@thehungler @Cold_Fusion aber zu langes spielen mit der beute und jagdrieb schliessen sich ja dann gegenseitig aus...
UPPS, SCHLUCK:
Wie der Sexualtrieb ist auch der Jagdtrieb tief in der Psyche von Katzen verwurzelt. Katzen, die nicht jagen können, werden krank. In der Natur verbringen Katzen ein Großteil ihres Lebens mit der Jagd. Nicht nur zur Ernährung, sondern auch aus Spaß und als Therapie gegen Stress. Der Jagdtrieb ist völlig unabhängig vom Hunger. Doch wie der Hunger ohne Nahrung wächst, so wächst auch der Jagdtrieb ohne Befriedigung immer mehr. Weil Hauskatzen zu wenig Gelegenheit zum jagen haben, reagieren sie häufig über wenn sie tatsächlich einmal eine Beute finden. Wir Menschen sehen häufig, wie eine Katze viel zu lange mit ihrer Beute spielt und sie dabei häufig zu Tode quält, obwohl sie ihr Opfer mit einem gezielten Biss erlösen könnte. Ausgewachsene Katzen spielen in der Regel nicht mit ihrer Beute. Die scheinbare Lust am quälen ihrer Opfer liegt einzig und allein im frustrierten Wesen, dem nicht befriedigten Jagdtrieb der Katze zu Grunde.
Einer Katze ist es grundsätzlich egal was sie jagt. Ob es ein Vogel, eine Maus, unsere Hand oder ein Plüschi ist, interessiert sie nur minimal. Wirklich wichtig ist ihr, dass sie jagen kann und wenn wir es ihr nicht ermöglichen, dann sucht sie sich eine Alternative oder entwickelt schlimmsten Falls psychomotorische Störungen.
Quelle: zooplus