Grundrechte für Tiere?

@Aldaris


Klingt das so schrecklich?

Taln.Reich schrieb:Der Unterschied liegt darin, das es der Nutzen eines Huindes bzw. einer Katzte ist, ein Freund zu sein, und der eines Schweines, uns Nahrung zu liefern.

Naiver Anthropozentrismus. Schrecklich. :{

@insideman

Das klingt unlogisch, unrealistisch und absurd! Wenn jedes Tier ein Recht auf Leben hätte, dann dürften wir nicht einmal eine Ameise zertreten, ohne dafür belangt zu werden. Eine katastrophale Aussage.

Wie gedenkt ihr euer Recht operativ und strategisch umzusetzen?

insideman schrieb:Klingt das so schrecklich?

Oh ja, denk nur mal daran, das es demzufolge verboten wäre, eine Mücke totzuschlagen, während sie dich aussaugt...

Demandred schrieb:Naiver Anthropozentrismus. Schrecklich.

Nunja, in beiden Fällen wurde das Tier ja vom Menschen gezüchtet, also hat er auch das Bestimmungsrecht.

Aldaris schrieb:Das klingt unlogisch, unrealistisch und absurd! Wenn jedes Tier ein Recht auf Leben hätte, dann dürften wir nicht einmal eine Ameise zertreten, ohne dafür belangt zu werden. Eine katastrophale Aussage.

Wie gedenkt ihr euer Recht operativ und strategisch umzusetzen?

Zustimmung.

@CosmicQueen

Nebst dem Recht zu leben, hat jeder das Recht, sich zu verteidigen oder wegzulaufen.Unrecht ist es, Tiere diese Möglichkeit wegzunehmen, indem man sie einsperrt.Ein Beutetier kann vor dem Raubtier flüchten, beides ist verhältnismäßig und in ordnung.

@Taln.Reich

Taln.Reich schrieb:Der Unterschied liegt darin, das es der Nutzen eines Huindes bzw. einer Katzte ist, ein Freund zu sein, und der eines Schweines, uns Nahrung zu liefern.

Nö, wenn ich Platz hätte, würde ich auch ein Schwein bei mir aufnehmen und es als Freund betrachten, deine Argumentation ist schwach.Teilt man bestimmte Menschen in Sklaven ein, ist dies ja ebenso falsch.Lebewesen, egal welcher Gattung sie angehören sind wertfrei zu betrachten, weil die Natur kein Lebewesen mit einem "Zweck" auf die Erde schickt, vielmehr schafft das Interagieren bestimmter Lebewesen ein Gleichgewicht.Der Mensch zerstört dieses Gleichgewicht.

Taln.Reich schrieb:Hast du Arbeit? Das ist eine Pflicht.Kannst du dein Leben absolut selbst bestimmen, ohne Einflüsse eines anderen? Wohl eher nicht.

Nö, es gibt ein Recht auf Arbeit, zumindest theoretisch auf Papier.Und natürlich kann ich mein Leben trotz Arbeit selbst bestimmen, zum Glück.

Und immer wieder das Gleiche.Nochmal: Menschen, die körperlich und psychisch nicht in der Lage sind, Pflichten zu erfüllen, haben dennoch ein Recht auf ein Leben.Jeder Obdachlose ist ein Beweis dazu.

Eine Pflicht kann nur gefordert werden, wenn man materielle Dinge bekommt, beispielsweise Arbeitslosengeld.In dem Fall ist ese ien Pflicht, im Rahmen der Möglichkeiten eine Arbeitsaufnahme anzustreben, schließlich bekommt derjenige Leistung.Aber um einfach leben zu könnne, brauch es keine Pflicht.

Taln.Reich schrieb:Doch, tut es, im endeffekt. Den deine aufgezählten rechte genießen nicht einmal alle Menschen. Und wenn ein Tier ein anderes, ein Mensch aber kein Tier essen darf, dann stellst du faktisch das Tier über den Menschen.

Nö.Tiere einfach leben lassen, das würde mir schon reichen.

Taln.Reich schrieb:Den dies ist eine Tatsache. Der Mensch hat, kraft seiner höheren geistesgaben das Recht, über die übrigen Lebensformen zu entscheiden.

Dann darf man also behinderten Menschen, die ihre Umwelt nicht wahrnehmen beherrschen?*headdesk* Gott, diese Logik ist zum haareraufen...

Taln.Reich schrieb:Alle Menschen sind auf dem gleichen Level fähig, zu Denken und ihre Rechte einzufordern.

Wieder falsch.Genügend Menschen sind dazu nicht in der Lage.Demente alte Menschen, geistig behinderte Menschen, Menschenbabys...wie sollen die "Rechte" einfordern?Erkläre es mir.

@Aldaris


Ich fragte nicht ob e in der Praxis funktionieren würde.

Ich fragte ob es schrecklich klingt.

Es ist eine romantsiche Vorstellung wenn jedes Lebenwesen das Recht auf Leben hätte.

Zuerst mal steht hier die mangelnde Kommunikation im Wege.

Würde Tiere um ihr Leben so flehen können dass wir es auch verstehen, könnte ich kein Fleisch mehr essen.

@Taln.Reich
Falsch,
er hat nur die Möglichkeit. Das Recht dazu hat er sich selber gegeben,
das ist Selbstbestätigung, Egopush,
nichts weiter.

@insideman

Das ist nun mehr eine philosophische Frage. Natürlich wäre es schön, wenn wir alle friedlich zusammenleben könnten, aber das Leben ist nun mal nicht so emotional. Wesen müssen sterben, damit andere leben können. So traurig das klingt, so real ist es leider. Und damit 6 Milliarden Menschen leben können, müssen viele Tiere und Pflanzen sterben. Das ist in grundsätzlicher Form seit Beginn des Lebens so.

Vl sollte man nur mehr Tiere essen ,die an Altersschwäche starben. Oder sie selber Jagen gehen^^

insideman schrieb:Vl sollte man nur mehr Tiere essen ,die an Altersschwäche starben. Oder sie selber Jagen gehen

Na das wäre schonmal ein Anfang.

An Altersschwäche gestorbene Tiere kann man meinetwegen essen, bis man platzt.

@Vymaanika

Das würde aber den Bedarf bei weitem nicht decken. Und da spreche ich nicht nur von den Menschen, die übertrieben Fleisch verzehren.

Vymaanika schrieb:Nö, wenn ich Platz hätte, würde ich auch ein Schwein bei mir aufnehmen und es als Freund betrachten, deine Argumentation ist schwach.

dann hätte dieses spezielle Schwein ebenfalls den Zweck, dein Freund zu sein.

Vymaanika schrieb:vielmehr schafft das Interagieren bestimmter Lebewesen ein Gleichgewicht.Der Mensch zerstört dieses Gleichgewicht.

Nein, tut er nicht, weil die Tiere, die er tötet von ihm gezüchtet wurden.

Vymaanika schrieb:Und immer wieder das Gleiche.Nochmal: Menschen, die körperlich und psychisch nicht in der Lage sind, Pflichten zu erfüllen, haben dennoch ein Recht auf ein Leben

Sie (zumindenst die geistig behinderten) genießen aber trotzdem weniger Rechte, als andere.

Vymaanika schrieb:Nö.Tiere einfach leben lassen, das würde mir schon reichen.

Und damit stellst du, faktisch (wie ich es erneut wiederhole) das Tier über den Menschen, da ein Tier nicht dafür belangt werden kann, wenn es dagegen verstößt.

Vymaanika schrieb:Dann darf man also behinderten Menschen, die ihre Umwelt nicht wahrnehmen beherrschen?

Werden sie faktisch, da sie ja einen Vormund haben, der über sie entscheidet.

Vymaanika schrieb:Na das wäre schonmal ein Anfang.

Das ist unsinn. Es kann überhaupt nicht soviele freilebende Tiere geben, das davon jeder Mensch sein Fleisch kriegt.

17 schrieb:An Altersschwäche gestorbene Tiere kann man meinetwegen essen, bis man platzt.

Hast du schonmal welche gegeßen?

@Taln.Reich

Habe ich gottseidank nicht nötig.

Vymaanika schrieb:Nebst dem Recht zu leben, hat jeder das Recht, sich zu verteidigen oder wegzulaufen.Unrecht ist es, Tiere diese Möglichkeit wegzunehmen, indem man sie einsperrt.

Und wie willst du das jetzt Umsetzen? Alle Tiere sollen frei rumlaufen dürfen und watscheln über die Autobahn etc. Und wenn einer Milch, Eier oder Fleisch will, soll er auf die Jagd gehen, am Besten mit Pfeil und Bogen....also back to the roots^^

CosmicQueen schrieb:Und wie willst du das jetzt Umsetzen?

Die Antwort auf die Frage wird uns in diesem Thread wohl ewig verwehrt bleiben.

17 schrieb:Habe ich gottseidank nicht nötig.

Dann verrate ich dir mal was: das ist so zäh, das man sich daran die Zähne ausbeißen würde.(Egal, was man damit machen würde)

Und das das nicht gut ist, sieht man schon daran, das jedes Fleischfressende Lebewesen bei direkter Wahl Frischfleisch essen würde.

@Taln.Reich

Was den Raubtieren zum Opfer fällt, ist meist krank, alt und schwach oder sehr jung und unerfahren.

Aber die jugendlichen, topfitten Tiere, die der Mensch abschlachtet, entkommen einem jeden Raubtier zu 99,9% ^^

Und kochen, braten etc. tun die sowieso nicht. Also immer schön rohes Fleisch vom Knochen knabbern und am besten noch die Innereien samt Darminhalt dazu - für ein echtes Raubtier unerlässlich, um die Vitamine zu erhalten, die es anderweitig nicht bekommen kann.

17 schrieb:Was den Raubtieren zum Opfer fällt, ist meist krank, alt und schwach oder sehr jung und unerfahren

Und diese Tiere haben keinen Schutz verdient? Gerade weil sie krank, alt oder schwach sind? Da wird der Hund doch in der Pfanne verrrückt!

@Aldaris

Aldaris schrieb:Das würde aber den Bedarf bei weitem nicht decken. Und da spreche ich nicht nur von den Menschen, die übertrieben Fleisch verzehren.

Den "Bedarf" kann man ohne weiteres auch tierfrei decken.

@Taln.Reich

Nö.Freunde hat man nicht aus einem "Zweck", sollte dies so sein bei dir, dann läuft da irgendwas verkehrt.

Behinderte haben das Recht zu leben.Das Recht auf Wahlrecht und diese Dinge, das ist erst seit den 80er Jahren der Fall.Früher musste man die Behinderten regelrecht verstecken, weil die Gesellschaft sie verpönte und als lästige Anhängsel betrachtete, heute ist das zum Glück anders.Ein Vormund erledigt das grundlegenste, du kannst mich als Vormund der Tiere bezeichnen.Du kannst zwar weiterhin Fleisch essen, aber hier musst du erstmal an mir vorbei.

Bei Tieren ist es so, dass sie zwar ausgenutzt werden, aber trotzdem verpönt werden.Das kann man auch immer sehr schön an diesen Diskussionen erkennen, von Respekt ist da wenig zu erkennen, bloß pragmatische Äusserungen zu Zweck und Nutzen.Ist ein Weg, aber nicht meiner.es sei dir vergönnt, du hast schließlich ein Recht auf Meinungsäußerung und kannst dem auch nachgehen.Die meisten haben nicht dieses Recht, leider ist es so.