Hunde

@Thalassa

Bärli quetscht kurz vor dem Haus auch nochmal die letzten Tropfen aus der Blase, muss er ja aufheben, damit er nochmals frisch markieren kann ;)

Bin eh erstaunt, wie ausdauernd der Lütte beim Wandern ist, also mittelgroße Runden sind so 30-45 Minuten lang, war aber auch schon 3 Stunden mit Rastpausen unterwegs und hatte dabei keine Schwäche gezeigt. Freu mich schon wenns wieder wärmer und trockener ist, da schau ich dann Mal wie weit er bereit ist mitzumachen. Mit dem Hund draußen an der frischen Luft ist echt toll. Muss demnächst wieder Fotos machen, der ist ordentlich gewachsen und ein regelrechter Sprinter geworden!

@DieSache

DieSache schrieb:Mit dem Hund draußen an der frischen Luft ist echt toll.

Jaaaaaaaa, dasfehlt mir ja auch so sehr :( . Aber wem nützt es jetzt was, wenn ich mitgehe und nach 100m nicht mehr weiter kann :( .
Mit Strolchi habe ich noch stundenlange Riesenrunden gemacht - jedenfalls solange er noch richtig fit war ;) .

@DieSache

DieSache schrieb:Werd Mal schaun und mir noch Tipps von der Hundeschule geben lassen, eventuell Mal einen Hausbesuch vereinbaren, damit die mir sagen können wie man Bärli nachbarschaftstauglich hin bekommt ;)

Guter Plan. Und viel Erfolg. Man kann ja zum Glück unerwünschtes Verhalten ändern, muss nur wissen WIE. :) Vieles verstärken oder fördern wir unbewusst.

Hilfe anzunehmen ist immer gut und wird später belohnt. :)

Wir sind mittlerweile in zwei verschiedenen Hundeschulen und machen nebenbei noch was mit einer Tierpsychologin. Ein leicht schwieriger Fall unser "Kleiner". :D

@DieSache

DieSache schrieb:unser Bärli ist auch nicht gewohnt, dass großartig Fremde zu Besuch kommen und er schlägt noch immer bei fast jedem Geräusch im Treppenhaus an. Hab deswegen schon etwas Ärger mit unserer Nachbarin, aber die stört so ziemlich Alles um sie herum, egal ob Hunde, Kinder, oder anderes...

Bis Du professionelle Hilfe hast, hätte ich einstweilen mal einen Tipp - hatte zumindest bei meinem funktioniert :) :

1. Methode:
mit Hilfe eines Anderen in kurzen Abständen klingeln lassen. Hund wird bei den ersten Malen wie immer bellen.
Du stehst ganz ruhig auf - Hund darf mitkommen, aber ignoriere ihn.
Hund merkt, es passiert nichts - Du machst ja die Türe nicht auf. Du könntest sie aber auch aufmachen - draußen steht dann keiner -> aus Hundesicht wieder nichts Aufregendes passiert.

Das machst Du einige Male -> Hund merkt: Es klingelt, aber nix los. Irgendwann wird er nicht mehr bellen, wenn es klingelt -> jetzt mit Leckeri und Streicheleinheiten loben.

Wenn es später mal wieder ECHT klingelt - also jemand zu Besuch kommt: Hund loben, weil er ruhig geblieben ist. Ruhig zur Tür gehen.
Wenn Hund mitkommt musst Du und auch der Besuch ihn total ignorieren.

2. Methode:
Auch von jemanden immer mal klingeln lassen. Jedes Mal wenn es klingelt, Hund auf einen Platz (Decke, Korb ... ) schicken. Vorher das "auf Platz gehen" antrainieren mit Leckerlis. Auch antrainieren, dass er auf dem Platz BLEIBEN soll, SOLANGE bis Du den Befehl aufhebst (ihm "frei" gibst).

Wenn er dann also auch beim Klingeln artig auf seinen Platz geht, loben, Leckerli, Streicheln...
Dann in aller Seelenruhe zur Vorsaaltüre -> der Hund darf nicht mit.
Besuch kommt rein, Hund darf erst nach einer Weile aufstehen, wird zunächst aber noch ignoriert.
Erst nach einer gewissen Zeit darf der Besuch den Hund streicheln.

@Lorea
@Optimist
@DieSache

Wir ignorieren ja Klingeln immer, wenn wir weder ein Paket oder eine Sendung, bzw irgendeinen Besuch erwarten. Bei uns im Parterre klingelt es fast ununterbrochen: Paketpoten, Leute, die zu faul sind, ihren eigenen Schlüssel rauszuholen, Werbung, und, und, und.
Wenn einer von uns beim Klingeln aufsteht, geht Kira von ganz alleine ins Schlafzimmer und legt sich hin :D .

Gestern haben wir ihr wieder eine Freude gemacht. Nachdem die Handwerker fertig waren, durfte sie sich zwischen unsere zusammen gelegten Betten kuscheln - wie klein sich so ein großer Hund zusammen rollen kann, ist erstaunlich :D .

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@Thalassa
:) Süß, die Kleine. Wie hat sie sich gegenüber den Handwerkern denn benommen? Im Schlafzimmer geblieben?

@Thalassa

Thalassa schrieb:wie klein sich so ein großer Hund zusammen rollen kann, ist erstaunlich

Ja da staune ich bei meinem auch immer wieder :)

Süß wie sie da liegt. :)

@Lorea

:) Neee, Herrchen war mit seiner Prinzessin draußen - war ja sowieso ihre MIttagsrundenzeit :D .
Es wäre auch mehr als ungünstig gewesen, weil die Monteure ja in alle Zimmer und ins Bad mußten.
Außerdem waren zeitweise hier zwischen vier und sechs Mann am Rumwuseln und fast zwei Stunden standen Wohnungstür und Haustür sperrangelweit auf - das hätte sie garantiert ausgenutzt :D .

@Optimist

Ganz klein zwischen die Kopfenden gequetscht :) . Normaler Weise packen wir ja unser ganzes Bettzeug ihretwegen weg, aber wegen der Handwerker hatten wir es zusammen gelegt auf die Betten gepackt.

@Thalassa
Achso. In so einer Situation wäre ein Test der Besuchertauglichkeit dann wohl kontraproduktiv. :) Totale Reizüberflutung. Hätte sie bestimmt sehr unsicher gemacht.

@Lorea

Ich selber war ja schon total genervt und gereizt ;) , weil sich das Ganze so hingezogen hat - wer weiß, was die "Kleine" sich dabei gedacht hätte ;) , und dann die offenen Türen!

@Thalassa
Ja. Sowas bedeutet immer ein wenig Stress. Dass Fremde in der Wohnung waren wird sie aber bestimmt erschnüffelt haben. :)

Den Monteur, der als letzter im Bad nachher die neuen Wasseruhren kontrolliert abgenommen hat, hat sie ja beim Nachhausekommen noch gesehen, aber nicht beachtet - sie war nach guten zwei Stunden draußen rumtoben und rumrennen so müde, daß sie nur noch gepennt hat :D .

Man! Was gibt das für Idioten! Kira weigert sich heute abend im Dunkeln runterzugehen, weil gestern abend schon wieder irgendwelche Jugendlichen kurz vor ihrer Nase schon wieder mit Feuerwerk geknallt haben :( .
Arme kleine Maus ...

@Thalassa
Ja, unmöglich manche Menschen! :(

Thalassa schrieb:Arme kleine Maus ...

Ja.
Wie verhältst Du Dich wenn es knallt? Zeigst Du ihr Dein Mitgefühl?

Den Fehler hatte ich anfänglich mal bei Meinem gemacht wenn er sich vor irgendwas erschrocken hatte. Dann hatte ich ihn getröstet.... -> grundfalsch.

Nachdem ich das gelassen hatte und im Gegenteil noch lache, wenn irgedwas ist (so ähnlich wie man sich verhalten sollte, wenn ein Kind hingefallen ist), hat er mehr Sicherheit, ist nicht mehr so ängstlich. :)

Grrrr, vorhin kam der Nachbar heim, mit dem bisher ein Auskommen war und Bärli hatte dessen Heimkehr Mal wieder lautstark kommentiert, ich hörte dann vor der Tür "Mistvieh, bellt morgens, mittags und abends!", hoff nur dass ich das wirklich hin bekomme, ihm sein Verhalten ab zu erziehen!

Dabei hätte ich bei Allen die jetzt motzen auch genug Gründe, war immer der Meinung, ich lass gewisse Dinge durchgehen, weil man halt auch Kompromisse eingehen sollte in so einem Mehrparteien-Wohnhaus...

@DieSache

DieSache schrieb:und Bärli hatte dessen Heimkehr Mal wieder lautstark kommentiert

Wie reagierst Du wenn er das macht?

@Optimist

gehe in den Gang und weise ihn ins Wohnzimmer und das mit bestimmter Tonlage, aber hilft halt nicht immer wie gewünscht!

@DieSache
ich erzähl mal was bei Meinem in solchen Fällen geholfen hatte (als er noch was hörte, jetzt ist er schwerhörig :( ).

Sobald er bellte, sagte ich in scharfen Ton, aber ziemlich leise: Ruhe! Zur Verstärkung hob ich irgendeinen Gegenstand an und tat so als will ich damit in seine Richtung werfen. Hätte ich niemals wirklich gemacht, aber die Handbewegung hatte schon ausgereicht so dass er zumindest aufmerksam wurde. Bei ihm bekomme ich sehr viel über Körpersprache hin.
Wenn er aufhörte lobte und streichelte ich ihn (und Leckerli).

Kennst Du die Sendung, die Sonntags Nachmittags kommt (Hundeflüsterin Maja Nowak)?
Die macht auch sehr viel über Körpersprache, das finde ich echt gut, ihre Methoden.

Wenn er dann doch mal - trotz "Ruhe-Befehl" - wieder angefangen hatte, erfolgte eine Sanktion. Zum Beisp. kurzzeitig in ein anderes Zimmer sperren.
Das hat dann sehr gut gewirkt, sodass es dann immer seltener wurde.

Wenn mal gar nichts hilft, mache ich auch folgendes: Ich lenke ihn ab, indem ich Gehorsamsübungen mache - z.B. "Sitz", "gib Pföchen", "mach Männchen"... er freut sich dann immer weil er dann Leckerlies bekommt. Auf diese Weise vergisst er, dass er eigentlich bellen wollte.
Sobald ich ihn in der Wohnung sitzen lasse, weiß er, jetzt folgt was Schönes und Spannendes. :)

Wenn Du das auch mal auf diese Weise ausprobieren möchtest, würde ich Dir empfehlen, ihn - BEVOR Dein Nachbar wieder mal kommt und der Hund bellen will - darauf zu konditionieren ....
... damit dieses "Ritual" erst mal bei ihm verinnerlicht wird. Mit Ritual meine ich die Kombination: nach "Sitz" folgen schöne Übungen wo es dann Leckerlie gibt.

Es reagiert aber sicher jeder Hund anders auf bestimmte Erziehungsmaßnahmen, man muss es halt irgendwie rausfinden was am besten geht. :)

@Optimist

habs auch schon mit ner Sprühflasche probiert, dann geht er zwar zurück, wenn der Krach aber nicht aufhört, wusch steht Bärli erneut an der Tür und kläfft!