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Quake Watch 2011

3.804 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Weltuntergang, Japan, Ende ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Quake Watch 2011

01.01.2011 um 00:16
Hier bitte alle aktuellen Erdbeben und eventuell auch Tsunamiwarnungen posten.

Jedes Erdbeben bitte mit Link auf die Erdbebenseite.
Berichte über Verletzte und Zerstörungen, etc., sind auch gerne gesehen.

Fortsetzung des Quake Watch 2010 Threads ( Quake Watch 2010 )


Ich erkläre den 2011 THREAD für.. ERÖFFNET.


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Quake Watch 2011

01.01.2011 um 00:25
Das erste Beben lt. unserer Zeit in 2011:
5.1 2010/12/31 23:01:06 36.720 140.752 73.6 NEAR THE EAST COAST OF HONSHU, JAPAN

Prosit Neujahr : )


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Quake Watch 2011

01.01.2011 um 01:25
Das erste Erdbeben 2011 lt. UTC Zeit:

MAP 4.9 2011/01/01 00:02:33 27.304 143.183 11.6 BONIN ISLANDS, JAPAN REGION

Es fängt ruhig an. Gut so.


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Quake Watch 2011

01.01.2011 um 09:08
China 5.2 http://hisz.rsoe.hu/alertmap/index2.php?lang= (Archiv-Version vom 01.01.2011)

EDIS Number: EQ-20110101-198727-CN Common Alerting Protocol
Magnitude: 5.2
Mercalli scale: 5
Date-Time [UTC]: 01 January, 2011 at 01:56:10 UTC
Local Date/Time: Saturday, January 01, 2011 at 01:56 at night at epicenter
Location: 39° 32.400, 75° 19.800
Depth: 40 km (24.85 miles)
Region: Asia
Country: China
Distances: 20.56 km (12.78 miles) of Wuqia,


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Quake Watch 2011

01.01.2011 um 10:53
Seismologe prognostiziert schweres Erdbeben für die Karibik

Da diese Seite urheberrechtlich geschützt ist,, setze ich keinen Link. Schaut einfach mal unter: latina-press.com und klickt auf: Mehrere Erdbeben auf Dominica, Mexiko und Puerto Rico


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Quake Watch 2011

01.01.2011 um 12:23
Magnitude 6.9 - SANTIAGO DEL ESTERO, ARGENTINA



6.9
Date-Time

* Saturday, January 01, 2011 at 09:56:57 UTC
* Saturday, January 01, 2011 at 06:56:57 AM at epicenter
* Time of Earthquake in other Time Zones

Location 26.843°S, 63.151°W
Depth 562.6 km (349.6 miles)
Region SANTIAGO DEL ESTERO, ARGENTINA
Distances 150 km (95 miles) NE of Santiago del Estero, Argentina
185 km (115 miles) N of Anatuya, Santiago del Estero, Argentina
190 km (115 miles) SSE of El Quebrachal, Salta, Argentina
960 km (600 miles) NNW of BUENOS AIRES, D.F., Argentina
Location Uncertainty horizontal +/- 17.2 km (10.7 miles); depth +/- 1.2 km (0.7 miles)
Parameters NST=551, Nph=553, Dmin=748.1 km, Rmss=0.59 sec, Gp= 50°,
M-type="moment" magnitude from initial P wave (tsuboi method) (Mi/Mwp), Version=8


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Quake Watch 2011

01.01.2011 um 13:45
Das Jahr fängt ja wirklich gut an..

Magnitude 7.0 - ARGENTINIA
Date-Time Saturday, January 01, 2011 at 09:56:59 UTC
Saturday, January 01, 2011 at 06:56:59 AM at epicenter
Time of Earthquake in other Time Zones

Location 26.758°S, 63.103°W
Depth 583.6 km (362.6 miles) set by location program
Region SANTIAGO DEL ESTERO, ARGENTINA
Distances 160 km (100 miles) NE of Santiago del Estero, Argentina
185 km (115 miles) SSE of El Quebrachal, Salta, Argentina
190 km (120 miles) N of Anatuya, Santiago del Estero, Argentina
960 km (600 miles) NNW of BUENOS AIRES, D.F., Argentina

Location Uncertainty horizontal +/- 14.7 km (9.1 miles); depth fixed by location program
Parameters NST=679, Nph=709, Dmin=577.7 km, Rmss=0.78 sec, Gp= 14°,
M-type=centroid moment magnitude (Mw), Version=9
Source USGS NEIC (WDCS-D)


http://earthquake.usgs.gov/earthquakes/recenteqsww/Quakes/usc0000xky.php (Archiv-Version vom 01.01.2011)

glücklicherweise befand sich dieses Erdbeben in einer Tiefe von 583.6 km.


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Quake Watch 2011

01.01.2011 um 16:23
http://www.imagebanana.com/view/y3kwile3/Argentinien7.0.jpg (Archiv-Version vom 21.12.2018)

Habs mal in meinem Ordner so festgehalten.


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Quake Watch 2011

01.01.2011 um 17:01
Ich frag mich nur, wo hier die Nachbeben sind!?

Es befand sich in einer Tiefe von 583km, möglicherweise sind die Nachbeben kaum spürbar weil sie so tief sind... aber das glaub ich nicht... komisch.


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Quake Watch 2011

01.01.2011 um 17:01
Es scheint so zu sein, als ob die Erdbebeben mit der Magn. 7 jetzt zur Tagesordnung gehören.


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Quake Watch 2011

01.01.2011 um 17:10
@sentex,
kannst Du bitte es mir klären, was schlimmer ist, ein Erdbeben, welchches tief unter der Erde stattfindet, oder welches nicht so tief ist.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es nach einem tiefen Erdbeben viele starken Nachbeben entstehen können.


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Quake Watch 2011

01.01.2011 um 17:24
@Neverland

Am Schlimmsten ist natürlich ein Erdbeben mit einer geringen Tiefe. (Siehe Haiti)

Das Haitibeben hatte eine Tiefe von nur 10km, es war ein flaches Beben, daher auch extrem stark spürbar.


Wenn ein Erdbeben sehr tief ist (400km+) und die Seismographen an der Oberfläche das Erdbeben schon als stark beziffern (7+), dann überleg mal wie stark das Beben wohl in 582km tiefe war, dass es an der Oberfläche immer noch stark zu spüren war ; )

Möglicherweise Magnitude 8.5 - 8.9 => daher sehr stark => daher starke Nachbeben, die aber immernoch so schwach sind, dass sie an der Oberfläche nicht registriert werden.


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Quake Watch 2011

01.01.2011 um 17:39
@sentex
Es ist klar, dass ein Erdbeben, welches an der Erdobefläche stattfindet, viel verheerender sein kann, als ein tiefes Erdbeben, weil am Ende nur das zahlt, wieviel Menschen dadurch gestorben sind.

Ich denke aber, dass es während eines tiefen Erdbebens viel mehr im Erdinneren brodelt, als wenn ein Erdbeben oberflächlich ist.


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Quake Watch 2011

01.01.2011 um 17:42
@Neverland
Ja das stimmt... es gab doch im Juli 2010 4 Erdbeben im Pazifik, Stärke 7.3-7.8 alle in einer Tiefe von 600km.

Die Ausschläge wurden auf jedem Seismographen weltweit gemessen, weil es im Inneren so gekracht hat.


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Quake Watch 2011

01.01.2011 um 18:11
@Neverland
@sentex

Das Beben wurde mit einer Intensität von Grad II bis III auf der Mercalli-Skala gemessen also kaum spürbar.So wird es momentan in der Presse geschildert:Hiet ein Link,die Übersetzung müsst ihr selbst vornehmen... http://www.lagaceta.com.ar/nota/415344/Informaci%C3%B3n_General/fuerte-sismo-sacudio-al-norte-argentino.html

Mercalli-Skala Quelle Wiki:

I unmerklich Nur von wenigen Personen unter besonders günstigen Umständen wahrgenommen

II sehr leicht Vereinzelt spürbar (obere Geschosse von Hochhäusern), wird vereinzelt von ruhenden Personen wahrgenommen

III leicht Deutlich zu spüren, vor allem in den oberen Stockwerken von Gebäuden, wenn auch meist nicht als Erdbeben erkannt. Stehende Autos und hängende Objekte schwingen leicht, Erschütterungen ähnlich denen eines vorbeifahrenden LKWs

V mäßig In Gebäuden von vielen, außerhalb tagsüber von einigen Personen wahrgenommen, einige Schlafende erwachen. Geschirr, Fenster und Türen zittern oder klirren, Wände erzeugen knarrende Geräusche. Stehende Autos schwingen deutlich, Erschütterungen wie die beim Zusammenstoß eines LKWs mit einem Haus

V ziemlich stark Von fast jedem gespürt, viele Schlafende erwachen. Geschirr und Fensterscheiben können zerspringen, instabile Objekte fallen um, Pendeluhren können anhalten. Bäume schwanken, Türen und Fenster können auf- und zugehen

VI stark Von allen verspürt, viele Menschen sind verängstigt, das Gehen wird schwierig. Leichte Schäden an Gebäuden, Risse und ähnliche Schäden im Putz. Schwere Möbel können sich verschieben, Gegenstände fallen von Regalen und Bilder von den Wänden. Bäume und Büsche schwanken.

VII sehr stark Selbst in fahrenden Autos spürbar, das Stehen wird schwierig. Schäden an Möbeln, lose Mauersteine fallen herab. Gebäude in unzureichender Bauweise oder mit fehlerhaftem Bauentwurf werden stark beschädigt, leichte bis mittlere Schäden an normalen Gebäuden. Schäden vernachlässigbar bei guter Bauweise und -art

VIII zerstörend Das Autofahren wird schwierig. Leichte Schäden an Gebäuden mit guter Bauweise und -art, beträchtliche Schäden an normalen Gebäuden bis zum Teileinsturz. Große Schäden an Gebäuden in unzureichender Bauweise oder mit fehlerhaftem Bauentwurf. Einsturz von Kaminen, Fabrikschornsteinen, Säulen, Denkmälern und Wänden möglich. Schwere Möbel stürzen um. Abbrechen von Ästen, in Brunnen Änderungen das Wasserspiegels möglich, bei nassem Untergrund Risse in steilem Gelände

IX verwüstend Beträchtliche Schäden an Gebäuden mit guter Bauweise und -art, selbst gut geplante Tragwerksstrukturen verziehen sich. Große Schäden an stabilen Gebäuden bis zum Teileinsturz. Häuser werden von ihren Fundamente verschoben, Schäden an unterirdischen Rohrleitungen und Talsperren, Risse im Erdboden

X vernichtend Selbst gut ausgeführte Holz-Rahmenkonstruktionen werden teilweise zerstört, die meisten gemauerten Objekte und Tragwerkskonstruktionen werden samt ihrer Fundamente zerstört. Bahnschienen werden verbogen, einige Brücken werden zerstört. Starke Schäden an Dämmen, große Erdrutsche, das Wasser in Seen, Flüssen und Kanälen tritt über die Ufer, weit verbreitet Risse im Erdboden

XI Katastrophe Fast alle gemauerten Gebäude stürzen ein, Brücken werden zerstört, Bahnschienen werden stark verbogen, große Risse im Erdboden, Versorgungsleitungen werden zerstört

XII große Katastrophe Totale Zerstörung, starke Veränderungen an der Erdoberfläche, Objekte werden in die Luft geschleudert, die Erdoberfläche bewegt sich in Wellen, große Felsmassen können in Bewegung geraten


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Quake Watch 2011

01.01.2011 um 18:24
Hier von dem Nationalen Institut für Erdbeben :INSTITUTO NACIONAL DE PREVENCIÓN SÍSMICA die offizielle Meldung: http://www.inpres.gov.ar/ (Archiv-Version vom 01.01.2011)


Sismo con epicentro en Santiago del Estero
sentido el 1/1/2011 a las 6:56 horas.
Zona epicentral
El epicentro se ubicó a 40 Km en dirección oeste-suroeste de la ciudad de Campo Gallo, en la provincia de Santiago del Estero..
Profundidad:
608 Km.
Magnitud:
7
Intensidad:
La intensidad del sismo en la escala de Mercalli Modificada alcanzó el grado II III (dos a tres) en las provincias de La Rioja, Córdoba y Corrientes.
Comentarios:
Al momento de emitir este parte no se han reportado daños ni víctimas como consecuencia de este evento.


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Quake Watch 2011

01.01.2011 um 18:41
Ich glaube dass wir dieses Jahr noch ein 9er Beben sehen werden...


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Quake Watch 2011

01.01.2011 um 19:27
@spiky

dies ganze mit den tiefen Erdbeben verstehe ich nicht ganz. Wenn also ein tiefes starkes Erdbeben stattfindet, dann solle es bedeuten, dass es nur tief im Erdinnerem so stark geschüttert hatte, und auf der Erdoberfläche ist es kaum spürbar.


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Quake Watch 2011

01.01.2011 um 20:51
@Neverland

Ist ne komplizierte Geschichte...und wurde erst 1997 gelöst... http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/40048/ (Archiv-Version vom 06.04.2016)

Tiefe Erdbeben treten ca. 400 bis 700 km unter dem Meeresspiegel auf, dort wo wie im Pazifik die Ozeankruste unter die Kontinente abtaucht, haben einen Energieumsatz, der dem der stärksten und bekannteren Oberflächenbeben gleicht und sind deswegen auch auf benachbarten Kontinenten zu spüren. Und ihre Ursachen waren lange Zeit rätselhaft. Denn in diesen Tiefen sollten die Temperaturen und Drücke so hoch sein, daß sich die Gesteine nicht mehr durch Bruch deformieren können. Jüngste Experimente am Bayerischen Geoinstitut in Bayreuth haben unter der Leitung von Professor Dr. David C. Rubie nun zu einer Lösung dieses Rätsels geführt und gleichzeitig entscheidend zum Verständnis der Dynamik unseren ruhelosen Planeten beigetragen. Die Experimente bestätigten die Hypothese des Transformationsbruchs.

Diese Hypothese beruht auf der Erkenntnis, daß Minerale, die in geringen Erdtiefen auftreten, unter höheren Drücken, bzw. größeren Tiefen in dichter gepackte Minerale mit anderen Kristallstrukturen umgewandelt werden. Dies gilt besonders für das häufigste Material des äußeren Erdmantels, der Olivin, der zunächst zum Mineral Wadsleyit und dann zu Ringwoodit umgewandelt wird, was mit einer Dichtezunahme von 6 bzw. 8 % verknüpft ist. Diese Minerale, deren Bildung in Tiefen von 400 bzw. 520 Km zu erwarten ist, können in Labor unter Drücken von 13 - 20 Gpa (130000 bis 200 000 Atmosphären). hergestellt werden.

Konzept der Plattentektonik

Außerdem passen die ,tiefen Erdbeben" in das Konzept der Plattentektonik, wonach die äußere, etwa 100 km dicke Zone der Erde, die starre Lithosphäre, aus einer Reihe von Platten besteht, die sich gegeneinander bewegen. Dort, wo sie sich aufeinander zubewegen, taucht eine der Platten bis zu mindestens 700 km in das Erdinnere ab, ein Phänomen, das man Subduktion nennt. Die tiefen Erdbeben treten ausschließlich in solchen subdukzierten Platten auf.

Transformationsbruch-Annahme

Die Transformationsbruch-Annahme besagt nun, daß die Umwandlung von Olivin in seiner Hochdruckformen Brucherscheinungen erzeugen könne, wenn sie im Stabilitätsfeld der Hochdruckstrukturen stattfindet. Dabei sollen sehr feinkörnige Produkte mit Korngrößen von weniger als ein Tausendstel mm entstehen, welche die in der Materialkunde bekannte Eigenschaft der Superplastizität aufweisen.

Für diesen Mechanismus gibt es jedoch zwei Voraussetzungen: Einerseits muß das Niederdruckmineral Olivin in subduzierten Platten bis in Tiefen von 700 km überleben können, ohne sofort in die stabilere Hochdruckform umgewandelt zu werden. Dies ist nur möglich, wenn durch die niedrigen Temperaturen (ca. 400 bis 600 Grad C) in der subduzierten Platte die Umwandlung kinetisch gehemmt ist. Andererseits muß geprüft werden, ob und wie die ultrafeinen Korngrößen der Hochdruckformen bei der Umwandlung gebildet werden.


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Quake Watch 2011

02.01.2011 um 00:40
Trotz dem 7.0 Beben ist es heute unheimlich still Erdbebenmäßig...


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