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Katzen

29.370 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Katze, Haustier, Kater ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Katzen

24.09.2018 um 20:32
@Grymnir
Oh, sehr interessant! Ich hab hier auch so einen Ganzjahres-Fusseler... Da gibt es ja inzwischen jede Menge in verschiedenen Ausführungen und von diversen Anbietern.
Ich hatte sowas mal vom Fressnapf: es saß wie ein Fäustling, man hat darin sehr geschwitzt und mein Kater fand es ganz gruselig damit berührt zu werden 😂

Haben deine Freundinnen den, der zur Zeit in den sozialen Medien vermehrt beworben wird? Ein japanischer Hersteller ist das glaube ich.

Grundsätzlich finde ich die Idee nämlich nach wie vor wirklich gut und
wenn die Umsetzung passt...🤔 würde ich glatt nochmal über eine Anschaffung nachdenken.


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24.09.2018 um 22:44
Unser Kater liebt es, mit der Bürste bearbeitet zu werden. Er wirft sich, wenn er es an der Zeit findet, auf den Teppich, und dann muss das Personal anrücken und den Herrn striegeln :-) Er rollt sich auch immer hin und her, damit man bei ihm alle Seiten erwischt. So eine Bürste gibt es für ein paar Euro in jeder Zoohandlung.


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25.09.2018 um 14:33
Zitat von GrymnirGrymnir schrieb:Also zwei Freundinnen von mir haben diese Woche mal diese Haar-Handschuhe zum ,,striegeln" ausprobiert. Beide sind sehr zufrieden und meinen, daß sie nach der Anwendung erstmal ein paar Tage Ruhe haben.
Ja, da wollte ich auch mal schauen, wer weiß hinterher habe ich dann eine Nacktkatze :)


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25.09.2018 um 19:17
Zitat von vargasvargas schrieb:Haben deine Freundinnen den, der zur Zeit in den sozialen Medien vermehrt beworben wird? Ein japanischer Hersteller ist das glaube ich.
Da muß ich mal nachfragen. Ich kann dir nächste Woche bescheid sagen :) Ich weiß aber auf jeden Fall, daß sie den Selben benutzen.

Die eine meinte jedenfalls, daß ihre Cherie es nicht mag auf dem Bauch ,,gestriegelt" zu weden. Aber die meißten Katzen mögen es ja ohnehin nicht, wenn man da zu dolle rumfuhrwerkt ^^

@Fedaykin
Dann mußt du nur den Druck und die Dauer reduzieen, wenn du zu viel ,,Abtrag" hast :D


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26.09.2018 um 01:11
Zitat von AversesAverses schrieb:Was Mich mal interessieren würde: wie oft wäscht ihr euch die Hände ?
Nur, wenn Missjöh mich ganz voll gesabbert hat, weil es Leckerlies gab. Oder wenn ich ihn komplett durch gekuschelt habe, und gleich danach koche.
Ansonsten: Wenn Deine Katze sich putzt, riecht der Speichel für ein paar Minuten nach Speichel, und dann riecht Deine Katzr nur noch nach frischer Wiese. Der Speichel zersetzt sich nämlich und dessen Enzyme wirken antibakteriell.
Wenn Du nicht gerade die Pfoten der Katze direkt nach dem Klobesuch ableckst, musst Du Dir gar keine Gedanken machen.
Zitat von AversesAverses schrieb:Zb wenn ich die Maus streichel oder sie ihr Köpfchen an meine Hand reibt muss ich mir immer die Hände waschen weil ich Angst habe ich fasse mir danach ins Gesicht und das ist wegen den Bakterien nicht gerade gesund oder?
Doch, das ist total gesund, weil es Deine Abwehrkräfte stärkt.
Zitat von AversesAverses schrieb:Ich wischen den Boden mit allzweckreiniger und sagrotan. Ist das schädlich für die kleine ?
Ja, weil Sagrotan nichts im Haushalt zu suchen hat. Es gibt keinen Keim in Deinem Haushalt, den Sagrotan entfernen würde, der Deiner Familie schaden könnte wenn Du sonst ganz normal putzt.
Putze mit Putzmitteln, das genügt vollkommen. Desinfektionsmittel braucht man nur bei hoch ansteckenden Krankheiten oder in Krankenhäusern, nicht aber im Alltag.



Was Gesellschaft für Deine Katze angeht: Manche empfehlen hier ein Tier gleichen Alters, ich habe mit einer sehr jungen Katze zu meinem damals 3 Jahre alten Kater sehr gute Erfahrungen gemacht. Die junge Katze passte sich dem Alten relativ problemlos an und der Alte hatte der jungen gegenüber noch Beißhemmungen. Zuletzt haben sie sich sehr gut verstanden, obwohl sie charakterlich sehr verschieden waren.
Gleich alte Katzen können auch mal gar nicht harmonieren und dann fehlt der Welpenschutz, den eine junge Katze noch hat.
Was immer Du ausprobierst: bitte stelle sicher, dass es nur auf Probe ist und Du die Katze zur Not zurück geben kannst. Nicht, dass Ihr das Tier an das Tierheim abgeben müsst, wenn es nicht klappt.

Wegen der Kratzer brauchst Du eine Tetanus-Impfung. Es ist aber normal, dass eine junge Katze mal kratzt, denn die müssen erstmal testen, wie dick Dein Fell ist.
Um ihr zu signalisieren. dass es weh getan hat, musst Du laut quietschen. Das machen Katzen auch unter einander.
Außerdem solltest Du die Katze weg schubsen/schieben/vom Schoß/Stuhl/Sofa runter bugsieren, um ihr zu signalisieren, dass Beißen oder Kratzen nicht toleriert wird.
Also wenn die Bisse und Kratzer heftig werden: das Tier fest anfassen und weg bugsieren. Keine Angst, die sind nicht aus Zucker und landen auf den Füßen! ;)
Und was immer Du tust: Die Mutter und älteren Geschwister wären vermutlich rabiater. Da wird erst aufgehört, wenn das Kleine quiekt...
Eigentlich möchte Deine Katze Dich nicht verletzen, aber sie kann nicht einschätzen wie sehr sie Dir weh tut, wenn Du nicht katzengemäß reagierst.

Mein Kater lernt das auch gerade erst, der möchte immer mal gerne aus Langeweile zum Spiel provozieren und greift einen dann an.
Dann gibt es verschiedene Reaktionen:
- ignorieren und weiter kraulen, als wäre nichts passiert (das aber, ohne ihn weiter zu provozieren... also mit viel Gefühl).
- Quietschen und anpusten
- Auf dem Parkett weg schubsen
- vom Schoß runter bugsieren
- aus dem Raum tragen und aussperren.

Damit habe ich den vorigen Kater auch schon gezähmt, und Elias wird schon deutlich sanfter.


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26.09.2018 um 09:52
Zitat von FFFF schrieb:Gleich alte Katzen können auch mal gar nicht harmonieren und dann fehlt der Welpenschutz, den eine junge Katze noch hat.
Das märchen vom welpenschutz hält sich wacker. Den gibt es nicht. Jungtiere genießen im eigenen rudel ein gewisses maß an narrenfreiheit und zwar nur dort. Unter anderem deswegen wird ja auch immer wieder von der gleichaltrigkeit gesprochen. Im falle eines kampfes sind beide körperlich in etwa gleich auf. Setzt man ein jungtier vor nen 3 jährigen, dann kann das gut gehen, kann aber auch enorm schief laufen und dann reden wir nicht mehr nur von ein paar bissverletzungen, sondern vom möglichen tod des kleineren. Sowas kann man machen, wenn man absolut sicher ist, dass der größere ein lamm ist und keiner seele etwas zu leide tut, aber bestehen da auch nur klitzekleine zweifel, dann einfach nicht.


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26.09.2018 um 17:00
Zitat von GrymnirGrymnir schrieb:Dann mußt du nur den Druck und die Dauer reduzieen, wenn du zu viel ,,Abtrag" hast :D
Meinst du 2 Stunden bei 400 pro Minute wären zu viel?


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26.09.2018 um 17:27
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Meinst du 2 Stunden bei 400 pro Minute wären zu viel?
Ich fürchte, danach ist die ganze Katze weg :D


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27.09.2018 um 09:36
Zitat von gastricgastric schrieb:Das märchen vom welpenschutz hält sich wacker. Den gibt es nicht. Jungtiere genießen im eigenen rudel ein gewisses maß an narrenfreiheit und zwar nur dort.
Nur konnte ich in dem großen Rudel Katzen bei meiner Tante und auch bei meinem 3-Jährigen beobachten, dass die Unterwerfungsgesten eines Jungen auch bei nicht-verwandten Katzen wirkt und eine Beißhemmung aulöst. "Welpenschutz" bedeutet nicht, dass die Kleinen alles dürfen, sondern dass sie eben nicht tot gebissen werden, sondern Unterwerfungsgesten wirken. Ansonsten teilen auch Katzenmütter recht saftige Ohrfeigen aus, wenn die Kleinen nerven oder mit spitzen Zähnen zwicken.
Zitat von gastricgastric schrieb:Setzt man ein jungtier vor nen 3 jährigen, dann kann das gut gehen, kann aber auch enorm schief laufen und dann reden wir nicht mehr nur von ein paar bissverletzungen, sondern vom möglichen tod des kleineren.
Davon habe ich, obwohl ich fast mein ganzes Leben mit Katzen verbracht habe, noch nie gehört dass ein Junges tot gebissen worden wäre.
Meines Erachtens müsste die erwachsene Katze total neurotisch sein, oder das Junge nicht gelernt haben, sich auf den Rücken zu rollen und zu quietschen, wenn ihm weh getan wird, und sicheinem stärkeren Tier zu unterwerfen... also total neurotisch sein oder aus Flaschenaufzucht in Einzelhaltung stammen.
Natürlich kann es andauernde Raufereien geben und die beiden nicht dicke Freunde werden, was bei Wohnungshaltung ernsthaft problematisch werden kann.
Darum sollte man sich vergewissern, dass man das Junge zur Not wieder zurückgeben kann.
Das gleiche gilt aber für gleichaltrige Tiere.


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27.09.2018 um 10:06
Zitat von FFFF schrieb:Nur konnte ich in dem großen Rudel Katzen bei meiner Tante und auch bei meinem 3-Jährigen beobachten, dass die Unterwerfungsgesten eines Jungen auch bei nicht-verwandten Katzen wirkt und eine Beißhemmung aulöst.
Ich spreche nicht von verwandschaft, sondern vom rudel und ich konnte mehrfach live miterleben, dass fremde neue katzen auch jungtiere ohne wenn und aber angreifen und schwer verletzen. Es hängt von der katze ab. Es kann gut gehen, es kann schief gehen. Ich hab auch ne 8 wochen alte katze zu nem einjährigen gesetzt, bei dem wusste ich aber, dass der ein absolutes lamm ist. Da hat sich der alte dem jungtier unterworfen, nicht andersherum. Die beiden sind bis heute ein herz und eine seele. Ich kenne aber eben auch die andere unschöne seite, wenn katzen im allgemeinen aufeiandertreffen... völlig unabhängig vom alter.
Zitat von FFFF schrieb:"Welpenschutz" bedeutet nicht, dass die Kleinen alles dürfen, sondern dass sie eben nicht tot gebissen werden, sondern Unterwerfungsgesten wirken.
Nein welpenschutz besagt eine gewisse narrenfreiheit gegenüber älteren tieren. Im gegensatz zu älteren tieren müssen jungtiere unterwerfungsgesten auch erst erlernen. Daher ja überhaupt die rede vom welpenschutz und dem wirken im eigenen rudel, nicht aber im fremden. Unterwerfungsgesten wirken auch bei alten katzen... oder eben auch nicht.
Zitat von FFFF schrieb:Ansonsten teilen auch Katzenmütter recht saftige Ohrfeigen aus, wenn die Kleinen nerven oder mit spitzen Zähnen zwicken.
Ne ohrfeige ist in keinster weise auch nur ansatzweise vergleichbar mit dem, was eine fremde ausgewachsene katze mit dem jungtier anstellen kann. Dagegen ist die übrigens immer recht sanfte ohrfeige (im normalfall ohne krallen) nen klacks und dient lediglich der sozialisierung.
Zitat von FFFF schrieb:Davon habe ich, obwohl ich fast mein ganzes Leben mit Katzen verbracht habe, noch nie gehört dass ein Junges tot gebissen worden wäre.
Dann hörst du es jetzt zum ersten mal. Ich habe jahrelang mit strassenkatzen gearbeitet. Da verschwinden regelmäßig katzen, kommen regelmäßig neuankömmlinge dazu. Es gibt kein wirkliches festes konstantes rudel und da wird es eben problematisch. Rangordnungen werden immer wieder neu geklärt und da gibt es eben auch das ein oder andere opfer. Vor allem dann, wenn ein halbstarker aufmüpfig wird.
Zitat von FFFF schrieb:Natürlich kann es andauernde Raufereien geben und die beiden nicht dicke Freunde werden, was bei Wohnungshaltung ernsthaft problematisch werden kann.
Darum sollte man sich vergewissern, dass man das Junge zur Not wieder zurückgeben kann.
Das gleiche gilt aber für gleichaltrige Tiere.
Natürlich gilt das auch für gleichaltrige katzen, deswegen sucht man ja auch charakterlich ähnliche katzen aus, die auch einigermaßen gleich alt sind. Warum? Weil gleichaltrige katzen mit ähnlichem charakter auch ähnliche bedürfnisse haben.

A bisl lesestoff:
Wann gilt der Welpenschutz für Katzenbabys?
In den ersten Wochen ihres Lebens sind Katzenbabys noch mit Dingen wie dem Laufenlernen beschäftigt und auf ihre Katzenmutter angewiesen. Der Welpenschutz ist so lange noch aktiv. Wenn sie zwischen sechs und acht Wochen alt sind, beginnen sie dann beim Spiel mit ihren Geschwistern und beim Beobachten ihrer Mutter die Spielregeln des Katzenverhaltens zu lernen.
Von dieser Zeit an wird ein gutes Sozialverhalten von ihnen erwartet, auch, wenn sie noch kleiner sind als ihre erwachsenen Artgenossen. Wenn ein Katzenbaby alt genug ist, um in sein neues Zuhause zu ziehen, ist der Welpenschutz also bereits erloschen

http://www.einfachtierisch.de/katzen/katzenkauf/gibt-es-bei-katzen-einen-welpenschutz-id78511/

Bekannt ist mittlerweile, dass es einen generellen Welpenschutz nicht gibt.
Wikipedia: Welpenschutz


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27.09.2018 um 12:24
@gastric
Dann muss ich es wohl nochmal präziser ausdrücken:
Für Katzen, die mehr als ein paar Wochen alt sind, gibt es keinen Welpenschutzt. Wir sprachen hier aber auch gerade über Junge, die abgegeben werden, also war ich von 12 Wochen ausgegangen.
Mit 12 Wochen sollten, wie ich geschrieben hatte, die Kleinen das richtige Sozialverhalten gelernt haben, aber auch die erwachsene Katze sollte auf Unterwerfungsgesten richtig reagieren. In dem Fall kann es nicht zum Totbeißen kommen.
Außerdem war ich nicht von halb wild lebenden und um Futter kämpfenden, sondern von regelmäßig gefütterten Hauskatzen ausgegangen, bei denen Revierkämpfe nur unter erwachsenen Katern bis aufs Blut ausgetragen werden. (Allerdings war der Gewinner durchaus nicht immer der Vater des Wurfes... das war oft auch ein jüngerer, rangniederer, der der Katze gegenüber fürsorglicher war.) Aber auch die größten Rivalen, ein Dickschädel aus Franken und ein Garfield-Kaliber, haben sich geprügelt bis einer sich ein anderes Zu Hause suchte, aber nicht tot gebissen.
Gibt es keinen Freigang, kann es auch rabiater werden, weil die Tiere einander nicht immer aus dem Weg gehen können, aber von Totbeißen habe ich weder je gehört noch gelesen.
Jüngere Tiere, auch junge Kater, wurden auf unserem Hof nie ernsthaft verletzt (auch weil sie gelernt hatten, sich unterzuordnen). Auch keine der vielen, vielen von meiner Tante abgegeben Katzen, egal wohin sie abgegeben wurden. Schlimmstenfalls bekam sie mal eine zurück.

Ganz deutlich hatte ich Katzen aus Flaschenaufzucht ausgenommen, die kein Katzen-Sozialverhalten gelernt haben.

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27.09.2018 um 12:57
Zitat von FFFF schrieb:Wir sprachen hier aber auch gerade über Junge, die abgegeben werden, also war ich von 12 Wochen ausgegangen.
Der "welpenschutz" endet, wenn die kleinen anfangen zu raufen. Ab da gibts feste auf die glocke. Wir reden von wenigen wochen.... unter 12 wochen. Ein kitten ist für eine andere katze genauso ein störenfried und eindringling, wie eine erwachsene katze und im schlimmsten fall wird dieses genauso behandelt. Bei der zusammenführung nicht gleichaltriger katzen muss man noch 3 augen mehr auf beide haben und nicht auf den nicht vorhandenen welpenschutz hoffen.
Zitat von FFFF schrieb:Mit 12 Wochen sollten, wie ich geschrieben hatte, die Kleinen das richtige Sozialverhalten gelernt haben
:D da gehts erst richtig los. Mit 12 wochen haben sie die grundlegensten grundlagen, müssen diese aber noch enorm verfeinern und lernen, wann welches verhalten was bewirkt. Das dauert das komplette erste jahr, bis alle feinheiten drinnen sind und man vom richtigen und gefestigtem sozialverhalten sprechen kann. Es sind zu diesem zeitpunkt immernoch kinder.... mitten in der pflegelphase und auch noch vor der pubertät.
Zitat von FFFF schrieb:Außerdem war ich nicht von halb wild lebenden und um Futter kämpfenden
Die biester hatten 2 tägliche feste mahlzeiten, streicheleinheiten, kontakt zu menschen und zudem auch noch regelmäßige tierarztbesuche. Wenn du so willst, waren sie freigänger ohne festen wohnsitz, aber keine halbwilden. 6 von denen hab ich aufnehmen müssen und sie wurden von handzahmen freigängern zu handzahmen wohnungskatzen und das ohne probleme. Dennoch ist einer von ihnen ein kater, dem ich kein kitten vor die nase halten würde. Er ist eigensinnig und kommt nur schwer mit anderen katzen in die gänge. Und das trotz gelerntem sozialverhalten innerhalb einer größeren katzengruppe und ohne großartig schlechte erfahrung (ich kenne den von klein auf). Es ist einfach sein charakter und da hilft unterwerfen auch nichts. Wenn er keinen bock hat, geht er auf angriff, egal gegen wen (auch mich). Es ist die frage, wie der rest damit umgeht und auch der rest hat gelernt, dann hackengas zu geben und nicht noch unterwürfig rumzuliegen. Mit dem gabs anfangs die ein oder andere beißerei, ein kitten wäre völlig unterlegen und das muss nunmal ersteinmal lernen, wie man in welcher situation am besten reagiert und das passiert nunmal erst, wenn mutti nicht mehr aufpasst und beschützend dazwischen geht.

Vlt sollte ich nochmal ganz deutlich sagen, dass es sehr stark abhängig von der älteren katze ist, ob etwas passiert oder nicht und nicht vom welpenschutz, der einfach nicht existiert.

Jetzt deutlicher?


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27.09.2018 um 17:00
Unser Nachbarskater :)
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Ich finde ihn so süß, dass ich ihn einfach mal teilen musste :D


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27.09.2018 um 17:56
Zitat von gastricgastric schrieb:Der "welpenschutz" endet, wenn die kleinen anfangen zu raufen. Ab da gibts feste auf die glocke. Wir reden von wenigen wochen.... unter 12 wochen.
Genau das hatte ich geschrieben. "Feste auf die Glocke" gibt es aber nur, wenn das Junge nicht nachgibt und sich unterwirft. Wenn dann noch zugebissen wird, dann stimmt was sehr gravierendes mit der älteren Katze nicht.
Zitat von gastricgastric schrieb:Ein kitten ist für eine andere katze genauso ein störenfried und eindringling, wie eine erwachsene katze und im schlimmsten fall wird dieses genauso behandelt.
Der schlimmste Fall tritt ein, wenn einer oder beide nicht von Katzen sozialisiert wurden und nicht nachgeben wollen. Sehr, sehr viel öfter wird, wenn es mit beiden nicht funktioniert, in verschiedenen Ecken der Wohnung geschmollt oder sich immer wieder angezickt, bis einer nachgibt oder auszieht.
Ich habe wohlgemerkt nicht behauptet, dass es immer funktionieren würde. Ich habe nur auch nach Googeln undheutiger Umfarge bei Kolleginnen keinen Fall gefunden, in dem eine Katze von einer anderen totgebissen wurde.
Zitat von gastricgastric schrieb:Bei der zusammenführung nicht gleichaltriger katzen muss man noch 3 augen mehr auf beide haben und nicht auf den nicht vorhandenen welpenschutz hoffen.
Das gleiche gilt genauso für gleichaltrige, die sich gegenseitig verletzen können.
Ich behaupte nur, dass es keinen Unterschied macht, ob man ein Junges oder ein gleichaltriges Tier dazu setzt: Es kann klappen oder nicht. Mit einem Jungen ist nur sicher gestellt, dass einer von beiden eher nachgeben wird.
Zitat von gastricgastric schrieb: da gehts erst richtig los. Mit 12 wochen haben sie die grundlegensten grundlagen, müssen diese aber noch enorm verfeinern und lernen, wann welches verhalten was bewirkt. (...)
Herrje... natürlich sind sie nicht mit 12 Wochen ausgewachsen. Aber sie haben gelernt zu signalisieren, dass sie sich unterwerfen oder dass das Spiel oder die Ohrfeige zu ruppig wurde.

Kurz: Wir haben immer wieder auch junge Katzen aufgenommen und abgegeben, andere male ältere, auch im Freundeskreis gab es beide Varianten, und mit den Jungen war es meist problemlos(er), weil sich das Junge der älteren Katze oder dem Rudel noch anpassen konnte.
Ältere Einzelgänger hatten viel mehr Probleme, sich auf Gleichaltrige einzustellen.

Unter der Voraussetzung natürlich, dass es genug Platz gab, um sich zur Not aus dem Weg zu gehen (also kein Einzimmer-Wohnklo mit Kochecke), und dass es nicht um Vergesellschaftung von Flaschenkindern ging.
Für die gilt genau das, was der Wikipedia-Artikel besagt: Sie sind eben nicht im Rudel aufgewachsen und sozialisiert. Nichts anderes meine ich mit "Flaschenkindern", die ich ausdrücklich davon ausgenommen habe.
Aber obwohl es sicher ab und an vorkommt, dass jemand versucht, Einzelkatzen zu vergesellschaften, die das nicht wollen, habe trotzdem noch nie etwas von "totbeißen" gehört oder gelesen.
Wüste Prügeleien, ja. Demonstrativ irgendwo hin pinkeln oder kacken oder anderer Revier-Psychoterror, auch öfter. Natürlich muss man genau beobachten, egal ob ein Junges oder eine ältere Katze einzieht.
Aber Katzen prügeln nicht um zu töten, sondern bis einer abhaut oder nachgibt. Kater prügeln sich aufs Blut, es kann auch einer an den Folgen umkommen, aber sie beißen einander nicht tot.

Gehört und gelesen habe ich von Katern oder auch Muttertieren, die einen Wurf oder einzelne Kätzchen aus einem Wurf töten. Das aber, wenn die Jungen noch kaum die Augen geöffnet haben - hat also nichts mit deren Verhalten zu tun.

Bei Hunden gibt es das eher, dass sie sich hemmungslos in einander verbeißen.
Dazu hat man aber extra Rassen züchten müssen, sonst tun die das auch nicht.

Solltest Du irgendwo eine Geschichte von durch Katzen tot gebissenen Katzen finden, lese ich mir das gerne mal durch.

@CountDracula
Wow, der ist wirklich supersüß. Und so passend zum Pflaster ausgesucht! :D


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27.09.2018 um 18:52
Zitat von FFFF schrieb:Wenn dann noch zugebissen wird, dann stimmt was sehr gravierendes mit der älteren Katze nicht.
Das kann man so eben nicht unterschreiben. Katzen sind individuen. Einige sind agressiver, andere ruhiger und wieder andere schnell genervt.
Zitat von FFFF schrieb:Der schlimmste Fall tritt ein, wenn einer oder beide nicht von Katzen sozialisiert wurden und nicht nachgeben wollen.
Der schlimmste fall tritt ein, wenn extreme aufeinander prallen. Du hängst dich zu sehr an der sozialisierung auf. Funfact: mein aggro- kater und mein lamm sind beides wurfgeschwister. Gleiche sozialisierung in gleichem umfeld. Trotzdem haben sie sich charakterlich so enorm unterschiedlich entwickelt, dass man meinen könnte der eine käme von einem anderen planeten. Da habe ich einen kater, der schnell auf die palme geht und einen, der als streitschlichter sofort bei jedem kleinen fauchen angerast kommt und sich heldenhaft dazwischen wirft. Wie erklärst du dir meinen "agressiven arschlochkater"? Sozialisiert ist er definitiv, aber er hat auch seinen eigenen sturkopf.
Zitat von FFFF schrieb: Ich habe nur auch nach Googeln undheutiger Umfarge bei Kolleginnen keinen Fall gefunden, in dem eine Katze von einer anderen totgebissen wurde.
Zitat von FFFF schrieb:Solltest Du irgendwo eine Geschichte von durch Katzen tot gebissenen Katzen finden, lese ich mir das gerne mal durch.
Aus einem anderen forum... 4 jähriger unkastrierter kater beißt 10 wochen kätzchen tot.
https://www.katzen-forum.net/verhalten-und-erziehung/193786-kater-hat-kaetzchen-totgebissen.html

Es kommt vor, eben weil es keinen welpenschutz gibt. Das passiert und ob etwas mit dem kater nicht stimmte... joahr wer weiß, vlt wars auch ganz simpel der jagdtrieb in diesem moment.

Verletzungen treten aber häufiger auf.
https://www.tierforum.de/t110465-zusammenfuehrung-endet-verletzungen.html
In diesem fall wahrscheinlich aufgrund der folgenden fehler bei der zusammenführung. 12wochen vs 10monate. Also nichteinmal ein allzugroßer altersunterschied.

Und hier ist der kleine das problem:
https://www.mietzmietz.de/index.php/Thread/3389-zusammenfuehrung-Tag-3-und-jetzt-fangen-die-Probleme-an/
Woran es liegt, läßt sich schwer sagen. Evtl stinkt dem knirps das annähern des großen. Nur dazwischen gehen hilft hier. Vlt passt es charakterlich nicht.

Egal woran es liegt, das kitten wird aber immer den nachteil haben. Es kann sich einfach nicht angemessen wehren.
Zitat von FFFF schrieb:Mit einem Jungen ist nur sicher gestellt, dass einer von beiden eher nachgeben wird.
Ist es eben nicht. Ganz im gegenteil muss man da noch mehr aufpassen. Eben weil das kräfteverhältnis nicht stimmt.
Zitat von FFFF schrieb:Herrje... natürlich sind sie nicht mit 12 Wochen ausgewachsen. Aber sie haben gelernt zu signalisieren, dass sie sich unterwerfen oder dass das Spiel oder die Ohrfeige zu ruppig wurde.
Ich sagte doch die absoluten basics sind drauf. Mehr aber auch nicht. Die sozialisierung fängt jetzt erst richtig an. Was das kitten noch als spiel ansieht, kann dem großen schon zuviel sein und allein aufgrund des kräfteunterschiedes reicht ein kleiner biss. Da kann sich das kitten hinterher noch so unterwerfen... gebissen wurde es bereits. Und wie gesagt, dass habe ich leider mehr als einmal miterleben dürfen in meinem leben.
Zitat von FFFF schrieb:weil sich das Junge der älteren Katze oder dem Rudel noch anpassen konnte.
Wird nicht bestritten. Liegt aber auch nur daran, weil die sozialisierung noch mitten im gange ist. Kitten sind formbar, daher sollte man bei einer zusammenführung mit einer älteren katze auch höllisch aufpassen aus mehreren gründen. Nicht nur das kräfteverhältnis stimmt nicht... auch schlechte erfahrungen sind nicht gerade förderlich.
Zitat von FFFF schrieb:Aber obwohl es sicher ab und an vorkommt, dass jemand versucht, Einzelkatzen zu vergesellschaften, die das nicht wollen, habe trotzdem noch nie etwas von "totbeißen" gehört oder gelesen.
Ich habe ürbigens nichteinmal explizit von totbeißen gesprochen. Tod kann die folge sein, wenns ganz blöde läuft.
Zitat von FFFF schrieb:Aber Katzen prügeln nicht um zu töten, sondern bis einer abhaut oder nachgibt. Kater prügeln sich aufs Blut, es kann auch einer an den Folgen umkommen, aber sie beißen einander nicht tot.
Sie müssen nicht töten wollen, um versehentlich zu töten oder aber schwer zu verletzen. Hier mal ne arterie erwischt, da ins gelenk gebissen und eine lebenslange lahmheit hervorgerufen. Alles schon gehabt. Mein oller streiter hat bei mir mal ne arterie erwischt. Ich bin mir aber doch recht sicher, dass er mich nicht umbringen wollte. Passiert eben.


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27.09.2018 um 20:17
@FF
Nicht wahr 😂 Meine Mutter muss immer aufpassen, dass sie nicht über ihn fällt 😂


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27.09.2018 um 21:07
Darauf hin meinte zwar der Nachbar dann schläfert er diesen ein, weil er geht auf andre Katzen auch los und hat die zweite Katze "ausgetrieben" sprich solange malträtiert bis diese nimmer heim kam.
Zitat von gastricgastric schrieb:Katzen
heute um 18:52
FF schrieb: Wenn dann noch zugebissen wird, dann stimmt was sehr gravierendes mit der älteren Katze nicht.
gastric: Das kann man so eben nicht unterschreiben. Katzen sind individuen. Einige sind agressiver, andere ruhiger und wieder andere schnell genervt.
Genervt sein und sich raufen ist etwas anderes, als tot beißen. Und wenn eine Katze ein junges tot beißt, dann liegt das natürlich am individuellen Charakter (bei dem etwas gravierendes nicht stimmt).
Es ist also gar kein Widerspruch.
Zitat von gastricgastric schrieb:Wie erklärst du dir meinen "agressiven arschlochkater"?
Gar nicht, denn ich kenne die Vorgeschichte der Geschwister nicht. Ist aber auch nicht Thema, denn der hat noch keine Katze gekillt, oder? Bislang ist die Situation geklärt, indem alle sich ihm unterordnen, denn alle anderen scheinen normales Sozialverhalten und Überlebensinstinkt zu besitzen.
Zitat von gastricgastric schrieb:Verletzungen treten aber häufiger auf.
Habe ich nicht bestritten und habe auch betont, dass man genau beobachten muss und es auch mal nicht klappt.
Zitat von gastricgastric schrieb:Und hier ist der kleine das problem:
Und das stand zwei Beiträge weiter unten, nachdem der Dosenöffner sich mal rausgehalten hat:
Gestern hab ich die beiden dann einfach sich prügeln lassen und das ging soweit ich das mitbekommen habe schon recht heftig ab. Aber hat zumindestens kleine Erfolge gebracht.
Zum einen war Karlson gestern abend wieder fast normal und wirkt längst nicht mehr so sauer und viel entspannter.

Das Baby knurrt und faucht auch nicht mehr wenn der grosse kommt und teilweise liegen die beiden schon mit einem Meter abstand friedlich nebeneinander im Wohnzimmer und døsen.
Meist wird auch mit viel Gekreisch und Fauchen einiger Theaterdonner veranstaltet, ohne dass es zur echten Prügelei kommt.
Zitat von gastricgastric schrieb:Da kann sich das kitten hinterher noch so unterwerfen... gebissen wurde es bereits. Und wie gesagt, dass habe ich leider mehr als einmal miterleben dürfen in meinem leben.
Du hast erlebt, dass 12 Wochen alte Kitten lebensgefährlich verletzt wurden, obwohl sie sich unterworfen haben? Bei Hauskatzen oder bei den Straßenkatzen?
Zitat von gastricgastric schrieb:Ich habe ürbigens nichteinmal explizit von totbeißen gesprochen.
Zitat von gastricgastric schrieb:und dann reden wir nicht mehr nur von ein paar bissverletzungen, sondern vom möglichen tod des kleineren.
Nicht?
Zitat von gastricgastric schrieb:Sie müssen nicht töten wollen, um versehentlich zu töten oder aber schwer zu verletzen. Hier mal ne arterie erwischt, da ins gelenk gebissen und eine lebenslange lahmheit hervorgerufen. Alles schon gehabt. Mein oller streiter hat bei mir mal ne arterie erwischt. Ich bin mir aber doch recht sicher, dass er mich nicht umbringen wollte. Passiert eben.
Hals- oder Oberschenkelarterie? Alles andere blutet enorm, ist aber nicht unmittelbar lebensgefährlich. ;)

So einen geborenen Einzelgänger wie Deinen würde man aber normalerweise auch nicht zu vergesellschaften versuchen, egal ob mit einem jüngeren oder älteren Kumpel. (Wir gehen hier immer noch von einer Einzelkatze aus, für die jemand eine Gesellschaft sucht.)
Eine Katze, die sich Menschen gegenüber normal kuschelig und friedlich verhält, wird nicht gegenüber anderen Katzen zum Monster werden.

Du kannst mich weiterhin nicht davon überzeugen, dass es besser klappt, erwachsene Katzen zu vergesellschaften. Es klappt immer nur, wenn die Katzen zusammen passen und sich gut einfügen können, und das klappt mit Kitten auch gut und nach meiner Erfahrung besser.
Es wird sogar von manchen ausdrücklich empfohlen, dass die Tiere unterschiedlich alt sein sollen... nur halt nicht so sehr, dass ein ruhebedürftiger Senior einen hyperaktiven Strolch vor die Nase bekommt.
Obwohl auch das klappen kann - meine kleine Strolchin brachte dem Senior immer mal eine Maus mit von ihren Ausflügen und war so schlau, ihn glauben zu lassen, dass er der Ranghöhere wäre obwohl sie längst stärker und schneller war. So hatten sie aber ihren Frieden geschlossen.

@picassorato hatte gefragt, was wir davon halten, zu dem 4-Jährigen ein 4-monatiges Kitten zu holen und ich denke, dass das mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen (die ersten Tage getrennt, dann mit offener Tür und Gitter beschnüffeln, dann zusammenführen u.s.w.) klappen kann, wenn das Junge in einem Rudel aufgewachsen ist.


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27.09.2018 um 22:30
@FF
Ich nenne ihn immer Schmusikäterchen, weil er so verschmust ist 😻😻😻


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28.09.2018 um 07:08
Zitat von FFFF schrieb:Genervt sein und sich raufen ist etwas anderes, als tot beißen.
Aus einem genervten kater kann sehr schnell ein beißender werden. Hängt vom charakter ab, mit dem übrigens alles stimmt. Eben jener charakter passt nur nicht zu einem aufdringlichen charakter.... mit dem übrigens auch alles stimmt. Du hängst dich zu sehr am "totbeißen" auf. Du sagtest selbst katzen beißen nicht zwingend absichtlich tot. Ich hab dir bereits zugestimmt. Dennoch kann die folge unter anderem der tod sein. Auch ganz ohne absicht. AUch ganz ohne verkorkste sozialisierung und "nicht stimmendem" charakter. Einfach, weil verletzungen manchmal zum tode führen und je kleiner ein organismus, desto gefährlicher ein biss und dessen folgen.
Zitat von FFFF schrieb:Bislang ist die Situation geklärt, indem alle sich ihm unterordnen, denn alle anderen scheinen normales Sozialverhalten und Überlebensinstinkt zu besitzen.
Genau einer ordnet sich dem unter mehr oder weniger unter. Der rest hält sicherheitsabstand, wenn der herr mal wieder seine 5 minuten rumstänkern hat und von allem und jedem genervt ist. Das ist er teilweise aber auch nur, weil die anderen ihn gern mal anstänkern.
Zitat von FFFF schrieb:Meist wird auch mit viel Gekreisch und Fauchen einiger Theaterdonner veranstaltet, ohne dass es zur echten Prügelei kommt.
Ich kenne das. Ich habe seit 2 jahrzehnten mit unterschiedlichsten katzen zu tun und ich habe in diesen 2 jahrzehnten so ziemlich alle möglichen varianten von stänkereien miterlebt. Vom abflachen, weil einer nachgibt bis zum aufschaukeln und lebensgefährlichen verletzungen bis hin zu tödlichen folgen. Und wir reden hierbei immernoch nicht von tötungsabsichten sondern von versehentlich schwereren verletzungen.
Zitat von FFFF schrieb:Du hast erlebt, dass 12 Wochen alte Kitten lebensgefährlich verletzt wurden, obwohl sie sich unterworfen haben?
Das kitten hat sich nicht unterworfen, weil es die situation völlig anders einschätzte und die notwendigkeit nicht sah. Die erstwarnung war halt "nur" ein kleiner klaps, danach eben direkt der biss in den bauch. Dabei hats nen organ erwischt. Ich sprach doch von hinterher unterwerfen. Kitten schätzen situationen nunmal nicht immer richtig ein, daher gilt nicht nur aufpassen, sondern extrem aufpassen und zwar nochmal mehr, als wenn 2 erwachsene zusammengeführt werden.
Zitat von FFFF schrieb:Nicht?
Ja nicht. Vlt sehe ich auch nur einen unterschied zwischen totbeißen und bißverletzung mit todesfolge. Ersteres ist für mich ein aktiver akt, den ich eher so betiteln würde, wenn ein hund ne katze erwischt und die im maul durchschüttelt. Letzteres können für mich bspw massiver blutverlust, innere verletzungen durch geringe körpermasse oder aber massive entzündungen sein.
Zitat von FFFF schrieb:Hals- oder Oberschenkelarterie? Alles andere blutet enorm, ist aber nicht unmittelbar lebensgefährlich. ;)
Hals. Als ich ihn fand, lag er nur noch apathisch rum. Zum glück hab ich einen sehr angagierten tierarzt am start, der sofort ankam. Hat ne weile gedauert den wieder hinzubekommen. Die bisswunden am körper deuteten auf einen simplen revierkampf hin.

Bei mir wars die am handgelenk. Einmal schön aufgerissen. Hätte ich nicht noch nen dutzend andere bissverletzungen an dem arm gehabt, dann hätte der gesagt, ich wollte mich umbringen ^^ Tja doof, wenn 2 sich verbeißen und einer irgendwie den arm erwischt. Wenigstens war dann ruhe.
Zitat von FFFF schrieb:So einen geborenen Einzelgänger wie Deinen würde man aber normalerweise auch nicht zu vergesellschaften versuchen, egal ob mit einem jüngeren oder älteren Kumpel.
Er ist kein einzelgänger, er sucht den kontakt. Nur manchmal hat er einfach die schnauze voll. Aktuell liegt er hintern an hintern mit dem zusammen, der sich ab und zu mal unterwirft... ab und zu aber auch mal sagt, dass er der boss ist.
Zitat von FFFF schrieb:Eine Katze, die sich Menschen gegenüber normal kuschelig und friedlich verhält, wird nicht gegenüber anderen Katzen zum Monster werden.
Die definition von normal finde ich bei individuen immer ein wenig kritisch. Er ist durchaus kuschlig und läßt sich ohr und bauch ohne probleme kraulen, wenn er es möchte. Wenn nicht, dann hab ich halt mal wieder ne kralle in der hand. Ist eigentlich ein netter kerl, wenn man nach seiner pfeife tanzt. Eigentlich schon ein wenig typisch katze :D
Zitat von FFFF schrieb:Du kannst mich weiterhin nicht davon überzeugen, dass es besser klappt, erwachsene Katzen zu vergesellschaften.
Will ich gar nicht. Ich will dir nur das märchen des welpenschutzes aus dem kopf bekommen, denn es ist nichts anderes als ein märchen. Wenn ich die möglichkeit habe, dann vermittle ich charakterlich passende katzen, die einigermaßen gleich alt sind. Aus dem einfachen grund, weil das für beide katzen die bestmögliche konstelation ist. Ein kitten zu einer ausgewachsenen katze zu setzen macht in meinen augen einfach keinen sinn. Allein schon das spielbedürfnis ist völlig unterschiedlich und letzlich tut man beiden keinen sonderlich großen gefallen. Wenn diese konstelation sein soll, dann 2 kitten zur ausgewachsenen katze. Die kitten können sich aneinander austoben und der ältere kann selbst entscheiden, wann er dazustoßen möchte und wann es zuviel ist. Einzelnes kitten zu erwachsener katze (oder ins rudel) mache ich persönlich einzig und allein aus der not heraus, wenn es absolut nicht anders geht.
Zitat von FFFF schrieb:picassorato hatte gefragt, was wir davon halten, zu dem 4-Jährigen ein 4-monatiges Kitten zu holen und ich denke, dass das mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen (die ersten Tage getrennt, dann mit offener Tür und Gitter beschnüffeln, dann zusammenführen u.s.w.) klappen kann, wenn das Junge in einem Rudel aufgewachsen ist.
Klappen kann es nur wird man damit den altersbedingten unterschiedlichen bedürfnissen beider gerecht? Das ist eben immer die frage, die ich mir eher stelle und das kann und will ich persönlich bspw nicht auf der hier vorzufindenen grundlage entscheiden.


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Katzen

28.09.2018 um 09:02
Der Kater aus der Nachbarschaft hat wohl seit einigen Wochen beschlossen das er eigentlich lieber bei uns wohnen möchte :D

Liegt den ganzen tag bei uns vorm Haus und sobald einer nach hause kommt, kommt er auch schon angelaufen und will mit rein. Wenn es regnet oder kalt ist trommelt er dann so lange an der festerscheibe bis er reingelssen wird. :D

Wenn er rein darf freut er sich will gestreichelt werden und schläft dann ein paar Stunden an der Heizung :)

Gestern ist er dann mal wieder ganz schnell reingelaufen als die Tür aufging und hat sich direkt aufs Bett gelegt und fröhlich vor schon hingestampft :D


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