht gekommen und ich hatte anfangs auch Angst da was falsch zu machen.
Wir hatten ja von der Heilpraktikerin wegen Ares Krebserkrankung die besten Alternativen zur Fütterung genannt bekommen (Vorallem Getreidefrei) und barfen war da wirklich noch recht kostengünstig wobei die Menge die ein 74cm -46kg Hund verschlingt nie wirklich kostengünstig ist 😊.
Leider mussten wir ihn nun vor 2 Wochen erlösen. Aber die 2 Monate die der Tierarzt ihm damals noch gegeben hat, hat er um 4 weitere Monate überboten in denen es ihm bis auf die letzten beiden Tage noch gut ging.
Jetzt stehen wir leider wieder ohne Hund da, die Lücke die er hinterlässt ist verdammt groß.
Das letzte was von ihm bleibt ist seine Urne auf der Fensterbank, aber seitdem die da ist fühlt es sich wenigstens doch so an als wär noch etwas von ihm da.