Was ist denn jetzt damit?
Zusätzlich zu der unbekannten Zahl außer Kontrolle geratener Reaktoren:
"[11. März -18:02] Tokio (dapd) - Im Erdbebengebiet im Nordosten von Japan wird auch die Wiederaufbereitungsanlage Rokkasho derzeit mit Notstrom gekühlt. "Hier liegen rund 3000 Tonnen hochradioaktiver abgebrannter Brennstoff", sagte der international tätige Atomexperte Mycle Schneider der Nachrichtenagentur dapd. Das entspreche etwa der Menge an Brennstoff, die in 25 bis 30 Atomreaktoren gelagert wird. "Wenn die Brennstäbe nicht gekühlt werden, entzünden sie sich selbst", erklärte Schneider.
Aufgrund des Stromausfalls werde auch die Anlage in Rokkasho mit Dieselgeneratoren betrieben, bestätigte das Japanische Atom-Informationsforum (JAIF) am Freitag in einer Presseerklärung. Die Notgeneratoren seien allerdings nicht darauf ausgelegt, langfristig zu laufen, erklärte Schneider, der mehrere Dutzend Male als Atomexperte in Japan war. "Wenn so eine Wiederaufbereitungsanlage in Brand gerät, weil die Kühlung versagt, entweicht Radioaktivität."
Allerdings sei die Gefahr nicht ganz mit der eines Vorfalls in einem Atomreaktor zu vergleichen, erklärte Christoph von Lieven, Atomexperte der Umweltorganisation Greenpeace. "Der Atommüll liegt im Abklingbecken und befindet sich nicht mehr in einer Kettenreaktion. Radioaktivität würde zwar entweichen, jedoch nicht in Form einer Explosion", sagte von Lieven. "
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Ich weiß ehrlich nicht, wer sich im Falle einer flächigen Verstrahlung noch um den Weiterbetrieb von Dieselaggregaten kümmern soll ...
zumal das ja jahrelang weitergehen muss !
von
@eckhart